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Beim Treffen zwischen Tang Jiaxuan und Joschka Fischer wurde ein Dialog Peking-Berlin angeregtDie Volksrepublik China lehnt internationale militärische Einsätze gegen souveräne Staaten zur Durchsetzung von Menschenrechten ab. In dem Zusammenhang kritisierte der chinesische Außenminister Tang Jiaxuan vor der UN-Vollversammlung in New York erneut den Nato-Einsatz gegen Jugoslawien.

Das Bundesverfassungsgericht war offenkundig selbst überrascht vom Echo auf seinen jüngsten Beschluss zur Belastung von Familien durch indirekte Steuern. Jedenfalls stellte es am Donnerstag in einer Pressemiiteilung lapidar fest: "Soweit die Kammer im Zusammenhang mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer darauf hinweist, der Steuergesetzgeber habe stets darauf zu achten, dass eine Erhöhung indirekter Steuern und Abgaben den Lebensbedarf vermehre und die existenzsichernden Abzüge diesem erhöhten Bedarf anzupassen seien, entspricht dies der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, ist also nichts Neues.

Angesichts der Schwierigkeiten beim Aufbau ziviler Verwaltungsstrukturen im Kosovo wollen sich die Außenminister der sieben führenden Industriestaaten und Russlands (G 8) wieder intensiver mit der Entwicklung befassen. Bei einem Arbeitsessen am Rande der UN-Generalversammlung in New York vereinbarten sie nach Mitteilung von Bundesaußenminister Joschka Fischer am Mittwochabend die Bildung einer Arbeitsgruppe aus den Direktoren ihrer Südosteuropaabteilungen.

Jetzt ist das passiert, womit alle gerechnet haben. Der Friedensschluss zwischen Bundesgesundheitsministerin Fischer, den Krankenkassen und den Ärzte währte nicht lange.

Sowohl Hamburgs Regierungschef Runde als auch Bremens Bürgermeister und Finanzsenator Perschau sowie seine Berliner Kollegin Fugmann-Heesing reagierten elektrisiert, als in der Verhandlung um den Länderfinanzausgleich vor dem Zweiten Senat die Einwohnerwertung in Frage stand. Dass die klagenden Süd-Länder Baden-Württemberg, Bayern und Hessen diesen zentralen Punkt im Länderfinanzausgleich angreifen, ist bekannt.

Von Ursula Knapp

Der Konflikt im Kaukasus hat erstmals seit dem Ende des Tschetschenien-Krieges im Jahre 1996 die Kampfhandlungen wieder an die tschetschenische Hauptstadt Grosny herangetragen. Die russische Luftwaffe griff am Donnerstag Ziele in der abtrünnigen Kaukasus-Republik an und traf dabei den Flughafen von Grosny.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat sich vehement dagegen ausgesprochen, die Zuschüsse des Bundes an die Bundesanstalt für Arbeit zu kürzen. Da die Arbeitgeber die aktive Arbeitsmarktförderung stark zurückfahren wollen, seien die Konflikte für das Jahr 2000 bereits programmiert, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer am Donnerstag in Berlin.

Das ist das Schöne an Siegen: Ein Volk kann die Erinnerung immer wieder aufleben lassen - und daraus in schlechten Zeiten Selbstbewusstsein schöpfen. Und das Fatale an Niederlagen: Sie werden zum Trauma, wenn nicht andere Erfolge als Kompensation herhalten.

Wie wird die Politik der Union im Bundesrat aussehen? Diese nach den satten Wahlsiegen im Saarland, in Thüringen und Sachsen immer wieder gestellte Frage dürfte am heutigen Freitag im Ländergremium eine erste Antwort finden: Auf der Tagesordnung des in Bonn tagenden Bundesrates stehen solch strittigen Punkte wie der Bundesetat 2000, die mittelfristige Finanzplanung, der Entwurf eines Haushaltssanierungsgesetzes, die ökologische Steuerreform oder der Entwurf eines Steuerbereinigungsgesetzes.

Würdenträger aus aller Welt haben am Donnerstag in Moskau Abschied von Raissa Gorbatschowa genommen. In einem von der Frau des letzten sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow gegründeten Kulturzentrum verneigten sie sich vor dem offenen Sarg der am Montag im Alter von 67 Jahren an Leukämie Verstorbenen.

Müssen die Deutschen kämpfen, damit ihre Verbündeten volles Vertrauen gewinnen? Wie am Vortag Kanzler Schröder beginnt auch Oppositionsführer Schäuble seine Rede über zehn Jahre Einheit bei "Fazit: Deutschland" in Berlin mit dem Kosovo-Einsatz.

Von Christoph von Marschall

Der israelische Regierungschef Ehud Barak hat ein Ende der Hisbollah-Angriffe in Südlibanon zur Bedingung für erfolgreiche Friedensverhandlungen mit Syrien gemacht. Die Angriffe der von Syrien und Iran unterstützten Schiiten-Miliz könnten die Verhandlungen zum Scheitern bringen, sagte Barak der "Jerusalem Post".

Der Bundesverband der Selbständigen (BDS) droht der Bundesregierung mit einer Klage vor dem Bundesverfassunggericht wegen der geplanten Reform der Unternehmensbesteuerung. "Sollte die Reform - und damit die weitere Spreizung der Steuertarife für Kapital- und Personengesellschaften - durchgesetzt werden, gehen wir nach Karlsruhe", sagte BDS-Präsident Rolf Kurz am Donnerstag in Berlin.

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