Von Hermann Rudolph Am Anfang stutzten alle nur über den Bau, der neben der pulsierenden Ufer-Strasse am Landwehr-Kanal in das Grün des Tiergarten-Vorfeldes hineinwuchs – ein roter Quader, architektonisch durchaus jenseits der strengen Berliner Moderne angesiedelt. Inzwischen wissen es die meisten: es ist die Bremische Landesvertretung.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 03.06.2002
Herzhaftes Lachen schallte gestern Nachmittag über den Schlossplatz, eine gute Stunde lang kamen Töne ausgelassener Heiterkeit aus dem BKA-Zelt, und Neugierige, die trotz des schönen Wetters weiteren Grund zum Frohsinn suchten, schauten herein. „Der Eintritt kostet nur ein Lächeln“, hieß es verlockend.
Von David Ensikat Hallo? Entschuldigung?
Am Schluss erinnert nur eine Spur von rosa Blütenblättern auf der Ackerstraße an die Demo. Die Gemeinde hat sich längst auf den Hof des Hedwigs-Krankenhauses zum Mittagessen zurückgezogen.
Am liebsten trinkt Manfred Brock seine ein, zwei oder auch drei Dosen Bier im Kiosk in der Kollwitzstraße 42. Da bekommt er was er braucht, sagt er: Etwas zu trinken, hin und wieder ’ne Bockwurst, Zigaretten und seit Beginn der WM auch das Spiel des Tages, live im TV.
„Bedenklich“ nennt die Polizei das Ergebnis ihrer einwöchigen Sonderaktion zur Verkehrssicherheit vor allem auf der Stadtautobahn. So waren zum Beispiel von 1370 Fahrzeugen am Sonnabend auf der Avus 1093 zu schnell – also 80 Prozent.
Von Steffi Bey Büsche und Bäume sind so hoch gewachsen, dass die Schule dahinter verschwindet. Aber eben nur fast.
Der geplante Neubau des NS-Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ wird zunehmend in Frage gestellt. Sollten die Kosten für das Projekt tatsächlich über die bislang veranschlagten 38 Millionen Euro hinaus steigen, wäre die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus nicht mehr bereit, die bisherige Konzeption für den Ausstellungsbau an der Wilhelmstraße zu unterstützen.
Von Lothar Heinke Die schönste Geschichte ist die mit dem nackten Arbeiter: Fotoreporter Gerhard Kiesling fährt 1952 nach Zwickau und trifft auf Bergleute, die wegen der Hitze unter Tage alles ausgezogen haben. Die Kumpel waren alles andere als prüde, und im Gefolge des Aktivisten-Erfinders Adolf Hennecke zeigten sie ihr Selbstbewusstsein: „Ich bin Bergmann – wer ist mehr?
Der geplante Neubau des NS-Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ wird innerhalb der Berliner Regierungsparteien zunehmend in Frage gestellt. Wie berichtet, drohen die Kosten für das Projekt wegen der Insolvenz der Betonfirma Engel & Leonhardt über die bislang veranschlagten 38 Millionen Euro hinaus zu steigen.
Von Ingo Bach Moabit. Das Nachnutzungskonzept für das ehemalige Krankenhaus Moabit steht in seinen Grundzügen fest.
Little Arrow streckt seine Nase mehrfach ruckartig hoch, als wolle der Hengst den 15 000 Zuschauern auf der Trabrennbahn Mariendorf signalisieren: Seht her, ich bin der Sieger. So jedenfalls hat es das menschliche Auge wahrgenommen.
Von Suzan Gülfirat Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen. Die Türkei hat nach 48 Jahren die Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft geschafft.
Ein Samstagabendausflug endete für fünf Jugendliche aus Steglitz und Zehlendorf in einem Alptraum. Die zwei Männer und drei Frauen im Alter von 17 und 18 Jahren waren gegen 1.
Zu jeder Folge unserer Serie stellen wir Ihnen eine Frage, die sich auf das jeweilige Bundesland bezieht. Ihre Antwort senden Sie bitte nur per Postkarte bis zwei Tage nach Erscheinungsdatum an die Berlin-Redaktion, Stichwort Ländervertretungen, 10876 Berlin.
Mahlsdorf. Heiter war es, kein Mensch wäre auf den Gedanken gekommen, dass hier die Gedenkfeier für die am 30.
Mit zwei Großveranstaltungen wollen Eltern, Lehrer und Erzieher für die Belange der Kinder und Jugendlichen demonstrieren. Den Anfang macht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft am 12.
Von U. Granass, J.
Betrifft: Zehntklässler kommen auf den Prüfstand“ vom 26. Mai 2002 Der Jubel bezüglich der Vergleichsarbeiten für Zehntklässler sollte sich vorläufig in engen Grenzen halten.
Von Joachim Göres „Erhalt des ns Lehrter Bahnhof in Berlin“ steht in großen Lettern auf dem Transparent, und daneben sitzen Carmen Bartsch, Gunnar Hoppe und André Tepper an einem Tisch und sammeln Unterschriften. 1000 haben die drei 16-jährigen Realschüler innerhalb einer Woche in Schulen, Geschäften und Parteiversammlungen in der niedersächsischen Kleinstadt Lehrte zusammen bekommen.
Von Martin E. Hiller An der Mehrzahl von diskutierenden Menschen mit Tippscheinen in der Hand erkennt der Fachmann, dass die Fußballweltmeisterschaft begonnen hat.
Von Jörn Hasselmann So viele waren es noch nie. 100 000 Berliner radelten am Sonntag bei der 26.
Fußball-Bundesligist Hertha BSC will seine Nachwuchsspieler unbedingt in der nächsten Saison in der Regionalliga kicken lassen. Dort können sich die jungen Herthaner mit stärkeren Spielern messen und besser für die Erste Liga empfehlen als in der viertklassigen Oberliga.
In acht Bezirken wird das Schulnetz ausgedünnt, weil es nicht genug Schüler gibt.
Betrifft: „Im Kalten Krieg unter die Räder gekommen“ vom 19. Mai 2002 Sie erinnern an die Schließung des Anhalter und des Nordbahnhofs am 18.
Betrifft: Zurückgeschrieben „Falsche Experimente mit Schülern?“ in der Tagesspiegelausgabe vom 25.
Kreuzberg. Kaum ein Durchkommen war am Samstagabend auf den Bürgersteigen der Kreuzberger Oranienstraße.