
Helmut Schmidt zeigt auf dem SPD-Parteitag, was die Regierung Merkel in der Krise so schmerzlich vermissen lässt: die Voraussicht eines echten Staatsmannes.

Helmut Schmidt zeigt auf dem SPD-Parteitag, was die Regierung Merkel in der Krise so schmerzlich vermissen lässt: die Voraussicht eines echten Staatsmannes.
Nein, die Piraten haben sich bei ihrem Bundesparteitag in Offenbach, dem ersten großen Zusammenkommen seit dem Berliner Wahlerfolg, nicht blamiert. Sie haben vielmehr Beschlüsse gefasst, die sie auf dem Weg von der Ein-Themen-Partei zu einer etablierten sozial-liberalen Kraft weiterführen könnten.
Es gibt Geständnisse, die vermögen die Luft zu reinigen. Und es gibt Geständnisse, die verpesten sie noch mehr. Zur zweiten Gruppe gehören die Äußerungen, mit denen Karl-Theodor von und zu Guttenberg zurückgemeldet hat.

Wenn die Bundeskanzlerin am heutigen Montag die Internationale Afghanistan-Konferenz eröffnet, ist das ein großer Moment für einen Mann, der auf den Fernsehbildern vom Petersberg nur am Rande zu sehen sein wird. Das größte internationale Treffen, das das Auswärtige Amt jemals vorbereitet hat, ist vor allem das Werk Michael Steiners.
In einer „gelenkten Demokratie“ ist das Wahlergebnis eine kleine Sensation. Denn trotz der Wahlmanipulationen im großen Stil hat es die regierende Machtelite nicht geschafft, das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Auch das gibt’s: David Brooks, einer der bekanntesten US-Kolumnisten, lobt in der „New York Times“ die Deutschen in der Eurokrise:„In den letzten Jahrzehnten haben einige europäische Länder, wie Deutschland und die Niederlande, die Regeln beachtet, und sie wurden gut regiert. Die Menschen haben innerhalb ihrer Möglichkeiten gelebt, schmerzhafte Reformen verabschiedet, ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessert und sich auf solide Werte besonnen.
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