
Freie Träger, Beratungsstellen, HIV-Schwerpunktpraxen und die Berliner Opposition schlagen Alarm: Sie fürchten, dass Projekten im Kampf gegen HIV und Aids finanzielle Kürzungen drohen.

Freie Träger, Beratungsstellen, HIV-Schwerpunktpraxen und die Berliner Opposition schlagen Alarm: Sie fürchten, dass Projekten im Kampf gegen HIV und Aids finanzielle Kürzungen drohen.

Das Kollektiv „Allesbien“ organisiert auf dem Campus Kippe in Berlin an diesem Wochenende ein Festival von und für queere Frauen. Ein Gespräch mit Charlotte Orsenne aus dem Orgateam.

Zwei Frauen laufen Hand in Hand die Straße entlang, als sie erst angepöbelt, dann niedergeschlagen werden. Der Angreifer entkommt unerkannt, die Frauen müssen ins Krankenhaus.

Konservative Vereine in der Türkei wollen gegen „LGBT-Propaganda“ protestieren. Für Staatschef Erdoğan ist Homosexualität eine „Bedrohung“ der Familie – und ein Angriff des Westens.

Algerien, Marokko, Tunesien – für queere Menschen keine gute Adresse. Und doch sollen Asylsuchende leichter dorthin zurückgeschickt werden könne. Das sollten sich die Koalitionären noch einmal überlegen.

Die Website „Kein Mädchen“ erweckt den Eindruck, trans Kinder zu unterstützen. Allerdings wird Transsein dort als Trend und Kult bezeichnet. Der katholische Trägerverein der Initiative hat zudem Verbindungen in rechte Kreise.

Inspiriert von Virginia Woolfs Roman hat der spanische Philosoph und Queertheortiker einen zugleich kämpferischen, poetischen und lebensfrohen Genremix geschaffen.

Weil er als online als „Transe“ beschimpft wurde, zog Riccardo Simonetti vors Gericht – mit Erfolg. In einem emotionalen Statement auf Instagram fasst er die Geschehnisse zusammen.

Einen Monat lang fährt der Schauspieler 3000 Kilometer mit dem Rad, um Gelder für die queere Community zu sammeln. Und, um für ein Miteinander zu sorgen, das er selbst lange nicht hatte.

Andorras Ministerpräsident Xavier Espot Zamora hat in einem nationalen Radiosender über seine Homosexualität gesprochen. Er ist damit einer der wenigen Regierungschefs weltweit.

Mit „Nach Trans – Sex, Gender und die Linke“ hat die Spanierin Elizabeth Duval ein kontroverses Buch veröffentlicht, über das sie jetzt im Instituto Cervantes diskutierte.

Am 30. September wählt die Slowakei ein neues Parlament. In Umfragen führt eine rechte, prorussische Partei, der Wahlkampf tobt um die Ukraine, sexuelle Minderheiten – und die Bären des Landes.

Von 1990 bis heute: Der Band „Queer Studies. Schlüsseltexte“ macht bis dato unübersetzte Texte der anglophonen Queer Studies einem deutschen Publikum zugänglich.

Vier Menschen wurden am Samstagabend in Halle attackiert und teils schwer verletzt. Die Polizei konnte zwei der Täter noch vor Ort stellen.

1942 fanden im KZ Sachsenhausen gezielte Massentötungen homosexueller Menschen statt. Am Sonntag wird ihrer gedacht: Mit einer Führung und einem Programm, das auch das Leben feiert.

Am Samstag werden auf dem Lido die Löwen verliehen. Kurz vor Schluss überzeugt das polnische trans Drama „Woman of“ und unterstreicht: Die kleinen Filme haben vom Fehlen der Stars profitiert.

In Berlin Schöneberg wurden ein 37-Jähriger und ein 36-Jähriger homophob beleidigt und bedroht. Nach Eingreifen anderer Passanten ist der Täter geflohen. Die Polizei ermittelt.

Die LGBTIQ-Schutzwohnung von Arbeiterwohlfahrt und Lesben- und Schwulenverband ist bundesweit einzigartig, die Nachfrage groß. Eine Vergrößerung scheiterte bisher am angespannten Wohnungsmarkt.

Vor 40 Jahren wurde viel über straffreien Sex mit Minderjährigen diskutiert. Auch die Schwulenbewegung machte sich damit gemein. Eine Ausstellung wird das demnächst thematisieren.

Zum fünften Mal findet ab Donnerstag das bundesweite Queerfilmfestival statt, das von Coming-of-Age-Dramen bis zu Berlinale-Highlights ein vielfältiges Programm präsentiert.

AfD-Fraktion klagt gegen Bundesregierung wegen Äußerung von Sven Lehmann, dem Queer-Beauftragten der Regierung. Ein Abgeordneter sieht sich von ihm diffamiert.

Die Polizei zählte bis Juni dieses Jahres bislang 683 rechtsextreme Straftaten. Bislang seien aber noch nicht alle bekannt gewordenen Fälle statistisch erfasst.

Die erste Staffel von „Drag Race Germany“ verspricht viele Lacher und Emotionen. RuPaul ist omnipräsent – ohne tatsächlich dabei zu sein.

