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Lior Shambadal, der Chefdirigent der Berliner Symphoniker, hat in einem Brief an Berlins Kultursenator Peter Radunski dessen Entscheidung, dem Orchester für 1999 keine Subventionen mehr zukommen zu lassen, heftig kritisiert.Radunski wisse offenbar nicht, daß es sich "bei den Berliner Symphonikern um ein international renommiertes Orchester handelt und nicht um ein paar Musiker, die ab und zu für Kinder spielen".

Manchmal schreibt das Leben die schönsten Geschichten, sagt man.Und nichts soll anrührender sein, als Menschen wie dir und mir bei ihren ganz alltäglichen Sorgen zuzusehen.

Bevor sich die Wissenschaft der Kunstgeschichte bemächtigte, erklärten Kenner und Dichter den Bildern ihre Liebe."Fesselt sie nur des Beschauenden Blick, dann ist sie die ächte", entschied der Dichter Karl August Böttiger 1837 im Katalog der Sammlung von Maximilian Speck von Sternburg angesichts eines Porträts der Vizekönigin von Neapel nach Raffael.

Er sah - klein aber kräftig gewachsen - eher aus wie ein Handwerker als ein Künstler.Daß er aus einer arbeitsamen Gegend kam, nämlich dem englischen Norden, Yorkshire, sah man ihm dagegen sofort an.

In der Weimarer Republik gehörten Abenteuer- und Sensationsfilme zum Alltag: Filme von Richard Eichberg, Fritz Lang, Joe May und vor allem Harry Piel, der trotz seiner wenig charismatischen Ausstrahlung bis heute der einzige deutsche Actionstar geblieben ist.Warum hat bislang niemand diese glorreiche Tradition fortgeführt?

Von Frank Noack

Schuld an allem sind letztlich die Schweizer.Denn hätten die vor gut fünfhundert Jahren nicht den Großmachtträumen Karls des Kühnen ein jähes Ende gesetzt, wäre für Burgund alles ganz anders gelaufen.

Ganz lang oder ganz kurz scheint der mögliche Zeitrahmen, in dem Filme sich mit jüdischer Vergangenheit oder Gegenwart auseinandersetzen.Das Filmtheater Hackesche Höfe begann seine Filmreihe "Jüdisches Leben" mit zwei epischen Vergangenheitsrecherchen: Ron Havilios Sechs-Stunden-Dokumentation "Fragments Jerusalem", die persönliche Lebens- und Familiengeschichte mit der Geschichte Jerusalems verbindet, und Ulrike Ottingers fast ebenso langem "Exil Shanghai", das die Viten österreichischer und deutscher Juden im Exilort Shanghai sucht und nachzeichnet.

Das Spritzgebäck liegt in der Vitrine: Der "Liebesknochen" ist eines der Fundstücke, die Peter Bömmels auf seinen Streifzügen durch das gemütliche Esslingen auflas.Ihm fiel der sprechende, ins Erotische weisende Name des an sich harmlosen Stück Kuchens auf.

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