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Und die Erde bebt weiter: Blick in einen Straßenzug in Concordia sulla Secchia in der Provinz Modena. Foto: Lorenzo Moscia/dapd

Nach den Erdbeben im Norden sind 20 000 ohne Job und fürchten um die Existenz ihrer Firmen. Der modernste Teil des Landes ist auch sein verletzlichster.

Von
  • Andrea Dernbach
  • Paul Kreiner

Seit dem schweren Beben, das im April 2009 die Bergstadt L’Aquila zerstörte, haben Italiens Forscher an die 55 000 weitere Stöße registriert; knapp tausend von ihnen – dreihundert pro Jahr, also beinahe jeden Tag einer – lagen über der menschlichen Wahrnehmungsschwelle. Die südöstliche Po-Ebene, galt nach den letzten schweren Beben vor 700 Jahren als unverdächtig.