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Wegen negativer Schlagzeilen und mangelnden Publikumsinteresses sind die Manager des neuen Festspielhauses in Baden-Baden entlassen worden.Wie der Vorstand des Stuttgarter Dekra-Konzerns mitteilte, wurden die Geschäftsführer Rainer Vögele und Klaus Klein mit sofortiger Wirkung von ihrer Aufgabe entbunden.

Der Verein Freie Volksbühne in Berlin schließt einen Verkauf seiner Spielstätte samt dem dazugehörenden Grundstück nicht mehr aus, wenn das Theater nicht wiederbelebt werden kann.Wie der Verein am Freitag mitteilte, habe die Jahreshauptversammlung den Vorstand des Vereins zu entsprechenden Schritten ermächtigt, wenn es zu "keiner positiven Lösung" komme.

Denkmalschutz kann eine heitere Sache sein."Bei der Sanierung des U-Bahnhofs Nollendorfplatz bleibt die historische Fliesenverkleidung so weit wie möglich erhalten", informierte beispielsweise die BVG vor einiger Zeit auf einem Schild.

Ein Weltkünstler auf Zwischenstopp - zumindest werbestrategisch scheint die Kunst da eher sekundär.Geworben wird anläßlich der Retrospektive Robert Rauschenbergs im Kölner Museum Ludwig allein mit dem Konterfei des Künstlers mit positivem "feel good"-Appeal.

Blumen blühen auf aus wassergefüllten Bierflaschen und machen einen Sandkasten zum Chrysanthemen-Paradies.An der Wand gegenüber sitzen Leute im roten Overall, mit blanklackierten Masken auf den Köpfen, in der Art dämlich nickender Zuschauer.

Von Christoph Funke

Der Rosenheimer Geschäftsmann Andre Engelhardt will den Bruder von Lady Diana, Earl Spencer, wegen der Verletzung von Markenrechten verklagen.Spencer habe das Buch "Diana - Princess of Wales" herausgegeben und ein Gedenkkonzert in London veranstaltet, ohne die Rechte zu erwerben, wirft ihm der Marken- und Titelhändler vor.

Es ist eine alte, immer einmal wieder verführerische Idee, bei zwei so verschiedenartigen Künsten wie der Musik und der Malerei Gemeinsamkeiten aufzuspüren, sei es im Schaffensimpuls, in den Gestaltungsprinzipien oder in den Wirkungen einzelner Werke.Die Deutsche Guggenheim, schon öfter den Wechselwirkungen zwischen den Künsten zugeneigt, läßt nun über den Sommer hinweg in vier Konzerten "Musik und Kunst aus fünf Jahrhunderten" zueinander in Beziehung treten - leider nicht innerhalb der Ausstellungsräume, sondern im benachbarten Lichthof, der mit seiner völlig unkontrollierten Akustik alles andere als einladend zum Musikhören wirkt.

Berlin ist nicht Baden-Baden.Außerdem ist natürlich auch das Festspielhaus in Baden-Baden nicht mit dem Berliner Metropol-Theater zu vergleichen.

Es ist eine alte, immer einmal wieder verführerische Idee, bei zwei so verschiedenartigen Künsten wie der Musik und der Malerei Gemeinsamkeiten aufzuspüren, sei es im Schaffensimpuls, in den Gestaltungsprinzipien oder in den Wirkungen einzelner Werke.Die Deutsche Guggenheim, schon öfter den Wechselwirkungen zwischen den Künsten zugeneigt, läßt nun über den Sommer hinweg in vier Konzerten "Musik und Kunst aus fünf Jahrhunderten" zueinander in Beziehung treten - leider nicht innerhalb der Ausstellungsräume, sondern im benachbarten Lichthof, der mit seiner völlig unkontrollierten Akustik alles andere als einladend zum Musikhören wirkt.

Das Kammerensemble Neue Musik Berlin ist derzeit präsent wie keine andere Formation seines Metiers in der Stadt.Die Musiker, die sich breiter Unterstützung von Akademie der Künste, Kultursenator und Podewil erfreuen und unter der Hand bereits als ein mögliches "Ensemble Modern" von Berlin gehandelt werden, haben ihrer üblichen Konzert- und Tourneetätigkeit nun auch eine Kammerreihe zur Seite gestellt.

Von Volker Straebel
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