
Beim „Musikfest Berlin“ streben die Orchester gleich zum Saisonstart Höchstleistungen an: Unter dem Motto „Amériques“ geht es diesmal um die klangliche Vielfalt des Kontinents.

Beim „Musikfest Berlin“ streben die Orchester gleich zum Saisonstart Höchstleistungen an: Unter dem Motto „Amériques“ geht es diesmal um die klangliche Vielfalt des Kontinents.

Beim „Young Euro Classic“-Festival im Konzerthaus begeistert das vom Cellisten Jan Vogler gegründete Moritzburg Festival Orchester mit Klangpracht und Spielfreude.

Unter der Leitung von Alena Hron gastiert das junge tschechische Symphonieorchester im Konzerthaus und tischt ordentlich auf.

Das Western Balkans Youth Orchestra bringt junge Musiker aus Ländern zusammen, die teils Krieg geführt haben. In Berlin sorgen sie für große Emotionen.

Seit 1994 unter einem Dach vereint: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rias Kammerchor, Deutsches Symphonie-Orchester und Rundfunkchor Berlin.

Eigentlich ist der Gendarmenmarkt für Musikliebhaber im August the place to be, wegen des „Young Euro Classic“-Festivals. Doch es macht in diesem Sommer keinen Spaß, das Berliner Konzerthaus zu besuchen.

Spannende Erweiterung des „Young Euro Classic“-Programms: Vom 23. bis 25. August ermöglicht die Konzertreihe „re:play“, die Vielfalt außereuropäischer Musik zu erleben.

Young Euro Classic: Die englische Band gibt unter dem Titel „British Stand Time“ mit Jazz-Standards und Eigenkompositionen ein fulminantes Debüt.

Exquisite Kammermusik zur Lunchtime: In der Mendelssohn-Remise am Gendarmenmarkt findet zum zehnten Mal das Klassikfestival „Last Rose of Summer“ statt.

25 Jahre alt wird das Berliner Jugendorchestertreffen in diesem Sommer. Was macht eigentlich den besonderen Reiz von „Young Euro Classic“ aus?

Eine Woche lang hat der Cellist Jan Vogler mit sechs Nachwuchsprofis in der Idylle von Neuhardenberg geprobt. Das Abschlusskonzert in der Schinkelkirche begeistert.

Salzburger Wechselbad: Opern-Triumph für Mieczysław Weinbergs „Der Idiot“ und ein müder Mythen-Mix mit Schauspiel bei der „Orestie“.

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin hat sich zu einer „feministischen Musikpolitik“ verpflichtet. Diese Entscheidung löste ein Erdbeben in der Szene aus.

Der Bassist Carsten Sabrowki, langjähriges Mitglied des Solistenensembles an der Komischen Oper, ist unerwartet gestorben.

Das Publikum liebt die Komische Oper, im Senat wird darüber nachgedacht, dem Musiktheater nachhaltig zu schaden. Eine Begegnung mit dem Intendanz-Duo Susanne Moser und Philip Bröking.

„Musik muss voller Emotion sein, die Emotion voller Komplexität“, lautete sein Credo, mit dem er über 600 Werke geschaffen hat. Ein Nachruf auf den großartigen Komponisten Wolfgang Rihm, der jetzt mit 72 Jahren gestorben ist.

Der Komponist Niccolò Piccinni war mal ein Star in Paris, jetzt führt die Rheinsberger Kammeroper seine „Dido“ erstmals seit über 200 Jahren wieder auf.

Auftakt der Bayreuther Festspiele: Thorleifur Örn Arnasson und Semyon Bychkov erklären Wagners Liebesoper „Tristan und Isolde“ zum Endspiel – und entsorgen alles Heldentum in die Rumpelkammer der Geschichte.

Die Premiere von „Tristan und Isolde“ mit Andreas Schager und Camilla Nylund in den Titelrollen gewinnt zum Start der Bayreuther Festspiele die Sympathie des Publikums, erntet aber keine Begeisterungsstürme.

Mit Klassik vertreibt man Obdachlose und Drogenabhängige von Bahnhofsvorplätzen. Mit seismischen Schwingungen unerwünschte Gartengäste. Und dann gibt es noch die Taktik von Radio 3.

Gleich drei Dirigentinnen stehen dieses Jahr am Pult im Festspielhaus. Überhaupt haben in der altehrwürdigen Wagner-Pilgerstätte Frauen viel zu sagen. Fehlt eigentlich nur noch eins zur Gleichstellung auf dem Grünen Hügel.

An der Deutschen Oper Berlin geht nichts ohne sie: Seit 1981 sorgt Gerlinde Pelkowski dafür, dass die Inszenierungen auch nach der Premiere noch ihr Niveau halten.

Rossini, wie er leibt und lebt: Jan Philipp Gloger holt „Tancredi“ entschlossen ins Heute, Yi-Chen Lin haucht am Pult dem Frühwerk musikalisches Feuer ein.

