„List“ ist bis zum 29. Juni im Felleshus in der Rauchstraße 1 ausgestellt – montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr, am Wochenende bis 17 Uhr.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 04.06.2002
Der Juni wird zum Demo-Monat gegen die Sparpolitik der rot-roten Koalition in den Kitas. Wie der Tagesspiegel gestern erfuhr, sind sogar erneute Warnstreiks nicht mehr ausgeschlossen, um die geplanten Kürzungen von 38,4 Millionen Euro – das entspricht 1100 Kita-Stellen – abzuwenden.
Berlins Taxifahrer wehren sich gegen die drohende Flughafengebühr am Flughafen Tegel. Von 8 bis 9 Uhr gingen sie dort am Montagmorgen in den Warnstreik.
Grünen-Fraktionschefin Sibyll Klotz wirft der rot-roten Regierung Wahlbetrug vor. Die Ankündigung des SPD-PDS-Senats, jährlich 6000 Sozialhilfeempfänger zusätzlich in Arbeit zu bringen, sei eine „Fata Morgana“.
Spandau. „Wir fühlen uns von der Politik verarscht“, sagt Hans Wöhrl, der in der Spandauer Altstadt eine Tierarztpraxis betreibt.
BERLINER CHRONIK Neubauten für rund 300 Millionen DM gehören zu einem umfangreichen Ausbau- und Erweiterungsprogramm der Technischen Universität für die nächsten Jahre. Ein Schwerpunkt wird dabei das Gelände nördlich der Straße des 17.
AUS DEN BEZIRKEN Grunewald. Anlässlich des 80.
Die Zitterpartie für die rund 16 000 Mitarbeiter von Vivantes, die um die Zukunft ihrer Arbeitgebers bangen, nimmt kein Ende. Am vergangenen Samstag weigerte sich der Vermögensausschuss des Abgeordnetenhauses, einer Bürgschaft für die landeseigene Krankenhausgesellschaft zuzustimmen.
23.59 Uhr Sonntagnacht, eine E-Mail von der OECD im fernen Paris erreicht Berlins Schulsenator Klaus Böger (SPD).
Schöneberg. Das offene Gespräch unter Männern über Partnerschaft und Sex bei Pro Familia wird es womöglich bald nicht mehr geben.
Yan Yan soll endlich trächtig werden. Seit sieben Jahren hoffen die Tierpfleger auf Nachwuchs von dem inzwischen sehr populären Panda-Weibchen.
Von Ulrich Zawatka-Gerlach Die Gewerkschaften werfen dem Senat vor, über einen Solidarpakt für den öffentlichen Dienst nicht ernsthaft verhandeln zu wollen. Die Arbeitnehmer sollten nur ruhig gehalten werden, bis der Landeshaushalt beschlossen und die Bundestagswahl vorbei ist, mutmaßen die Chefs von Verdi, GEW und der Gewerkschaft der Polizei.
Tempelhof. Leichtes Aufatmen bei der Ufa-Fabrik.
Der Titel sollte nicht irritieren: „Santiago“. Dennoch ein Berlin-Krimi, geschrieben von Severin Weiland.
Von Thomas Loy Prenzlauer Berg. Es lässt sich nicht länger verheimlichen.
Die Gründe, aus denen ein Sammler sein Herz an ein Kunstwerk hängt, sind nicht immer rein ästhetischer Natur. Fünf Frauen, Damen seines Herzens, hatte Max Beckmann auf dem „Großen Frauenbild“ von 1935 zusammengefügt, 1965 fand es Aufnahme in die New Yorker Spiro Family Collection.
Die frühere Senatorin Gabriele Schöttler wird doch nicht wie angekündigt für den Posten der Vize-SPD-Landesvorsitzenden kandidieren. Grund: Mangelnde Unterstützung.
Von Lars von Törne Mit Betroffenheit haben am Montag Verkehrsbetriebe und Politiker auf den Überfall von vermutlich Rechtsradikalen auf zwei Jugendliche in Steglitz reagiert. Die beiden waren, wie berichtet, in der Nacht zu Sonntag ohne erkennbaren Anlass von mehreren Männern mit kurzgeschorenen Haaren und Bomberjacken in einem Bus rassistisch beschimpft, angegriffen und schwer verletzt worden.
Charlottenburg-Wilmersdorf. Das wird eine Zitterpartie für Siegfried Helias, den Bundestagsabgeordneten und Ex-Landesschatzmeister der Berliner CDU.
Der Juni wird zum Demo-Monat gegen die Sparpolitik der rot-roten Koalition in den Kitas. Wie der Tagesspiegel gestern erfuhr, sind sogar erneute Warnstreiks nicht mehr ausgeschlossen, um die geplanten Kürzungen von 38,4 Millionen Euro – das entspricht 1100 Kita-Stellen – abzuwenden.
Von Tanja Buntrock Immer wieder 48. Die Zahl haben sie sich eingeprägt.
Mindestens sieben Jahre lang hat sich ein Mitarbeiter der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) eine satte Gehaltszulage verschafft. Wie berichtet, erstatte sich Sachbearbeiter Peter K.
Cemal Alptürk und Nese Özdemir sind Fußball-Fans. Und Türken.
Die Jüdische Gemeinde hat zu einer Demonstration „Gegen den Versuch der FDP, mit antisemitischen Parolen Wahlpropaganda zu machen“ aufgerufen. Sie soll am Mittwoch um 17 Uhr in der Reinhardtstraße 14 in Mitte vor dem Sitz der Bundes-FDP beginnen.