
Tausende Asylbewerber drängten sich im Krisensommer 2015 vor dem zuständigen Landesamt in Berlin. Zuständig für die Unterbringung der Asylbewerber war Mario Czaja.
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Geflüchtete aus Kriegs- und Armutsgebieten suchen in Europa Schutz, viele verlieren auf der Flucht ihr Leben. Wer in Europa ankommt, dem wird nur selten Asyl gewährt. Um der Abschiebung zu entgehen, tauchen viele Menschen in die Illegalität ab. Wie wird die europäische Flüchtlingspolitik in Zukunft mit diesen Problemen umgehen? Lesen Sie mehr zum Thema.
Tausende Asylbewerber drängten sich im Krisensommer 2015 vor dem zuständigen Landesamt in Berlin. Zuständig für die Unterbringung der Asylbewerber war Mario Czaja.
Wie hat Berlin vor zehn Jahren die Zuwanderung bewältigt? Was bleibt? Was haben wir gelernt? Leserinnen und Leser des Checkpoints teilen ihre Eindrücke und Erinnerungen.
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Rechte Politiker sprechen von einer „Invasion“, dabei gibt es in Großbritannien weniger Asylbewerber als in anderen Ländern Europas. Drei Expertinnen erklären die aufgeheizte Stimmung.
Pädagogenmangel, Fachfremde als Willkommenslehrer – und Schülerleistungen im freien Fall: An Berlins Schulen treffen Integration und Bildungskrise aufeinander. So ist die Lage heute.
Seit Monaten gibt es Proteste gegen eine geplante Geflüchtetenunterkunft am Sangerhauser Weg. Nun können Anwohnende und Parkbesucher den Parkplatz vorerst weiternutzen.
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Erstmals seit dem Regierungswechsel ist ein Flieger mit Schutzsuchenden aus Afghanistan in Deutschland gelandet. Die Umstände sind skandalös.
Sprachcafé, Hausaufgabenbetreuung, Sport – ohne Ehrenamt geht nichts. Wir geben Tipps, wo sich Interessierte in der Flüchtlingshilfe engagieren können. Die Aufgabengebiete sind vielfältig.
Klappte die Integration der Syrer, Afghanen, Iraker in Deutschland? Bis heute akzeptieren manche die hiesigen Regeln nicht. Ein Berliner Ermittler erinnert sich an den Sommer 2015.
Der Chefredakteur des Tagesspiegels findet: Der Satz der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel selbst ist nicht das Problem, sondern vielmehr die Umsetzung. Aber noch sei es nicht zu spät.
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Er floh vor dem Krieg und dem Hass auf Homosexuelle: Unser Autor über seine Suche nach einem Ort, der ihm ähnelt.
Deutschland und den Iran im Herzen: Unsere Autorin erklärt, warum sie sich heute als „Heimatgefährtin“ der hier Geborenen fühlt.
Es führt kein Weg zurück ins Paradies der Kindheit: Ahmad Wali Temori erzählt über sein Leben mit einem Riss in der Identität.
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Sie haben viel beizutragen, werden aber zu selten gefragt: ein Appell des syrischen Exiljournalisten Khaled Al Aboud.
Ein Coffee-to-go-Becher, den er jeden Morgen neu auffüllt: Mit diesem Heimatgefühl läuft Khaled Al Aboud durch die Straßen Berlins.
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Die Annexion von Gaza und Westjordanland samt Zwangsaussiedlung der Menschen wäre völkerrechtswidrig. Die Geschichte kennt jedoch Beispiele, in denen Konflikte auf die Art entschieden wurden.
Zwischen 2015 und 2017 wurde in Deutschland viel über „Willkommenskultur“ gesprochen. Das ließ später nach. Auch die Geflüchteten haben eine veränderte Atmosphäre wahrgenommen.
Früher belächelt, hat er nun Chancen, britischer Premier zu werden. Dafür heizt der Chef von Reform UK die Asyldebatte an, spricht von Invasion und hetzt gegen die Justiz. Es wird Zeit, ihn ernst zu nehmen.
Der Bundesinnenminister äußert sich mehr als ein Vierteljahr nach der Verschärfung der Migrationspolitik hochzufrieden. Seither wurden auch 550 Personen mit Asylbegehren an deutschen Grenzen zurückgewiesen.
„Wir schaffen das“: Kaum ein Satz hat das Land so polarisiert wie drei Worte der damaligen Kanzlerin vor zehn Jahren. Wie blickt sie heute auf die Ereignisse von damals?
Vom Merkel-Selfie zum Videojournalisten: Anas Modamani floh 2015 aus Syrien und lebt heute seinen Traum in Berlin. Über deutsches Brot staunt er immer noch.
Angela Merkel versprach einst, Deutschland könne mehr als eine Million Geflüchtete integrieren. Für die Arbeitsmarktbilanz seitdem ist vor allem eine Gruppe entscheidend.
Kaum einer kennt sich mit Flucht als Phänomen, Geschäftsmodell und Weg zur Integration so gut aus wie Albrecht Broemme, Berlins Flüchtlingskoordinator. Was er der Stadt und dem Bund empfiehlt.
Vor einem Jahr einigten sich das Land Berlin und die Bezirke auf Maßnahmen, um das Kanalufer in Tegel sauberer zu halten. Was hat sich seither getan? Ein Ortsbesuch.
1965 kam Emine Sevgi Özdamar als türkische Vertragsarbeiterin nach West-Berlin. In ihrem Roman „Die Brücke vom Goldenen Horn“ von 1998 beschrieb sie die Mauerstadt aus einer Außenseiterperspektive. Eine Spurensuche.
Israels Regierung forciert den Kampf gegen die Hamas und bereitet die Eroberung von Gaza-Stadt vor. Droht ein monatelanger Guerillakrieg und noch mehr Leid für die Palästinenser?
Bei einem Europapokalspiel flüchtete der Abwehrspieler des Dauermeisters BFC Dynamo spektakulär in den Westen. Ein Gespräch über ostdeutsches Erbe und den Berliner Fußball heute.
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Etwa sechs Millionen Afghanen hatten bis zu Jahresbeginn im Nachbarland Zuflucht gesucht. Nun soll etwa ein Drittel von ihnen wieder gehen. Der Iran setzt diese Agenda konsequent um.
Die Bewohner von Tuvalu wollen ihr pazifisches Inselparadies in Scharen verlassen. Nur übertriebene Panik und Geldmacherei, wie eine ZDF-Reportage andeutet? Fachleute widersprechen.
In einem ehemaligen Hotel an der Landsberger Allee leben heute Geflüchtete. Über die Hälfte ist minderjährig – doch es hapert bei Betreuung und Schulangebot.
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In der Debatte um Einwanderung werden Gräben gezogen, die es laut einer neuen Umfrage so nicht gibt. Die Migrationspolitik der Großen Koalition geht an den Wünschen der Bevölkerung vorbei.
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Kann man die Apokalypse tanzen? Das preisgekrönte Drama „Sirât“ findet hypnotische Bilder für ein existenzielles Freiheitsgefühl – vor dem Hintergrund einer globalen Katastrophe.
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