Wilde Jagd auf dem Wasser: Philipp Stölzl inszeniert in Bregenz Carl Maria von Webers hochromantisches Schauerstück „Der Freischütz“.

Die Grünen-Politikerin Claudia Roth hält Reformen bei den Bayreuther Festspiele weiterhin für notwendig, etwa mehr Stücke für ein jüngeres Publikum.

Bei fast allen Sinfonieorchestern und Opernhäusern der Hauptstadt arbeiten inzwischen sowohl Chefinnen als auch Chefs in der oberen Leitungsebene zusammen. Bravo!

Zum Musikfestival in Bad Kissingen reisen dieses Jahr besonders viele Ensembles und Künstler aus Berlin an. Zum Beispiel: Dirigentin Joanna Mallwitz. Ein Besuch an der Fränkischen Saale

Bis in die entlegensten Winkel bringen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern klassische Musik. In diesem Sommer gibt es 130 Veranstaltungen an 69 verschiedenen Orten.

Der Bebelplatz feiert Thielemann, Barenboims Nachfolger als Generalmusikdirektor der Staatskapelle. Er führt beim Freiluftkonzert Strauss’ „Alpensinfonie“ auf.

Ob Musiktheater oder Konzert, in der gerade zu Ende gehenden Saison lief es für die Klassikszene der Hauptstadt bestens. Impressionen aus der Deutschen Oper.

So lange Daniel Barenboim hier dirigierte, überstrahlte sein Ruhm alles. Dennoch konnte Matthias Schulz in den acht Jahren als Intendant der Berliner Staatsoper viel bewegen. Eine Begegnung.

Festivalsommer: Starregisseur Dmitri Tscherniakov eröffnet mit zwei „Iphigenie“-Opern von Gluck das spektakulär besetzte Festival d’Aix-en-Provence.

François-Xavier Roth leitet nicht länger das Gürzenich-Orchester. Im Frühjahr waren MeToo-Vorwürfe laut geworden, der renommierte Dirigent hatte sie teils nicht bestritten.

Gelsenkirchen hat mehr zu bieten als die Arena auf Schalke, Wuppertal mehr als die Schwebebahn. Hier, in der westdeutschen Provinz, kann man erleben, wie Kultur für alle geht.

Der Rias Kammerchor beschwört im Berliner Kammermusiksaal eine heillose Welt und die Sehnsucht nach Frieden, mit Werken von Heinrich Schütz und Karl Amadeus Hartmann.

Der frühere Konzerthausorchester-Chef Christoph Eschenbach kehrt als Gast an sein einstiges Haus zurück und dirigiert Werke von Franz Schreker und Edward Elgar.

Die Habsburgermetropole um 1780 muss ein extrem aufregender Ort gewesen sein. Zum Saisonabschluss spielt das Deutsche Symphonie-Orchester Stücke, die in dieser Zeit entstanden.

Endlich wird die große amerikanische Oper „Nixon in China“ von John Adams auch in Berlin gezeigt – in brillanter Besetzung und als bildstarke Materialschlacht.

Der Text stammt von Molière, die Musik von Lully: Jetzt ist das Werk „Le mariage forcé“ im Schlosstheater des Neuen Palais Potsdam zu sehen – ein wüster Stilmischmasch.

Von Bachs Matthäuspassion bis zur zeitgenössischen Musik: Der Rias Kammerchor zeigt sich auch in der kommenden Spielzeit wieder maximal vielseitig, in Berlin wie international.

Die Starpianistin ist ein Garant für Nervenkitzel. In Berlin führte ihre Ästhetik der Überzeichnung allerdings schließlich zur Mattheit durch Überreizung.

Das Grand Théâtre de Bordeaux ist eines der schönsten Opernhäuser der Welt. Leider finden dort kaum Musiktheateraufführungen statt. Und mit Führungen ist es auch so eine Sache.

Der Rundfunkchor Berlin wird weltweit gefeiert und gehört zu den innovativsten Klassikensembles der Hauptstadt. In der Saison 2024/25 feiert er sein 100-jähriges Bestehen.

Ein Dirigent, ein IT-Experte und ein Manager wollen möglichst viele Partituren aus der Welt der klassischen Musik in digitaler Form sichern - für ihre App „Enote“. Ein Besuch bei den Machern.

Der Verein Musica Reanimata widmet sich der Wiederaufführung von Musik, die in der NS-Zeit unterdrückt wurde. Dieses Wochenende richtet er ein Festival in Gedächtniskirche und Staatsbibliothek aus.

Musik, die das Publikum in die Sitze drückt: Die Berliner Philharmoniker spielen Gustav Mahlers monumentale sechste Sinfonie unter der Leitung von Gustavo Dudamel.

Teodor Currentzis schweigt zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Aber in der Berliner Philharmonie führt er mit dem SWR-Symphonieorchester ein eindringliches Plädoyer auf.

Das Berliner Jugendorchestertreffen „Young Euro Classic“ wird künstlerisch künftig von einer Doppelsitze geleitet: vom Cellisten Alban Gerhardt und dem Musikvermittler Mathias Hinke.
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