Am Sonntag störten Klimaaktivisten die maritime Messe „Boat & Fun inwater“ auf dem Großen Zernsee. Bei ihrer Aktion warfen sie der Regierung vor, verfassungswidrig zu handeln.
Letzte Generation
Zur bald beginnenden Autoausstellung IAA hat die Letzte Generation Proteste an der Isar angekündigt. Die Stadt München schränkt den Spielraum der Klimaaktivisten nun jedoch ein.
Es habe laut Unternehmen keinerlei Auswirkungen auf die Produktion gegeben. Die Klimaaktivisten haben noch mehr Blockaden in Bayern im Zuge der Automesse IAA angekündigt.
Vertreter der Klimagruppe Letzte Generation traten bereits im Mai an der Hochschule in Villingen-Schwenningen auf. Es gelte der Grundsatz der Freiheit von Forschung und Lehre.
Der Expertenrat für Klimafragen hat das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung als unzureichend eingestuft. Die Letzte Generation kündigt daraufhin an, ihre Proteste fortzusetzen.
Eine 22-Jährige hatte sich in Berlin auf einer Straße festgeklebt. Vom Amtsgericht wurde sie verurteilt. Das Kammergericht hob das Urteil jedoch wieder auf.
„Beamtinnen und Beamten steht es grundsätzlich frei, sich im Privatleben solchen Vereinigungen anzuschließen“, meint Polizeirechtler Markus Thiel. Allerdings gebe es Einschränkungen.
Die kräftigen Gewitter trafen insbesondere Nürnberg stark. In Weißenburg wurde ein historisches Bauwerk zerstört. Bei Ulm ist der Bahnverkehr beeinträchtigt, auf dem Bodensee wird ein Paddler vermisst.
Neue Klebe-Blockaden angekündigt: Letzte Generation macht Berlin wieder zum Schwerpunkt der Aktionen
Die Klimaaktivisten planen für den Herbst weitere Straßenblockaden und Protestmärsche. Ihre Unterstützer sollen zum „sozialen Wendepunkt“ in die Hauptstadt kommen.
Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ kommen mit internen Konflikten aus ihrer Sommerpause. Mitglieder bezichtigen die Führungsriege, den Holocaust zu relativieren.
Fridays for Future habe die Klimakrise „von einem Nischenproblem zu einem Gesellschaftsproblem gemacht“, sagt Aktivistin Luisa Neubauer. Doch viele Politiker behinderten Fortschritte.
Sinem Taşan-Funke steht seit drei Jahren an der Spitze der Berliner Jusos, Harald Burkart hat kürzlich den Landesvorsitz der Jungen Union übernommen. Ein Streitgespräch.
Luisa Neubauer betonte, dass politischer Wandel mit radikaleren Maßnahmen nicht schneller käme. Die Fridays-for-Future-Aktivistin möchte niemanden abschrecken.
Zu lang sei der Pkw das Maß aller Dinge gewesen, sagt der Umweltpsychologe Gerhard Reese. Den Verbrauchern macht er keinen Vorwurf. Dafür der Bundesregierung – und der „Letzten Generation“.
Der Kieler Forscher fordert von der Politik, Möglichkeiten zu schaffen, damit Bürger von der Klimapolitik auch profitieren. Die Proteste der „Letzten Generation“ findet er „kontraproduktiv“.
Neun Aktivisten haben mit ihrem Protest am Vormittag einen Stau auf der Autobahn in Richung Italien verursacht. Sie fordern Taten beim Klimaschutz. Autofahrer reagierten teils aufgebracht.
Wegen einer Aktion von Klimaaktivisten waren an den Airports Düsseldorf und Hamburg dutzende Flüge ausgefallen. Jetzt wollen Fluglinien Schadenersatzansprüche stellen.
In Verfahren um Aktionen der Letzten Generation setzt die Staatsanwaltschaft auf beschleunigte Verfahren. Nun wurde zum zweiten Mal verhandelt – alles andere als schnell.
Innerhalb der Gruppierung soll es eine Arbeitsgruppe „Polizeivernetzung“ geben. Mehrere Polizisten sollen im engeren Netzwerk der Klimaaktivisten tätig sein.
Im Herbst könnte eine Entscheidung fallen. Ob es eine Anklage gibt, ist offen. Das Verfahren ist laut der Staatsanwaltschaft sehr umfangreich.
