
Ein Werk des Malers Giuseppe Vittore Ghislandi ist Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgetaucht. Entdeckt wurde es in einer Immobilienannonce eines Hauses in Mar del Plata.
Ein Werk des Malers Giuseppe Vittore Ghislandi ist Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgetaucht. Entdeckt wurde es in einer Immobilienannonce eines Hauses in Mar del Plata.
Die Kindheitsfreude feiert gerade ein Comeback in der feinen Gastronomie. Inklusive Schreckmoment am Tisch.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz macht mit ihrem „Schwarzbuch der Denkmalpflege“ auf die fatalen Konsequenzen der allgemeinen Bauwut aufmerksam. Auch Berlin und Brandenburg sind betroffen.
Nach Jahrzehnten der Ein-Kind-Politik steht Chinas Führung vor einem Problem, das historische Ausmaße annehmen könnte – wie ein Blick in die Geschichte zeigt.
Er gilt als größter Crooner aller Zeiten. Doch Frank Sinatra tauschte das Mikrofon auch mal gegen den Taktstock. Mozart-Partituren lagen dann allerdings nicht auf dem Notenpult.
Das „Tor zur Technik“ zwischen dem denkmalgeschützten Altbau und dem Haupthaus soll endlich genug Platz für die vielen Besucher bieten. Zum Konzept gehört auch ein Dachgarten.
Der Abgesang auf die sorbische Kultur hält seit Jahrzehnten an. Doch die Nachfrage nach Lernangeboten für die Sprache steigt. Ist das ein Strohfeuer oder die Trendwende?
Die frühere Mohrenstraße wurde zum Wochenende umbenannt und heißt jetzt Anton-Wilhelm-Amo-Straße. In der Nacht auf Mittwoch erhielt auch die U-Bahn-Station den neuen Namen.
Er war immer für Überraschungen gut. Und daran hält sich der große, im Juli verstorbene Theatermann Claus Peymann bis zuletzt.
Blumfeld im Jojo-Club, Jeffrey Lee Pierce im Loft und Nikki Sudden im Eimer: Was der Tod des legendären Punk-Labelbetreibers Alfred Hilsberg alles für Erinnerungen auslöst.
Funde aus einer Höhle in Zentralasien stellen Annahmen zur Entstehung der Landwirtschaft infrage – und liefern die frühesten Nachweise für die Nutzung von Äpfeln und Pistazien.
Das steinerne Kulturerbe der DDR gerät stärker in den Fokus von Politik und Fördertöpfen. Das Interesse an besonderen Ostbauten wächst, wie auch Kulturministerium und Landesdenkmalschützer bestätigen.
„Wir schaffen das“: Kaum ein Satz hat das Land so polarisiert wie drei Worte der damaligen Kanzlerin vor zehn Jahren. Wie blickt sie heute auf die Ereignisse von damals?
Lange Zeit blieb Carl Barks (1901 – 2000) hinter der Über-Marke „Walt Disney“ fast unsichtbar. Erst spät wurde sein Erzähl- und Zeichen-Genie bekannt.
Der Versailler Platz soll neu in der Potsdamer Mitte entstehen. Die Lelbach-Stiftung hat einen Kunstwettbewerb dafür gestartet. Jetzt stehen die Ergebnisse fest.
Angela Merkel versprach einst, Deutschland könne mehr als eine Million Geflüchtete integrieren. Für die Arbeitsmarktbilanz seitdem ist vor allem eine Gruppe entscheidend.
1926 wurde die Oper „Der Rosenkavalier“ als Stummfilm adaptiert, die Uraufführung dirigierte ein überforderter Richard Strauss. Nun werden die restaurierte Fassung sowie zwei weitere Stummfilme auf der Museumsinsel gezeigt.
1965 kam Emine Sevgi Özdamar als türkische Vertragsarbeiterin nach West-Berlin. In ihrem Roman „Die Brücke vom Goldenen Horn“ von 1998 beschrieb sie die Mauerstadt aus einer Außenseiterperspektive. Eine Spurensuche.
Hitler-Deutschland und Stalins Sowjetunion teilten vor 86 Jahren Osteuropa in Einflusszonen auf. Auch Lettland verlor seine Unabhängigkeit. Heute greift Moskau wieder die Friedensordnung an.
Der umstrittene Name Mohrenstraße wird gegen Anton-Wilhelm-Amo-Straße ausgetauscht. Sie hat eine wechselhafte Vergangenheit: Revolutionäres, Düsteres und Befreiendes ist mit ihr verbunden.
Das Weiße Haus veröffentlicht eine Liste mit unerwünschten Kunstwerken in den Washingtoner Smithsonian Museen. Was die US-Regierung nicht sehen will: Sklaverei, Immigration, Diversität.
Dichtung war für ihn Konzentration, Sparsamkeit – und Schweigen: Der Schriftsteller, Poet und Künstler Eugen Gomringer ist im Alter von 100 Jahren verstorben.
Wo heute das Humboldt-Gymnasium steht, planten einst die Nazis ihre Verbrechen. Später spielte das Hans Otto Theater dort Stücke für Kinder. Über die bewegte Geschichte des Areals in Potsdam-Süd.
Die Historikerin Claudia Weber hält anlässlich des Europäischen Gedenktags für Opfer totalitärer Regime in Potsdam einen Vortrag zum Hitler-Stalin-Pakt. Welche Lehren sind heute daraus zu ziehen?
Nach 14 Jahren an der Karl-Marx-Allee erwägt das Computerspielemuseum einen Umzug in das geplante „House of Games“. Doch dafür mangelt es noch am Geld.
