Das Affärchen um Christian Wulff, so wie es sich heute darstellt, ist zu klein für Konsequenzen. Aber es droht das Amt und seinen Inhaber zu verkleinern – auf ein Maß, das sich Horst Köhler kaum hätte träumen lassen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 14.12.2011

Das Ende des Versuchs, die Ära Westerwelle mit jungen Gesichtern zu überwinden, beginnt mit der Selbstdemontage des Talentiertesten von ihnen, Christian Lindner. Nun ist auch von Röslers Rücktritt auszugehen.
So sehen keine Sieger aus. Dieser Satz, die Umkehrung des Werbespruchs einer Autofirma, kam dem Beobachter nach Angela Merkels Regierungserklärung zum Euro-Krisen-Gipfel in den Sinn.
Sie ist die erste Generalin der israelischen Armee. Im Juni trat Generalmajorin Orna Barbivai ihren Posten als Chefin der militärischen Personalverwaltung an.
Die Nachricht hätte den Berliner Wahlkampf empfindlich gestört. Denn wenn das Vorzeigeunternehmen Solon am Vorzeigestandort Adlershof pleitegeht, ist das nicht nur eine schlimme Entwicklung für die Beschäftigten, die Aktionäre, die Gläubiger und die staatlichen Bürgen, bei denen das Land Berlin mit 38 Millionen Euro dabei ist.
Die Entdeckung des rechten Terrors verändert unsere Wahrnehmung nachhaltig.
Bis zuletzt hat er um sein Werk gekämpft, Harald Ehlert, der Gründer und langjährige Chef der Treberhilfe. Und bis zuletzt profitierte er – von der gemeinnützigen Gesellschaft und dem Vermögen, das sie angesammelt hatte: Millionen aus den öffentlichen Kassen Berlins.

Das Affärchen um Christian Wulff, so wie es sich heute darstellt, ist zu klein für Konsequenzen. Aber es droht das Amt und seinen Inhaber zu verkleinern – auf ein Maß, das sich Horst Köhler kaum hätte träumen lassen.
Christian Lindner ist dem Sturm zuvor gekommen. Jetzt richten sich alle Augen und alle Kritik auf den Chef selbst, sagt Christian Tretbar. Doch gescheitert sind nicht nur Lindner und Rösler persönlich. Auch ihr Projekt ist am Ende. Ein anderer scharrt mit den Hufen.
Warum die moderne Naturwissenschaft uns Gelassenheit lehrt
Nun vollzieht Kanada, was es seit Jahren praktiziert: die Missachtung der Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll wird mit dem Ausstieg aus dem Abkommen offiziell. Eines der reichsten Länder der Welt sieht sich nicht in der Lage, auch nur den Versuch zu machen, durch ein schlüssiges Konzept seinen internationalen Verpflichtungen gerecht zu werden.
Ägypten verändert sein Gesicht – doch die Realität wird die Islamisten schnell einholen
Das sei die wichtigste Entscheidung seines Lebens gewesen, sagte der Multimilliardär und Michail Prochorow, als er bekannt gab, er werde bei den Präsidentenwahlen im März kandidieren. Dabei hoffe er vor allem auf die Unterstützung des Mittelstandes: junge, gebildete und gut verdienende Großstädter, die Motor der Massenproteste sind.