Angriffe auf Letzte Generation: Mehr als 100 Ermittlungsverfahren bundesweit – die meisten in Berlin
In den meisten Fällen geht es um Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung. 70 Verfahren sind noch nicht abgeschlossen, in zwei Fällen sind Strafbefehle beantragt worden.
2700 Euro muss ein 25-Jähriger wegen seiner Beteiligung an Klimablockaden in Berlin zahlen. Durch eine der Aktionen war es bei einem Rettungswagen zu Verzögerungen gekommen.
In Brandenburg ermitteln Behörden seit einiger Zeit gegen die Klimagruppe. „Das lässt sich nur bedingt auf Berlin anwenden“, so die Justizverwaltung unter Felor Badenberg (parteilos).
Nach einem falschen Feueralarm im Paul-Löbe-Haus und drei Straßenblockaden erhält ein Informatiker vier Monate Haft ohne Bewährung. Der 31-Jährige will Aktivist bleiben.
Die Polizeigewerkschaft GdP unterstützt Allgemeinverfügungen zur Verhinderung von Straßenblockaden durch Klimaschützer. Es brauche ein bundesweit einheitliches Handeln.
Klimaaktivisten blockieren vor Sommerpause mehrere Straßen + Bundeskanzler Scholz findet Klebeaktionen weiterhin „bekloppt“ + Die Klimaproteste in Berlin im Newsblog.
In Bottrop ging eine Frau auf eine junge Demonstrantin los, wurde handgreiflich und beschimpfte sie. Auch an anderen Orten reagierte man mit Unverständnis auf die Aktionen.
Mitglieder der Letzten Generation klebten sich auf den Rollfeldern fest. Der Betrieb wurde inzwischen wieder aufgenommen. Aus der Politik kommt scharfe Kritik.
Am Dienstag beschloss das Amtsgericht Tiergarten nach der Anhörung des ersten Zeugen, ein Normalverfahren zu führen. Es müssen weitere Zeugen befragt werden, so die Richterin.
Die Bezirke müssen für Reparaturen und Sicherheitsmaßnahmen aufkommen, die durch Klima-Aktivisten entstanden sind. Eine neue Aufstellung zeigt nun die Protestkosten.
Die Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ riefen für den Mittwochnachmittag zum Protest auf. Die Veranstaltung war bei den Behörden nicht angemeldet worden.
Unter Schwarz-Rot in Berlin gibt es nun beschleunigte Verfahren gegen Klimaaktivisten wegen Straßenblockaden. Doch die liegen teils lange zurück. Ist das noch gerechtfertigt?
Nach ihrem Freispruch vor dem Amtsgericht Leipzig protestieren einige Klimaaktivisten erneut für mehr Klimaschutz - und kleben sich erneut auf einer Hauptverkehrsstraße fest.
Als Kai Wegner und Manja Schreiner verkleidet haben Klimaaktivisten am Montag auf der Friedrichstraße demonstriert. Die Straße wurde mit Bobbycars blockiert.
Unter den überwachten Anschlüssen seien zwar einige gewesen, die die Klimagruppe für Pressekontakte nutzte. Laut Staatsanwaltschaft galten die Abhörbeschlüsse aber nicht den Journalisten.
Robert Habeck hatte das Vorgehen gegen die Letzte Generation kritisiert und sich dabei eines umstrittenen Begriffs bemüht. Nun entschuldigte er sich für die Wortwahl.
Auf der Straße und an einem Cranach-Gemälde in der Gemäldegalerie hatte sie sich festgeklebt: Nun erging das Urteil gegen Lina Eichler.
Der Klimaaktivist Lars Ritter und die Gesellschaft für Freiheitsrechte reichen am Dienstag Klage ein. Im Visier: der Schmerzgriff bei Klimablockaden der Letzten Generation.
Am Montagmorgen kam es wieder zu Blockaden der „Letzten Generation“. Mit Slow-Walks blockierten Aktivisten kurzzeitig mehrere Straßen in Berlin.
Das LKA Bayern hat im Zuge der Überwachung von Mitgliedern der Gruppe „Letzte Generation“ auch Journalistinnen und Journalisten abgehört. Dieser massive Eingriff der Staatsgewalt ist durch nichts zu rechtfertigen.