Konteradmiral Michail Motzak sucht nach Worten, um der Nation das Unfassbare beizubringen: Lasst fahren alle Hoffnung, die ihr hier sitzt. Der Rubikon ist überschritten, lautet seine Botschaft.
Alle Artikel in „Panorama“ vom 20.08.2000
Wie viele Besucher auch immer in der kürzer werdenden Restzeit kommen und, wichtiger noch, zufrieden wieder fortgehen mögen - die Expo wird ihr Negativbild als Pleiteveranstaltung kaum mehr verlieren. Alle relevanten Zahlen mussten dramatisch korrigiert werden.
Die Waldbrände im Westen der USA nehmen immer bedrohlichere Ausmaße an. Allein am Wochenende entstanden nach Angaben der nationalen Koordinierungsbehörde für Brandbekämpfung (NIFC) mindestens elf weitere Großfeuer, damit erhöhte sich die Zahl der Großbrände auf insgesamt mindestens 94.
Mit letzter Hoffnung sind westliche Retter am Sonntag zu den 118 Seeleuten im Atom-U-Boot "Kursk" hinabgetaucht, die Moskau bereits aufgegeben hatte. Die Tieftaucher aus Norwegen und Großbritannien scheiterten aber bei dem Versuch, die äußere Luke der Luftschleuse zu öffnen.
Was für Köln der Karneval und Berlin die Love-Parade ist, ist für Hamburg seit einigen Jahren der Schlagermove: Verkleidet und geschminkt tanzten mehr als 500 000 Menschen in den Straßen der sonst so kühlen Hansestadt. Aus gigantischen Lautsprechern dröhnten von geschmückten Tiefladern die Schlagerhits der 70-er Jahre von "Anita" bis "Fiesta Mexicana", und alle sangen mit.
"Das Tempo, der Service, alles war Spitze", schwärmt der Hundert-Meter-Rekordmann Maurice Greene. Der Sprinter ist drei Mal mit dem Überschallflugzeug Concorde abgehoben, bevor die Flüge nach dem Absturz bei Paris eingestellt wurden.
Frank Umbach erzählt die Geschichte nicht, um zu generalisieren. Das will er nicht.
Besucher des Nordpols können dort derzeit etwas sehen, was es seit Millionen Jahren nicht gab - Wasser. Das sonst meterdicke Eis über dem Nordpol ist in diesem Jahr an vielen Stellen hauchdünn oder gar geschmolzen.
Hoffnung gab es wohl schon lange nicht mehr, auch wenn Moskau sie eine Woche lang wachzuhalten versuchte. Ein Großteil der 118 Besatzungsmitglieder der "Kursk" ist vermutlich bereits bei der Explosion am Sonnabend vor neun Tagen getötet worden.
Mehr als eine Woche nach der Havarie des russischen Atom-U-Boots "Kursk" in der Barentssee haben britische und norwegische Taucher am Sonntag den letzten verzweifelten Versuch eingeleitet, Leben an Bord des Wracks auszumachen. Im Folgenden dokumentieren wir die Ereignisse seit Beginn der Tragödie.
Ein Woodstock im Zeichen des Kreuzes? Ein Weltjugendtreffen, wie seinerzeit unter den Kommunisten, nur diesmal organisiert von der anderen, der wahren Kirche?