Sich vor den Kamin setzen, die Beine zum Feuer hin ausgestreckt, die Wangen von der guten trockenen beruhigenden Wärme gerötet, ein Glas Rotwein in der Hand, die Gedanken schweifen lassen, ein letztes Mal mit bedachtsamen Schritten die Spuren des zu Ende gehenden Jahres verfolgen, sich einer genussvollen Melancholie hingeben Bedauern, Fehlschläge, enttäuschte Hoffnungen aber auch die Freuden, die Erfolge und die Glückssplitter. In einem tiefen Ledersessel versunken.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 31.12.2011
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Die Beschleunigung widerfährt uns nicht – sie ist selbstgemacht / Von Anna Sauerbrey
Ständig zugerümpelt mit Buden, Gittern, Schrott: Wo der Ausnahmezustand zur kommerzialisierten Regel wird, leidet das Besondere. Ein Schutzkreis um Berlins Wahrzeichen wäre ein Gewinn für alle – und öffnet das Tor. Auch zur Silvesternacht.