
Ein Palliativarzt steht wegen 15-fachen Mordes vor Gericht. Am Montag wurden Zeugen zum Tod einer Seniorin in Neukölln befragt. Deren Gesundheitszustand war den Angehörigen nicht ungewöhnlich erschienen.
© dpa
Sterbehilfe ist ethisch umstritten und löst immer wieder neue Debatten aus. Derzeit debattiert der Bundestag über ein mögliches Gesetz. Auch hier gehen die Ansichten auseinander. Aktuelle Beiträge rund ums Thema Sterbehilfe lesen Sie hier.
Ein Palliativarzt steht wegen 15-fachen Mordes vor Gericht. Am Montag wurden Zeugen zum Tod einer Seniorin in Neukölln befragt. Deren Gesundheitszustand war den Angehörigen nicht ungewöhnlich erschienen.
Laut einer Studie gibt es weltweit einen Abwärtstrend bei Suiziden. In Deutschland stieg die Rate hingegen leicht an. Experten kritisieren, dass es zu wenig Anstrengungen bei der Prävention gebe.
Im Mordprozess gegen einen Berliner Palliativarzt schweigt der Mann. Vor Gericht schildern Polizisten ihre Eindrücke vom Einsatzort, an dem eine seiner Patientinnen starb.
Von Pandemiebekämpfer Lothar Wieler über Ex-Senatschef Michael Müller bis zu einer Ärztin, die schwer erkrankte: Fünf persönliche Perspektiven zum Start der Corona-Aufarbeitung.
Wie schützt man sich und die eigenen vier Wände am besten vor hohen Temperaturen? Diese Frage erhitzt buchstäblich die Gemüter. Ein Experte für Thermophysiologie klärt auf.
Ein Rentner aus Trebbin gab im Prozess an, aktive Sterbehilfe für seine schwer erkrankte Frau geleistet zu haben. Dies wurde im Rahmen der Beweisaufnahme aber nicht festgestellt.
Bereits vor fünf Jahren hat das Verfassungsgericht das Verbot der geschäftsmäßigen Suizidassistenz gekippt. Eine überparteiliche Gruppe will ein Gesetz dazu jetzt durch den Bundestag bringen.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat den Kirchen vorgeworfen, zu politischen NGOs zu werden. Altkanzlerin Merkel sieht das am Kirchentag anders. Auch CDU-Generalsekretär Linnemann sendet versöhnliche Signale.
Internationale und deutsche Medien sprechen dem verstorbenen Oberhaupt der katholischen Kirche viel Anerkennung aus. Es gibt aber auch Stimmen, die eine gemischte Bilanz seines Wirkens ziehen.
Johannes M. soll mindestens fünfzehn seiner Patienten umgebracht haben. Der Palliativmediziner Thomas Schindler, der ihn flüchtig kannte, versucht zu verstehen, warum der Mann außer Kontrolle geriet.
Erich Ponto wurde mit der „Feuerzangenbowle“ berühmt, hat aber auch in NS-Hetzfilmen gespielt. Darf man ihn weiter ehren? Darüber ist in Dresden eine Debatte entbrannt. Die AfD fordert: „Hände weg von Ponto“.
Elke Lemke geht selbstbestimmt aus dem Leben. Am Tag zuvor erzählt die Berlinerin, warum sie sich so entschieden hat – und wie sie sich ihren Tod vorstellt.
Eigentlich interessierten sie nur Außenseiter. Vielleicht, weil sie selber eine Außenseiterin war, wenn auch eine dominante
In der Pandemie trat sie damals als Vorsitzende des Deutschen Ethikrats oft in den Medien auf. Nun hat Alena Buyx ein Buch geschrieben mit praktischen Anwendungsfällen zur Beantwortung großer Fragen.
Ein Stück Berliner Kirchengeschichte weicht den finanziellen Realitäten: Wegen Sanierungsbedarf und Sparzwängen trennt sich das Erzbistum Berlin vom Katharinenstift. Der Umzug des Schulzentrums ist bereits beschlossen.
In Deutschland lebende Ukrainer verfolgen den Wahlkampf mit Spannung. Einige dürfen wählen. Sympathien gibt es insbesondere für zwei Parteien.
Der assistierte Suizid ist in Deutschland unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Doch Menschen, die den Wunsch haben zu sterben, stoßen bei Medizinern und Seelsorgern mitunter auf Ablehnung.
Nach der tödlichen Attacke auf einen Wachmann startet der Prozess gegen die angeklagte Person am 20. Februar. Auch Klimaaktivisten stehen in diesem Jahr vor Gericht. Der Horst-Mahler-Prozess ist ungewiss.
Ihr Studium kam ihr sinnlos vor, also ging Johanna Klug auf die Palliativstation. Was die Sterbenden dort bereuen, worüber sie lachen – und worauf es ankommt, wenn man für sie da sein will.
