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Angesichts heftiger Kämpfe hat die europäische Friedenstruppe Eufor am Abend ihren ersten militärischen Einsatz in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa begonnen. Ein Dutzend Panzer rückte aus.

Aufgrund der schweren Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen im Nordosten Sri Lankas haben sich die nordischen Beobachter aus der Krisenregion in die Hauptstadt Colombo zurückgezogen.

Zwei Wochen nach Streikbeginn bleiben in der weltgrößten Kupfermine in Chile die Fronten zwischen den Tarifparteien verhärtet. Die Arbeiter der Mine lehnten am Sonntagabend ein Angebot der Betreiber der Escondida-Mine ab.

Im Zusammenhang mit den vereitelten Terroranschlägen in US-Linienflugzeugen hat die britische Justiz gegen elf Verdächtige Anklage erhoben. Die Ermittlungen laufen unterdessen in großem Umfang weiter.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich vor Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) gestellt. Der Grundgedanke der Pläne zum Urlaubsverzicht sei richtig, doch man dürfe sich nicht in die Lebensplanung der Menschen einmischen.

Außenminister Steinmeier warnt davor, Afghanistan aus dem Auge zu verlieren. Gerade zu einer Zeit, in der sich die Öffentlichkeit dem Brennpunkt Nahost zuwende, sei es wichtig, Engagement zu zeigen, sagte er bei einem Besuch in Kabul.

Nach der Festnahme eines Libanesen in Kiel wegen der versuchten Attentate auf Regionalzüge fahnden die Behörden mit Hochdruck nach dem Komplizen des mutmaßlichen Bombenlegers und möglichen Hintermännern.

Die Bundeswehr hat erstmals Hilfsgüter in den Libanon geflogen. Nach Angaben eines Luftwaffen-Sprechers brachte eine Transall-Maschine für die UNO 5,5 Tonnen Zelte von Jordanien nach Beirut.

Nach einer neuen Studie leben in Sachsen die meisten Neonazis pro Einwohner. Auf 100.000 Einwohner kommen demnach 75 Rechtsextremisten - im Bundesdurchschnitt sind es nur 47.

In Bagdad hat am Montag der Völkermordprozess gegen Saddam Hussein begonnen. Neben dem früheren Diktator ist auch sein Cousin Ali Hassan al Madschid, besser bekannt als "Chemie-Ali", angeklagt.

Die Kongolesen werden ihren künftigen Präsidenten am 29. Oktober in einer Stichwahl bestimmen. Der amtierende Staatschef Joseph Kabila verfehlte in der ersten Runde vor drei Wochen die absolute Mehrheit.

Berlin - Die Junge Union hat die CDU aufgefordert, sich in ihrem Richtungsstreit ein Vorbild an der CSU zu nehmen. Mit ihrem Konzept einer „solidarischen Leistungsgesellschaft“ habe die Schwesterpartei ein „versöhnendes Element“ in die Debatte gebracht und „sehr gute Vorarbeit geleistet“, sagte JU-Vorsitzender Philipp Mißfelder dem Tagesspiegel.

Kinshasa - Schüsse statt Wahlergebnisse – das war am späten Sonntagabend die Situation in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Schon seit dem Nachmittag warteteten Dutzende Journalisten in Kinshasa vergeblich auf die angekündigte Bekanntgabe der Ergebnisse der Präsidenten- und Parlamentswahlen vom 30.

Berlin - In diesem Jahr werden nach Einschätzung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mindestens 40 000 Ausbildungsplätze in Deutschland fehlen. „Die Lage ist weitaus dramatischer, als es Regierung und Wirtschaft wahrhaben wollen“, sagte Vizechefin Ingrid Sehrbrock dem Tagesspiegel.

So etwas hatte es im Kalten Krieg noch nicht gegeben: Im Sommer 1973 setzten sich die Außenminister der Nato-Staaten und der Länder des Warschauer Paktes in Helsinki erstmals an einen Tisch. Die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) gilt denn auch als Meilenstein der Entspannungspolitik .

Paris - Vor der Entsendung weiterer UN- Truppen in den Libanon besteht Frankreich darauf, deren Aufgabe eindeutig festzulegen. In Telefonaten mit mehreren westlichen Regierungschefs unterstrich Präsident Jacques Chirac am Wochenende die Notwendigkeit einer raschen Klärung von Mission, Einsatzregeln, Kommandostruktur und Mitteln der im Südlibanon stationierten UN-Truppe Unifil.

Von Hans-Hagen Bremer

Düsseldorf - Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) spricht sich für eine Stärkung der Nuklearforschung aus und riskiert so einen Konflikt mit Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD). „Für die Sicherung einer ausreichenden Energieversorgung auch in der Zukunft ist es notwendig, keine der möglichen Optionen der Energieerzeugung von vornherein auszuschließen.

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