
Um Deutschland wird es in der Nahost-Politik einsam. Wichtige Partner erkennen Palästina als Staat an, während die Bundesregierung darauf pocht, dies könne nur der abschließende Schritt sein.
© REUTERS/Amir Cohen
Eine neue Eskalationsstufe im Nahostkonflikt: Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas mit einer Überraschungsoffensive den seit Jahren größten Angriff auf Israel. Die Angriffe der radikalislamischen Terrorgruppe richtete sich gezielt gegen die israelische Zivilbevölkerung. Als Reaktion startete Israel eine massive Militäroperation gegen den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen. Zusätzlich griff die israelische Luftwaffe den Iran an und tötete Angehörige der Führungselite. Lesen Sie hier aktuelle Entwicklungen zum Krieg in Nahost.
Um Deutschland wird es in der Nahost-Politik einsam. Wichtige Partner erkennen Palästina als Staat an, während die Bundesregierung darauf pocht, dies könne nur der abschließende Schritt sein.
Am Dienstag spricht der US-Präsident bei den Vereinten Nationen. Ein Experte erklärt, warum das kein Grund zum Aufatmen ist – und warum die Organisation an Bedeutung verliert.
Großbritannien, Kanada und Australien haben Palästina als Staat offiziell anerkannt, Frankreich will nachziehen. Die UN könnten dafür ein Forum werden. Experten analysieren, was das bedeutet.
Die vier Staaten gaben den Schritt am Sonntag bekannt. Es sind die ersten großen westlichen Wirtschaftsnationen, die Palästina anerkennen.
Als SPD-Entwicklungsministerin soll Reem Alabali Radovan Armut bekämpfen und damit Flucht verhindern – mit rund zehn Prozent weniger Etat als ihre Vorgängerin. Eine unlösbare Aufgabe?
In Gent ausgeladen, nach Berlin eingeladen: Was die spontane Reise des israelischen Dirigenten in die deutsche Hauptstadt bedeutet – und wie Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sie interpretiert.
Er hat langjährige Erfahrung im Kampf gegen den Terrorismus. Als Verfassungsschutz-Chef erwartet den in der Türkei geborenen Sinan Selen auch die Auseinandersetzung mit der AfD.
Die Christdemokratin von der Leyen stoppt die EU-Gelder für Israel. Eine solche Politik kommt in der Union gar nicht gut an – wie schon zuvor die von Kanzler Merz teilweise ausgesetzten Waffenlieferungen.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Potsdam Publik: Debatten zum Antisemitismus“ geht es am Mittwoch um Antisemitismus und Universitäten. Diskutiert wird im Brandenburg Museum.
Annalena Baerbock übernimmt die Präsidentschaft der UN-Generalversammlung – als dritte Deutsche. Der Blick auf ihre Vorgänger zeigt: Die Herausforderungen der Weltpolitik haben einen langen Atem.
Unbekannte sind in der Nacht zu Dienstag im Rathaus Spandau eingedrungen. Sie kletterten auf den 80 Meter hohen Turm und hissten die Flagge Palästinas. Der Bürgermeister reagiert.
Halbzeit beim Filmfest in Venedig mit George Clooney, Julia Roberts – und Jude Law als Putin. Und dann auch der Nahostkonflikt.
Nach einer Auseinandersetzung zwischen Polizei und Demonstranten in Berlin schaltet sich die irische Botschafterin ein. Videos dokumentieren Faustschläge eines Polizisten ins Gesicht einer Frau.
Mehrere Tausend Menschen demonstrieren am Rande des Filmfests Venedig für Palästina. Auch beim Festival ist der Nahost-Konflikt am Rande präsent.
Die Rigaer Straße 94 steht wie kein anderer Ort für Berlins linksradikales Milieu. Doch seit Jahren ist die autonome Szene im Niedergang, nicht zuletzt wegen des Kriegs in Nahost.
Von Schmierereien bis zu Angriffen auf Menschen jüdischer Herkunft: Brandenburgs Antisemitismusbeauftragter Andreas Büttner berichtet, das Land erlebe eine „wahre Flut antisemitischer Vorfälle“.
Israel bezeichnet den getöteten Journalisten Anas al-Sharif als Hamas-Kämpfer, der TV-Kanal dementiert. Der Fall rückt die Arbeit des Senders in den Fokus, der einst die arabische Medienladnschaft revolutionierte.
Donald Trump – selbst deklarierter Friedenspräsident – lässt keine Chance ungenutzt, sich für den Nobelpreis ins Gespräch zu bringen. Doch wie könnte ihm ein Anruf in Norwegen einen Vorteil verschaffen?
Die Gebäude sind marode, die Autos längst Klapperkisten – deshalb sollen Polizei und Feuerwehr mehr Geld bekommen. Doch reicht das? Die Gewerkschaft hat Zweifel.
