
Am Sonntag ehrt der Regierende Bürgermeister zwölf Berlinerinnen und Berliner, die sich mit großem Einsatz verdient gemacht haben. Ein Überblick über die, die geehrt werden.

Am Sonntag ehrt der Regierende Bürgermeister zwölf Berlinerinnen und Berliner, die sich mit großem Einsatz verdient gemacht haben. Ein Überblick über die, die geehrt werden.

Politiker dürften es nicht versäumen, die Rechte und Freiheiten des Einzelnen zu verteidigen, sagt Amy Gutmann. Gleichzeitig lobt sie Deutschlands Stärke.

Im brandenburgischen Cottbus werden ab Anfang Oktober neun neue Stolpersteine verlegt. Sie gedenken mehreren Familien, die den Holocaust nicht oder nur teilweise überlebt haben.

Friedrich Merz hat ausgeschlossen, mit der AfD zu kooperieren. Seiner Meinung nach habe es auch in Thüringen keine Zusammenarbeit gegeben.

Unser Bild der Nazizeit sei zu sehr geprägt von Täter- und Opfer-Denken, sagt Schriftstellerin Alexa Hennig von Lange. In der „Heimkehr“-Trilogie betrachtet sie auch ihre eigene Familiengeschichte.

Auch im Westen gab und gibt es post-diktatorische Gewaltaffinität. Zu besichtigen etwa in Mannheim. Gesprochen wird aber nur über Ex-DDR-Strukturen.

1938 verschleppten die Nationalsozialisten Hans Werner Weigert ins Konzentrationslager, darauf flüchtete er in die USA. Jetzt kehrt sein Sohn an den Ort des Grauens zurück.

In „Die Möglichkeit von Glück“ beschreibt Anne Rabe gewaltvolle Erziehung in der DDR – und ist damit ins Finale des Deutschen Buchpreises gekommen. Ein Gespräch.

Im ARD-Sommerinterview hat AfD-Chefin Weidel die Befreiung Nazi-Deutschlands als „Niederlage“ bezeichnet. Historiker Jens-Christian Wagner wirft ihr Geschichtsrevisionismus vor.

Der Präsident des Zentralrates der Juden könne keine Entschuldigung für die Opfer der NS-Zeit annehmen, sei dennoch zu Gesprächen bereit. Die Freien Wähler seien zudem eine legitime Kraft.

Wie die Dichterin Nelly Sachs versuchte, die Schrecken von Nazideutschland hinter sich zu lassen. Gedanken zum Auftakt der „Tage des Exils“ in Berlin.

Vor 40 Jahren wurde viel über straffreien Sex mit Minderjährigen diskutiert. Auch die Schwulenbewegung machte sich damit gemein. Eine Ausstellung wird das demnächst thematisieren.

Insgesamt elf Mal soll ein Polizist einem Mann in Berlin gegen Kopf, Nacken und Schulter getreten haben. Ein weiterer hielt ihn fest. Nun müssen sie sich vor Gericht verantworten.

Grünen-Politiker tadelten den AfD-Abgeordneten Stefan Keuter umgehend für den Vergleich. Die Union äußerte sich nicht zur Schmähung Angela Merkels.

Ist das bayerische Sonderbewusstsein ein Problem? Einer der erfolgreichsten deutschen Comedians über Laptops und Lederhosen, Arroganz gegenüber Berlin und seine persönlichen Erinnerungslücken.

In Berlin nimmt die Zahl der minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge zu. Es kommen immer mehr Mädchen, oft berichten sie von Gewalterfahrungen.

Erhard Grundl sitzt für die Grünen im Bundestag. In seiner Jugend besuchte er dasselbe Gymnasium wie Hubert Aiwanger. Welcher Geist wehte dort und was wusste er von dem Flugblatt?

Der frühere Chef des Verfassungsschutzes hatte mit einer Aussage in den sozialen Medien provoziert – nun sieht sich Maaßen deswegen mit einer Anzeige konfrontiert.

Der Moderator hat ein Buch über seine Mutter und deren Brüder geschrieben, die als Wehrmachtssoldaten starben. Warum sie keinen Widerstand leisteten und wie der Verlust seine Kindheit prägte.

