25 Jahre nach seiner Zwangsausbürgerung bewertet Wolf Biermann die DDR kritischer denn je. Dort sei das Volk "von den Herrschenden mehr ausgebeutet worden als im Kapitalismus", sagte der Liedermacher im DeutschlandRadio Berlin.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 09.11.2001
Das seriöse Image hat Hans Eichel. "Der sieht doch ganz solide aus", sagt eine Besucherin in der Steinhalle des Bundesfinanzministeriums als Eichel im dunkelblauen Anzug auftritt.
Berlin ist reich: an Kultur im Allgemeinen und an Kammerorchestern im Besonderen. Berlin ist arm: Erst vier Jahre nach seiner Gründung war das von der Hauptstadt aus geleitete, ohne staatliche Zuschüsse agierende internationale Mahler Chamber Orchestra im Konzerthaus zu hören.
Seit dem Ende der deutschen Teilung ist das Antiquariat J. A.
Friedrich Dürrenmatts Klassiker "Der Besuch der alten Dame" hatte seine beste Zeit wohl in den Jahren nach der Uraufführung 1956. In Berlin gab es zuletzt auch eine sehenswerte Inszenierung von Thomas Langhoff am Deutschen Theater, mit Inge Keller und Kurt Böwe.
Ludwig Georg Braun (57) ist Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Herr Braun, darf die Bundesregierung die gestern bekannt gewordenen Steuerausfälle durch neue Schulden kompensieren?
Schon die Steuerschätzung vom Mai ließ bei den Kommunen die Alarmglocken läuten. Das neue Zahlenwerk verschärft die Situation abermals.
Die einst in der Deutschen Oper bejubelte Susanna kehrte als Gräfin nach Berlin zurück. Und sie bewies nicht zuletzt mit der Cavatina und Arie der Gräfin aus "Figaros Hochzeit" und der zugegebenen "Felsenarie" aus "Cosi fan tutte", dass sie noch immer über einen außergewöhnlichen und vor allem überlegen geführten Sopran verfügt.
"Gold!" Auf einen Schlag ist die Erschöpfung vergessen.
Das Leben geht weiter, sowieso, trotz Krieg und Anthrax und all dem. Das Kind und ich, wir haben uns ein komisch aussehendes Pulver gekauft und sind damit durch die Wilmersdorfer Straße gelaufen.
Nein, über aktuelle Politik wolle er sich nicht äußern. Bei seiner "Mosse-Lecture" an der Berliner Humboldt-Universität (HUB) verstand sich Julian Nida-Rümelin am Donnerstag ganz als das, was er war, bevor er Anfang des Jahres zum Kulturstaatsminister berufen wurde: als Philosoph.
Es geht nicht um Prämien. Es geht nicht um einen einzelnen Spieler oder dessen Reputation.
Wer eine Galerie eröffnet oder neue Räume bezieht, legt auf die erste Ausstellung besonderes Augenmerk. Boris Brockstedt, der bisher in der Sächsischen Straße Arbeit und Wohnen miteinander verbunden hat, ist mit seiner Galerie in die Mommsenstraße gezogen.
Es geht um eine längere Dienstreise nach Japan und Korea. Heute und kommenden Mittwoch entscheidet sich, wer zur Weltmeisterschaft fährt.
Der Bundestag hat am Jahrestag des Mauerfalls den Bau eines Nationaldenkmals für Freiheit und Einheit auf dem Berliner Schlossplatz abgelehnt. Es sollte nach dem Willen der Befürworter auf der Schlossfreiheit das 1950 demontierte Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I.