Jacques Audiards Musical „Emilia Pérez“ gewinnt die Hauptpreise bei den 37. European Film Awards. Auf der Gala in Luzern waren die politischen Krisen allgegenwärtig. Auch Gaza wurde wieder einseitig adressiert.
Am Samstag werden in Luzern die 37. European Film Awards verliehen. Zu den Favoriten zählen Pedro Almodóvars „The Room Next Door“ und das wilde Mexiko-Musical „Emilia Peréz“.
Julianne Moore und Tilda Swinton spielen in Pedro Almodóvars Venedig-Gewinner „The Room Next Door“ zwei Freundinnen, die im Moment des Todes das Leben feiern.
Maren Weilands Mutter will nicht mehr leben. Die beiden wenden sich an einen Sterbehilfeverein. Es ist ein stiller, schöner Abschied. Trotzdem bricht die Tochter später zusammen.
2015 lehnte das britische Parlament eine Legalisierung der Sterbehilfe ab. Jetzt gibt es einen neuen Versuch. Kann es diesmal gelingen?
Im ehemaligen Flughafen Tempelhof startet die Komische Oper in ihre Saison: mit einer szenischen Fassung von Händels Oratorium „Messias“, inszeniert von Damiano Michieletto.
Am Sonnabend demonstrieren Hunderte Menschen in Berlin-Mitte gegen Schwangerschaftsabbrüche – unter ihnen ist AfD-Politikerin Beatrix von Storch. Ein Video zeigt, wie Gegendemonstranten die Bühne stürmen.
Pedro Almodóvar zeigt in Venedig „The Room Next Door“, mit Julianne Moore und Tilda Swinton. Das bestürzende Drei-Stunden-Epos „The Brutalist“ hat das Zeug zum Löwen-Gewinner.
Frankreich sucht noch immer eine neue Regierung: Der Politologe Samuel Hayat erklärt, wie sich das politische System verändert – und was Präsident Emmanuel Macron für eine Strategie verfolgt.
Leinwandkiller und gefühlloser Verführer par excellence: Die Aura des schönen Todesengels machte Alain Delon zur Filmlegende. Mit Romy Schneider bildete er ein Traumpaar - und das nicht nur im Film.
Die Frage ist seit Jahren umstritten: Sollen Abtreibungen nicht mehr strafbar sein? Außenministerin Baerbock will der Debatte neuen Schwung geben – und macht einen Vorschlag für den Bundestag.
Dieses Buch ist kein Ratgeber. Vielmehr bringt es zitierfreudig Traditionen zum Sprechen, die schon immer wussten, dass das Leben nur mit Blick auf den Tod gelingen kann.
Wie findet ein Film Worte und Bilder für den Abschied? Eva Trobischs stilles Drama „Ivo“ begleitet eine Palliativpflegerin in ihrem Arbeitsalltag.
Arachnophobiker aufgepasst! Ein neuer Horror-Schocker aus Australien geht ans Eingemachte. Wem das Gekrabbel aber zu viel ist, kann Elvis beim Motorradfahren zusehen.
Kurz vor der Europawahl erhalten rechte Parteien viel Zuspruch – nicht mehr nur von ungebildeten Männern. Mit welchem Angebot sie ihre Anhänger überzeugen, wer sie wählt und in welchen Ländern sie in die Mitte der Gesellschaft vorrücken. Eine Datenanalyse.
Der Bundestag könnte noch 2024 eine Neuregelung zur umstrittenen Sterbehilfereform verabschieden. Die meisten Tagesspiegel-Leser finden die politische Diskussion jedoch anmaßend.
Im Sommer 2023 konnte der Bundestag sich nicht auf eine Neuregelung der Sterbehilfe verständigen. Jetzt wollen Abgeordnete das Thema erneut ins Plenum bringen.
Drei Jahre Haft drohen einem Arzt, der einer Frau mit Depressionen Suizidhilfe geleistet hatte. Können sich psychisch kranke Menschen frei verantwortlich zur Selbsttötung entschließen? Ein Interview mit einem Strafrechtsprofessor.
Frankreichs Kabinett beriet über das umstrittene Sterbehilfe-Gesetz. Pflegeverbände und die französische Bischofskonferenz kritisieren das Vorhaben scharf.
Jahrelang leidet eine Frau an einer schweren Depression. Sie sieht keinen Ausweg und bittet einen Arzt um Sterbehilfe. Aus Sicht der Richter hat dieser zulässige Grenzen überschritten.
Der Jurist und Experte für Sterbehilfe Jörg Antoine ist neuer Kaufmännischer Vorstand der Lafim-Diakonie. Das Unternehmen ist einer der größten Arbeitgeber der Branche in Brandenburg.
öffnet in neuem Tab oder Fenster