
Eine Historikerin aus Reinickendorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Frauen im Kampf gegen das Naziregime ein Gesicht zu geben.

Eine Historikerin aus Reinickendorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Frauen im Kampf gegen das Naziregime ein Gesicht zu geben.

Der regierende Bürgermeister Kai Wegner überreichte Hilde Schramm am Montag den Orden. Die ehemalige Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses engagiert sich für die Aufarbeitung des Nationalsozialismus.

Eine ehrenamtliche AG hat einen Rundgang mit 16 Stelen erstellt. Durch das Projekt soll das Thema Zwangsarbeit stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden.

Der Bezirk Pankow wollte Deutschlands erste Gartenarchitektin ehren. Doch nun fordert die Lokalpolitik wegen ihres Wirkens im Dritten Reich eine „dringende politische Überprüfung“.

Schweden und Finnland im Norden, Polen und Ungarn im Osten, Italien und Spanien im Süden. Rechte und rechtspopulistische Parteien werden europaweit immer stärker. Woran liegt das?

Die Historikerin Adriane Feustel erklärt ihre Faszination für die in Berlin geborene Frauenrechtlerin und Sozialreformerin Alice Salomon, die der Sozialen Arbeit als Wissenschaft den Weg ebnete.

Schramm bekommt die Auszeichnung für ihr zivilgesellschaftliches Engagement. Die 87-Jährige setzt sich bis heute insbesondere für vergessene Opfer des Nationalsozialismus ein.

„Wenn du traurig bist, bist du bescheuert“ – das sagt der Schriftsteller Hartmut Lange über seine Heimatstadt Berlin. Zu Besuch bei dem 86-Jährigen in seiner Charlottenburger Wohnung.

Der Historiker ist Experte für deutsche Adelsgeschichte in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Potsdam Museum sprach er über die Anziehungskraft des Adels und das Erbe der Hohenzollern.

Eine neue Studie belegt die Lage. Dabei treffen Jüngere rechtsextreme Aussagen deutlich häufiger als Ältere.

Am Samstag findet die dritte East-Pride-Demo in Berlin statt. Sie erinnert an die homosexuelle Emanzipationsbewegung in der DDR und solidarisiert sich mit queeren Menschen in Uganda.

China sei nicht unser Gegner, sagt Jens Stoltenberg. Der Nato-Generalsekretär spricht über die Notwendigkeit höherer Verteidigungsausgaben und den Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte.

Der Arzt Rössle forderte die „Vernichtung lebensunwerten Lebens“. Nach langer Debatte soll sein Name auf dem Straßenschild in Pankow nun dem einer Frau weichen.

Sollte man Fotos eines Wehrmachtsarztes zeigen? Das Museum präsentiert 40 Bilder, die Verbrechen der Nazis an sowjetischen Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung 1941 dokumentieren.

Die einzige erhaltene ostpreußische Adelssammlung wird ab Sonntag in Doberlug-Kirchhain öffentlich gezeigt – erstmals in ihrer Gesamtheit.

Dürfen wir das überhaupt – gegen die Russen aufbegehren? Sie taten es, mindestens 55 Menschen starben auf Berlins Straßen. Ein Protokoll aufwühlender Tage - erzählt von den letzten Zeitzeugen.

Es gab nicht nur verfolgte Bauhäusler, sondern auch die ganze Bandbreite von Mittätern bis Mitläufern. Inwieweit man das mit der Institution selbst gleichsetzen kann, bleibt die Frage.

Wilhelm Heitmeyer forscht seit 40 Jahren zur politischen Rechten. Der Soziologe über unnütze Parteiverbote, die Versäumnisse in der politischen Bildung und den schleichenden Tod von Demokratien.

Was in der DDR geschah, hat Folgen bis heute, in Einzelschicksalen ebenso wie in der großen Politik. Der Forschung, die dem nachgeht, drohen nun Mittelkürzungen, warnt die Unionsfraktion im Bundestag.

Eine Arte-Doku erzählt die Geschichte einer Frau, die keine Heldin sein wollte, aber unzähligen Menschen das Leben rettete.

Robert Menasse, einer der wichtigsten Intellektuellen des Nachbarlandes, schöpft Hoffnung aus einer sich neu formierenden SPÖ. Herbert Kickl, FPÖ-Chef, solle lieber nach Ungarn gehen.

