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Die Berliner Luft ist dick in der Bar jeder Vernunft: Seit November 1998 bemühen sich die Bar-Manager Lutz Deisinger und Holger Klotzbach, die Finanzierung für eines der spannendsten Hauptstadtkulturprojekte der letzten Jahre auf die Beine zu stellen - vergeblich. Fünf Jahre nach der legendären Produktion des "Weissen Rössl" soll im kommenden Fühjahr wieder eine Operette durch das Spiegelzelt an der Schaperstraße fegen: Paul Linckes "Frau Luna".

Von Frederik Hanssen

Es ist kein Geheimnis, welche Eigenschaften ein deutschsprachiges Buch und sein Autor haben müssen, um sich dieser Tage einen Namen zu machen. Wer nicht jung und in einer Szene beheimatet ist, wer nicht hip und selbstdarstellerisch schreibt, wer nicht mindestens seinen zweiten Wohnsitz in Berlin angemeldet und seinen Roman in einer Großstadt spielen lässt, fällt meist gnadenlos aus dem Fahndungsraster.

Solange wir jung sind, sind wir dumm und suchen das Abenteuer. Die Nachkriegskinder fanden das Abenteuer auf den Trümmergrundstücken, wo noch Handgranaten lagen, Betreten streng verboten.

Von Harald Martenstein

Gegen einen Kulturboykott Österreichs hat sich der japanische Dirigent Seiji Ozawa ausgesprochen. Der bisherige Leiter des Boston Symphony Orchestras, der ab 2002 an der Wiener Oper unter Vertrag steht, sagte der französischen Zeitung "Le Figaro": "Ich habe Vertrauen in Österreichs Künstler und in Österreichs Jugend.

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