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Er liebt Hexen, Räuber, römische Kaiser, Tyrannen, antike Götter und den Marquis de Sade: "Es geht mir darum, die Besten ihres Metiers zu versammeln." Jonathan Meese ist ein leidenschaftlicher, ein verspielter, ein ernsthafter Sammler.

Waren es tatsächlich nur die Fans von Benito Marcelino, die bei den Ludwigsburger Festspielen während der Pause nach dem ersten Teil von "Carnet de bal" gegangen sind, wohl wissend, daß ihr Liebling in "Nocturnes, aubes, aubades" nicht mehr auftreten würde? Oder fühlte sich ein Großteil des Publikums von Mark McClains Choreographie so gelangweilt, daß es sich keine großen Hoffnungen für den Fortgang des Abends machte?

Roland Barthes verglich das Automobil mit den gotischen Kathedralen.Beide seien "großartige, von Unbekannten entworfene Schöpfungen".

Wieso gehen die Menschen eigentlich so gerne in den Zoo, auch wenn sie nicht daran zweifeln, daß die Tiere anderswo ein besseres Leben führen würden? Gehen sie, wenn sie jung sind, dorthin, um Eis zu essen, auf dem Spielplatz zu spielen, Treppen hoch und runter zu springen und zu fotografieren?

Auf den ersten Blick stimmt alles.Die Räume schön, die Galerie in der boutiquengesättigten Laufgegend der besserverdienenden Berliner und Touristen gelegen, die ausgestellte Kunst im mainstream.

Die Ernennung von Michael Naumann ins Schattenkabinett von Gerhard Schröder hat viel Aufregung verursacht und nicht nur in der politischen Opposition.Auch in den Reihen der SPD findet Naumanns negative Beziehung zum geplanten Holocaust-Mahnmal oder seine positive Einstellung zu einem neu zu errichtenden Stadtschloß viel Ablehnung.

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