Bis zuletzt weigerte er sich, Nazi-Deutschland zu verlassen. Als Rabbiner half er Juden bei der Flucht. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich der Holocaust-Überlebende Leo Baeck für jüdisch-christlichen Dialog ein.

Der Publizist Bernd Siegler hat für den Nürnberger Club exemplarisch recherchiert, wie man Juden schon im April 1933 die Tür wies.

In den achtziger und neunziger Jahren ein Literaturstar, dann Autor von Autofiktionen und dem Holocaust-Roman „Interessengebiet“. Ein Nachruf auf den britischen Schriftsteller Martin Amis.

Nachhaltig und im Verbund mit anderen Städten, weltoffen und mit Aufarbeitung der eigenen Geschichte: Berlin sollte einen neuen Anlauf für die Weltspiele des Sports wagen. Ein Plädoyer.

Giuseppina Lettieri und Lara Ledwa arbeiten im Spinnboden, einem der größten lesbischen Archiv der Welt, das den Queer History Month organisiert und außerdem 50-jähriges Bestehen feiert.

Desillusioniert, verfolgt, denunziert und gefeiert: Das Chemnitzer Museum Gunzenhauser würdigt sechs Künstler:innen zwischen den Systemen, die den deutschen Realismus maßgeblich prägten und sich selbst treu blieben – trotz aller Verwerfungen.

Die Edition „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945“ liegt nun auf über 13.000 Seiten vor. Neben den Tätern kommen hier vor allem die Opfer des Holocaust zu Wort.

Der im Alter von nur 25 Jahren von den Nazis ermordete Widerstandskämpfer Walter Klausch soll einen neuen Grabstein erhalten. Angeregt hat dies die Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes.

Brutalistisch und atemberaubend. Die Gedenkkirche Maria Regina Martyrum erinnert als Gesamtkunstwerk seit 60 Jahren an die Opfer des Nationalsozialismus.

+++ Der 9. Mai: Ein Tag, zwei Gedenken +++ Zahl der Woche: 4 +++ Wie sich der „Tag des Sieges“ in der Ukraine verändert hat +++ Geschichtsrevisionisten an der Macht +++ „Lebende“ Opposition gegen Ungarns Symbolpolitik +++

Am Freitag wird der Deutsche Filmpreis verliehen. Ein Gespräch mit den drei Regie-Nominierten Sonja Heiss, Edward Berger und Ilker Çatak über ihre Persönlichkeit am Set, Herausforderungen und das deutsche Kino.

Das von der Stiftung Humboldt Forum beauftragte Gutachten zum Großspender Ehrhardt Bödecker ist jetzt in Gänze einsehbar. Offen judenfeindlich war er nicht, aber seine Schriften offenbaren antisemitische Topoi, Relativierungs- und Entlastungsmuster.

Das Land sei ein Vorbild für die deutsch-polnische Aussöhnung, erklärte Dariusz Pawlos bei der Gedenkfeier im Landtag. Ministerpräsident Dietmar Woidke sprach ein Problem an.

Einem jungen russischen Paar bedeutet das Treptower Denkmal nichts. Eine Berliner Rentnerin entfernt „Fuck Putin“-Sticker. Einige persönliche Eindrücke.

Zum internationalen Gedenktag zum Sieg der Alliierten über Nazi-Deutschland äußert sich der ukrainische Präsident optimistisch: Russland werde auf die gleiche Weise besiegt werden wie der Nationalsozialismus damals.

Die Polizei untersagte am 8. und 9. Mai russische und ukrainische Fahnen, die Buchstaben V und Z sowie weitere Symbole an den Ehrenmalen. Das Verbot ukrainischer Flaggen wurde am Abend vom Verwaltungsgericht gekippt.

Äthiopien ist Deutschlands engster Partner in Afrika. Am Donnerstag besucht Kanzler Scholz das Land. Dem hat die Bundesrepublik viel zu verdanken.

Die Zeugen Jehovas würden als Opfer des Nationalsozialismus vergessen werden. Ein gemeinsamer Antrag der Ampel-Parteien und Union wird in der kommenden Woche diskutiert.

Jürgen Karwelat gehört seit 40 Jahren zur „Berliner Geschichtswerkstatt“. Ebenso lange wohnt er schon nahe dem Kurfürstendamm in Halensee. Wichtig ist ihm auch die Kulturpolitik.
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