Dragqueen Barbie Breakout polarisiert: Als politisches Statement nähte sie sich den Mund zu und sie geht offen mit ihrer HIV-Erkrankung um. Jetzt moderiert sie „Drag Race Germany“.

Bei der Premiere des deutschen Ablegers von „RuPaul’s Drag Race“ wird Queerness gefeiert. Die Wahl der Gastjurorin Shirin David kommt jedoch nicht bei allen gut an.

Am Donnerstag hat die Bundesärztekammer eine neue Blutspende-Richtlinie vorgestellt. Doch die sei voll stigmatisierender Annahmen, kritisieren Organisationen queerer Menschen in Berlin.

Japanische Fabelwesen, Avantgarde-Quatsch und großes Cannes-Kino – Pornofilme sind oft origineller, als viele denken. Die Regisseurin Paulita Pappel nennt ihre elf Favoriten.

Bis Ende August wurden laut eines Berichts bereits mehr Taten gegen die LGBTQ-Community registriert als im gesamten Vorjahreszeitraum. Besonders betroffen sind trans* Menschen.

Der Weltschachverband schließt trans Frauen von den Wettbewerben der Frauen aus. Der Deutsche Schachbund kritisiert diese Entscheidung.

Nach dem Angriff auf eine queere Bar in Beirut stehen viele Menschen unter Schock. Drag Queen Narcissa sieht dahinter eine langjährige politische Entwicklung.

Der CSD in Berlin ist eine der größten Veranstaltungen der queeren Community in Europa. Nach dem Termin steht nun auch das Motto fest: „Nur gemeinsam stark“.

Moldau und Georgien sollen künftig als sichere Herkunftsstaaten gelten. Der Queerbeauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, hält die Entscheidung für falsch.

Uneheliche Kinder, verstoßene Verwandte, vertuschte Verbrechen: Yeshi Rösch hat es sich zum Beruf gemacht, das aufzudecken, worüber Familien jahrzehntelang geschwiegen haben.

Seit Juli hat Berlin einen Queerbeauftragten des Landes: Alfonso Pantisano. In mehreren Bezirken gibt es die Position schon länger. Sie haben einige Wünsche an Pantisano.

Ira Sachs untersucht mit seinen Filmen die Bindekräfte zwischenmenschlicher Beziehungen. In „Passages“ spielen Franz Rogowski und Ben Whishaw ein Paar, das weder mit- noch ohne einander kann.

Schauspielerin Karin Hanczewski über Schubladendenken, queere Serien, den Erfolg der Initiative #actout und den Unterschied von Kreuzberg und anderen Regionen Deutschlands.

In einer Schwulen-Bar in Schöneberg kommt es zu einer Schlägerei. Das Opfer teilt seine Verletzungen auf Instagram und erntet viele Reaktionen. Doch war es ein queerfeindlicher Angriff?

Weil er wiederholt Beleidigungen und Morddrohungen erhält, stellt die Berliner Polizei Alfonso Pantisano Personenschützer an die Seite. Er fordert mehr Schutz für alle queeren Menschen.

Er war schon vieles: Gender-Messias, Heimatminister und deutscher Billy Porter, heute ist er Moderator und Glam-Minister. Ach ja, und seit Kurzem ist Tarik Tesfu auch Sänger.

Bei einer queeren Radtour kann man an altbekannten Orten Neues über die Geschichte Berlins lernen. Das Beste: Über das eigene Handy kann man die Tour machen, wann und wie man will.

Das Selbstbestimmungsgesetz ist ein großer Schritt – doch spiegelt auch Vorurteile gegen trans Menschen wider. Das Parlament kann das Gesetz besser machen, dabei hilft Aufklärung der Öffentlichkeit.

Mit einer neuen Glam-Revue feiert das BKA sein 35-jähriges Bestehen. Für die junge Dragkünstlerin Jade Pearl Baker ist es die erste große, abendfüllende Show.

Am Mittwochabend beleidigte und bedrängte eine Gruppe von Männern Besucher in einer queeren Bar im Libanon. Ob es Verletzte gibt, ist bislang nicht klar.

In „Elefant“ erzählt Regisseur Kamil Krawczycki von der Liebe zwischen zwei Männern in der polnischen Provinz. Ein kleiner, feiner Film, der die Gefahren nicht herunterspielt und geschickt Klischees vermeidet.

Elegance Bratton verfilmt mit „The Inspection“ seine eigenen Erfahrungen im US Marine Corps. Ein bewegendes Drama über schwule Identität und Männlichkeitsbilder in einer homophoben Institution.

Es ist richtig, die Änderung des Geschlechtseintrags zu vereinfachen. Jetzt ist es nötig, die überhitzte Debatte zu versachlichen: Denn viele Befürchtungen lassen sich entkräften.

Die Bundesregierung hat das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz beschlossen. Dass es erst im November 2024 Inkrafttreten soll, hält Queerbeauftragter Sven Lehmann für zu spät.

Jeder soll sein Geschlecht und seinen Vornamen künftig selbst festlegen und ändern können. Das Selbstbestimmungsgesetz polarisiert – am Mittwoch wurde es im Kabinett beschlossen.
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