Das thüringische Oberverwaltungsgericht bestätigte, dass die Gedenkstätte das Tragen einer Kufiya untersagen darf. Das Kleidungsstück könne das Sicherheitsgefühl vieler Jüdinnen und Juden beeinträchtigen.
Terry Szuplat hat jahrelang Reden für Barack Obama geschrieben. Er weiß, wie Sprache über Krieg und Frieden entscheiden kann und ob die Demokraten mehr Erfolg hätten, wenn sie bessere Schauspieler wären.
Am 20. August 1915 starb Paul Ehrlich. Seine größten Leistungen haben wenig mit seinem Nobelpreis zu tun. Denn er war nicht nur Immunologe, sondern begründete auch die moderne Arzneimittel-Wissenschaft.
Im Internet und in Auktionshäusern werden menschliche Überreste verkauft, die Deutschland sich vor 120 Jahren gewaltvoll aneignete. Die Ampel wollte das verbieten – doch die neue Regierung sieht das anders.
Deutsche Punk-Legende, Chef von Labels wie „ZickZack“ und „What´s so Funny About“, Entdecker der Einstürzenden Neubauten und von Blumfeld: ein Nachruf auf Alfred Hilsberg.
Ein Jahr nach Eröffnung des Garnisonkirchturms erneuert die Linke ihre Kritik an dem Projekt. Es dürfe keine weiteren Steuergelder für den Turm geben.
Ob Fachwerkhaus, Tankstelle oder NS-Bau: Rund eine Million einzigartige Gebäude in Deutschland sollen eigentlich bewahrt werden. Häufig aber läuft es anders, heißt es in einem neuen „Schwarzbuch“.
Nach 50 Jahren muss Antiquar Völkel den Schöneberger „Bücherkeller“ wohl schließen – außer es findet sich ein Nachfolger. Ein Schicksal, dem immer mehr der Antiquariate zum Opfer fallen.
Kilometerdicke Salzablagerungen zeugen davon, dass das Mittelmeer einmal fast verschwunden wäre. Doch dann kam es zu einem gigantischen Wassereinbruch, haben Forschende rekonstruiert.
Bei einem Europapokalspiel flüchtete der Abwehrspieler des Dauermeisters BFC Dynamo spektakulär in den Westen. Ein Gespräch über ostdeutsches Erbe und den Berliner Fußball heute.
Das Campus-Festival auf dem ehemaligen Stasi-Gelände in Lichtenberg ist zum Publikumsmagnet geworden. In diesem Jahr werden Filme gezeigt, die vom Leben in der DDR und dem Weg zur Demokratie erzählen.
Unser Kolumnist ärgert sich über alle Berliner, die sich über die Umstände des Besuchs des ukrainischen Präsidenten beschwert haben. Er empfiehlt einen Blick in die Vergangenheit.
Ein großer Erfolg 1974 in der DDR, von dem auch jetzt noch eine ungeheure Energie ausgeht: Der Debütroman der ostdeutschen Autorin Gerti Tetzner ist jetzt wiederveröffentlicht worden.
Walter Benjamin musste zweimal fliehen, einmal vor den Nazis in Berlin und einmal vor der Wehrmacht in Paris. Die Veröffentlichung seines persönlichsten Buchs erlebte er nicht mehr. Zeit für eine Revision.
Die US-Regierung will Gedenkorte im ganzen Land verändern. Ein Mahnmal in Philadelphia steht besonders im Fokus. Es erinnert an die Sklaven des ersten Präsidenten. Ein Besuch vor Ort.
Wo einst Max Slevogt im Garten malte, werden heute internationale Künstler zur Plein-Air-Malerei eingeladen. Die schauen heute anders als einst der Impressionist.
Ein Möbelhaus dieser Größe hätte es längst nicht mehr geben dürfen, doch Domeyer in Reinickendorf hat lange überlebt. Und das in einer prekären Gegend. Ein letzter Tag mit dem Inhaber.
Deutschland unterhielt zeitweise das drittgrößte Kolonialreich, doch in der öffentlichen Wahrnehmung fristet das Thema ein Schattendasein. Antworten der Bundesregierung zeigen nun: Auch dort scheint das Thema keine besondere Priorität zu genießen.
Wenn sich Donald Trump mit Wladimir Putin trifft, geht es um Krieg und Frieden. Das weckt Erinnerungen an historische Begegnungen zwischen US-Präsidenten und sowjetischen Führern.
Vor 80 Jahren ging das KGB-Gefängnis Leistikowstraße in Betrieb. Zeitzeuge Horst-Adolf Hennig berichtet von seiner Haft als 16-Jähriger, in der ihm die Sowjets systematisch Nahrung entzogen.
Ein unabhängiges Verlagshaus zwischen Tradition und Moderne – auf der Suche nach den Klassikern von morgen: Der Aufbau Verlag ist 80 Jahre alt.
Im Studiokino in Babelsberg musste die Defa ihre Filme offiziell abnehmen lassen. Es war auch der Ort, in dem die DDR von eigenen Breitbildfilmen träumte – wie die aus Hollywood. Das ist immerhin heute zu Gast.
„Paris, Texas“ und „Der Himmel über Berlin“ machten ihn weltberühmt. Doch auch in fortgeschrittenem Alter ist der Kinoregisseur, Fotograf und Reisende unermüdlich am Werk – aktuell im Rahmen einer großen Schau in der Bundeskunsthalle Bonn.
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