Anhänger der Einfachheit: Tessenow baute die Neue Wache Unter den Linden zum Ehrenmal um und gestaltete das Stadtbad Mitte. Er war aber auch unterm NS-Regime tätig.

Luciana Castellina ist die letzte der freiheitlichen Linken, die Italiens KP Ende der 1960er wegen ihres Eigensinns ausschloss. An die Notwendigkeit linker Politik glaubt sie nach wie vor. Und ist bis heute, mit 94 Jahren, dafür engagiert. Ein Interview.

Bei einer queeren Radtour kann man an altbekannten Orten Neues über die Geschichte Berlins lernen. Das Beste: Über das eigene Handy kann man die Tour machen, wann und wie man will.

Der Antifaschist Rudolf Mandrella hat sich bei der Marine kritisch über den Nationalsozialismus geäußert und wurde hingerichtet. Er lebte in Karlshorst und arbeitete in Köpenick.

Die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Stalinismus und Nationalsozialismus durfte nicht in der Gedenkstätte Leistikowstraße stattfinden. Auch der Rathauschef äußerte sich zu dem Konflikt.

Die Gedenkstätte Leistikowstraße in Potsdam hat dem Gedenkstättenverein eine Veranstaltung in der Räumen untersagt. Damit eskaliert der jahrelange Konflikt auf ein neues Level.

Ehemalige Insassen wollten in der Gedenkstätte am 23. August den Opfern des stalinistischen Terrors gedenken. Warum das Anliegen zum Streit mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten führte.

Ein Kronprinz, der den Führer hofiert. Ein Adliger, der ein Attentat plant. Was davon ist wirklich belegt? Zwei Neuerscheinungen stoßen ins Herz der Debatte.

2012 wurde das einst besetzte Kunsthaus Tacheles geräumt. Jetzt ist dort ein dichtes Stadtquartier gebaut worden. Wir haben es uns angeschaut.

Gero Dimter über Restitutionen der Berliner Staatlichen Museen, nächste Schritte bei der Reform der Preußenstiftung und die Beziehung zu Russland.

Drei offenbar queerfeindlich und antisemitisch motivierte Anschläge gab es am Wochenende in Berlin. Laut einem Medienbericht könnte es sich um einen Serientäter handeln.

Die Täter sollen unter anderem versucht haben, einen brennenden Gegenstand auf das Mahnmal zu werfen. Angebracht wurden zudem zwei Zettel mit einem abgewandelten Bibelzitat.

Margarete Heymann-Loebenstein setzte Maßstäbe in ihrem Handwerk. Die Nazis vertrieben sie und brachten sie um ihr Unternehmen. Das übernahm eine andere bedeutende Keramikerin.

Eine neue Installation im Liebermann-Saal rauscht durch die Geschichte des Hauses von der Kaiserzeit bis in die Gegenwart.

Die AG Stolpersteine Reinickendorf tauscht in Hermsdorf den Gedenkstein für Harry Gabriel aus, nachdem Recherchen ergaben, dass dieser die Zeit des Nationalsozialismus doch überlebt hatte.

Am Neubrandenburger Bahnhof in Mecklenburg-Vorpommern wurde erneut eine Regenbogenflagge gestohlen. Jetzt haben Unbekannte sie durch eine Hakenkreuzfahne ersetzt.

Die rechtspopulistische AfD stellt sich gerne als bürgerlich dar, pflegt aber enge Kontakte ins rechtsextreme und verfassungsfeindliche Milieu sind. Dies zeigt ein neuer Bericht des „Spiegel“.

Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ ist der erste deutsche Großstadtroman. Ein Klassiker, mehrfach verfilmt und in Bühnenstücke verwandelt. Was hat der heutige Alex mit dem zu Literatur gewordenen gemein?

Mit weiteren Widerständlern traen sich die beiden in ihrer Kohlenhandlung in Schöneberg. Lange verfiel die Baracke auf dem Gelände. Jetzt soll ein Gedenkort entstehen.

Historisches und Aktuelles in unseren Berliner Bezirksnewslettern, an diesem Dienstag aus Tempelhof-Schöneberg und Marzahn-Hellersdorf. Hier eine Themenvorschau.

Die Psychoanalytikerin Ilka Quindeau hält die diesjährigen Frankfurter Adorno-Vorlesungen - zum 100-jährigen Bestehen des legendären Instituts für Sozialforschung
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