Die Linke in Neukölln lud zu einem propalästinensischen Fest ein. Beteiligt war eine Gruppe, die laut Verfassungsschutz der Hamas und PFLP nahesteht. Eine Gegendemo war vor Ort.
Gerichte entscheiden unterschiedlich: Mal gibt es eine Strafe für das Verwenden einer umstrittenen propalästinensischen Parole, mal einen Freispruch. Demonstranten werden trotzdem weiter verfolgt.
Bei einer Veranstaltung der Neuköllner Linken soll eine Organisation teilnehmen, die auch Hamas-Anhängern offensteht. Kritik kommt von SPD, CDU – und dem eigenen Landesverband.
Mahmud Abbas regiert autoritär in Teilen des Westjordanlands. Dennoch halten ihn viele in Europa für einen verlässlichen Partner – auch mit Blick auf eine Nachkriegsordnung für Gaza. Wie schafft er das?
Aufnahmen zeigen, wie eine ausgehungerte israelische Geisel von der Hamas gedemütigt wird. Arabische Staaten fordern nun die Entwaffnung der Terrorgruppe. Auch Trump überdenkt seine Strategie.
Seit Monaten wird Brandenburgs Antisemitismusbeauftragter Andreas Büttner (Linke) in den sozialen Netzwerken gemobbt – auch von Parteifreunden. Jetzt fordern Mitglieder seinen Ausschluss.
Im Sudan herrscht die größte Migrationskrise der Welt, mehr als 26 Millionen Menschen hungern. Doch der Konflikt wird international kaum wahrgenommen, sagt Politikwissenschaftlerin Hager Ali.
Die Lage im Gazastreifen ist fatal, Israels Vorgehen bringt die Bundesregierung in die Bredouille. Nun hagelt es Anzeigen gegen Merz wegen der deutschen Solidarität mit Israel.
Die Bundesregierung fordert von Israel bei einer UN-Konferenz einen Politikwechsel. Die Anerkennung Palästinas werde zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht in Betracht gezogen.
Eigentlich wollte der US-Präsident dem russischen Präsidenten 50 Tage für ein Ende des Krieges in der Ukraine geben. Nur zwei Wochen später sind es nur noch „zehn bis zwölf Tage“.
Jahrzehntelang war Corbyn das Gesicht des linken Flügels der britischen Sozialdemokraten. Dann kamen Antisemitismusvorwürfe und der Parteiausschluss. Jetzt will der Ex-Labour-Chef eine Partei gründen.
Einen Tag vor dem CSD zieht seit einigen Jahren der Dyke*-March durch Berlin. In diesem Jahr hatten neue Organisatoren die Demonstration angekündigt. Bis zum Abend blieb die Lage friedlich.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will Palästina als eigenen Staat anerkennen. 142 Staaten tun das bereits. In der Bundespolitik stößt die Entscheidung teils auf deutliche Ablehnung.
Große Hilfswerke sind entsetzt über die Zustände im Gazastreifen. Auch die SPD-Fraktion fordert von der Bundesregierung mehr Hilfe für die Zivilbevölkerung. Doch der Außenminister beharrt auf seinem Kurs.
Schon in Trumps erster Amtszeit waren die USA aus der Unesco ausgetreten. Nun begründet die Regierung den neuerlichen Austritt mit fehlendem nationalen Interesse.
Die Studie des israelischen Historikers über den Nahostkonflikt liegt endlich auf Deutsch vor. Das Werk ist ein Klassiker der jüngeren Geschichtsschreibung.
Hamas-Massaker und Gazakrieg: Wer heute nach einer Lösung des Nahost-Konflikts sucht, gilt als naiv. Doch es gibt Menschen, die Ideen haben, wie Frieden gelingen kann.
Jüdinnen und Juden sind häufig Hetze und Diffamierungen ausgesetzt. Die Berliner Justiz versucht konsequent dagegen vorzugehen. Doch auch umfangreiche Ermittlungen führen nicht immer zum Täter.
Die Zahl der Rechtsextremisten stieg in Brandenburg auf mehr als 3600. Das geht aus dem neuen Verfassungsschutzbericht hervor, den Innenminister René Wilke (parteilos) vorstellte. Vor allem radikale Jugendgruppen bereiten Sorge.
Der US-Präsident empfängt am Montag Israels Premier Netanjahu. Es wird um Gaza und den Iran gehen – aber auch um eine Neuordnung der Region. Was die beiden Politiker vorhaben.
Der Willy-Brandt-Airport (BER) in Schönefeld bei Berlin hat im ersten Halbjahr rund zwölf Millionen Passagiere abgefertigt. Da ginge mehr. Immerhin sind die Sicherheitskontrollen und Gepäckausgaben schneller geworden.
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