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Die Adresse könnte nicht besser sein: Hackescher Markt Nummer eins. Vom eleganten Konferenzraum hoch oben im sechsten Stock schweift der Blick über die Dächer von Berlin, über den historischen S-Bahnhof, die Szene-Lokale, den Berliner Dom.

Von Susanne Kippenberger

Wer Berlin nicht zum ersten Mal besucht, sollte jetzt, wo alles treibt und sprießt, den Restaurant- und Szeneführer zuhause lassen und eine kleine erholsame Reise durch die grüne Stadt einplanen. Der Berliner an sich, der Alteingesessene und der frisch Eingetroffene, weiß natürlich, daß Berlin nicht so steinern ist, wie es häufig dargestellt wird, die Karawane der Tagestouristen allerdings zieht durch die alte und neue Mitte.

Von Inge Ahrens

Bahnhistoriker sind sich noch immer nicht ganz sicher, ob der 1909 eröffnete Rangierbahnhof Wustermark denn nun zeitweilig der viert- oder nur der drittgrößte des Deutschen Reiches war. Angesichts des rasanten Wachstums der Wirtschaft und damit auch des Schienenverkehrs in und um Berlin war er als Entlastung der Anlagen am Lehrter Bahnhof dringend notwendig geworden.

Heidemarie Wieczorek-Zeul vier Stunden zu Besuch bei Fidel Castro, im Gespräch über deutsche Entwicklungshilfe für Kuba: Vor zwanzig, dreißig Jahren, in der heroischen Phase der kubanischen Revolution, hätte diese Frage noch Kopfschütteln oder Gelächter hervorgerufen.Castros Kuba galt damals als Speerspitze der anti-imperialistischen Welt - und deren Nimbus glich einer stolzen Negation all dessen, was die von Willy Brandt ins Leben gerufene Nord-Süd-Kommission als gutgemeinte Empfehlung aussprach und was die Weltbank als Almosen an die ärmsten Länder der Dritten Welt verteilte.

Von Hans Christoph Buch

Dass Schriftsteller aus aller Welt zum Thema Tschetschenien eine andere Meinung vertreten als der Kreml, wird in Moskaus nach alter Manier totgeschwiegen.Ulrich Heyden Dass der in Russland populäre Günter Grass auf dem Moskauer PEN-Kongress zum Ende des "Krieges gegen das tschetschenische Volk" aufgerufen hatte, wurde in der Hauptnachrichtensendung des ersten russischen Fernsehkanals, "Wremja", am Dienstag Abend verschwiegen.

Leon, eben erwachsener Junkie-Sohn aus gutem Londoner Hause, ist verschwunden. Die Eltern, seine Schwester Deborah (Nastassja Kinski) und Schwager Carlos (Ciaran Hinds) engagieren den französischen Privatdetektiv Xavier Lombard (Daniel Auteuil), der sich unlängst in London niedergelassen hat.

Von Jan Schulz-Ojala
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