Am Abend fiel in Bern die nächste Entscheidung bei der Fußball-Europameisterschaft 2008. Durch den 4:1-Sieg gegen Frankreich hat sich auch Holland vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert.
Alle Artikel in „Sport“ vom 13.06.2008
Auf den Fanmeilen der WM 2006 In Deutschland waren der Andrang groß und die Geschäfte gut. Bei der EM ist das anders. Jetzt schließen die ersten Stände.
Größere Krawalle gab es bislang nicht. Doch deutsche Hooligans sind bei der Fußball-EM schon mit Provokationen, Pöbeleien und Rangeleien aufgefallen. Doch die Polizei greift durch.

Obwohl vier Spieler angeschlagen sind, unter anderem Lukas Podolski, ist im deutschen Team der Glaube an das Überleben der Vorrunde ungebrochen. Am Samstag beginnt die Vorbereitung auf das Spiel gegen Österreich.

Am Tag nach dem 1:2 gegen Kroatien fordert Verteidiger Per Mertesacker: „Abhaken!“ Aber ob er einen Knacks beim deutschen Team befürchtet?

Die Fans johlen, so mancher Spieler fällt mit robusten Sprüchen auf. Doch Österreichs Trainer Josef Hickersberger warnt nach dem 1:1 gegen Polen vor zu großen Erwartungen und sieht keine psychologischen Vorteile für sein Team.

Der Würzburger Steffen Hofmann spielte in der Jugend für FC Bayern und ist "Österreichs „Fußballer des Jahres“ Er wollte unbedingt bei der EM spielen - für Deutschland oder für Österreich. Doch beides ist misslungen. Und wem drückt er nun die Daumen?
Vor dem entscheidenden Spiel gegen Österreich fängt für Bundestrainer Joachim Löw das große Zittern an. Können die angeschlagenen Podolski, Lahm und Jansen dabei sein?

Heute spielt Griechenland gegen Russland (20.45 Uhr/ZDF). Unser Experte Mathias Klappenbach erklärt in der täglich erscheinenden Taktikschule das System von Otto Rehhagel.

Wer jetzt nicht Cordoba und die deutsche Niederlage bei der WM 1978 gegen Österreich erwähnt, der hat schon verloren. Zum Glück wissen wir bereits jetzt, was vor dem letzten EM-Gruppenspiel zwischen Österreich und Deutschland alles noch auf uns zukommt.

Von wegen 16 EM-Teilnehmer. Auch Brasilien, die Ukraine und Bosnien sind dabei. Sogar die Engländer haben es noch geschafft. Immer mehr Spieler treten nicht für ihr Geburtsland an, sondern entscheiden sich für ein anderes Nationaltrikot.

Costa Rica und Togo - ihr fehlt uns! Das meint diesmal Marco Durisch vom Schweizer Fußballmagazin „Zwölf“. Er steht mit Reinhard Krennhuber (Österreichs Fußballmagazin „Ballesterer“) hier im Briefwechsel.

Er baut Fußballstadien, obwohl ihm die Verschandelung durch Werbung und Vip-Tribünen auf die Nerven geht. Deswegen mag er seine Bauwerke am liebsten leer.
Eine italienische Zeitung berichtet: Ein deutscher Sportreporter habe sein Flugzeug nach Wien knapp verpasst. Um die Maschine aufzuhalten und rechtzeitig zur Europameisterschaft zu kommen, drohte er demnach mit einer Bombe. Eine undurchsichtige Geschichte.
Der portugiesische Fußballmeister FC Porto darf vorerst doch in der kommenden Saison an der Champions League teilnehmen. Das Verfahren um die Verwicklung des Klubs in eine Bestechungsaffäre ist aber noch nicht abgeschlossen.
An dieser Stelle erfahren Sie täglich um 16 Uhr die letzten Neuigkeiten vor dem Anpfiff der Spiele des Abends. Heute, ab 18 Uhr Italien gegen Rumänien und um 20.45 Uhr Niederlande gegen Frankreich.
Von wegen Schadenfreude – den früheren Erzfeind Deutschland haben die Engländer inzwischen zu schätzen gelernt. Das liegt vor allem an den guten Erfahrungen mit deutscher Gastfreundschaft bei der WM 2006. Die deutsche Niederlage gegen Kroatien gab deshalb keinen Anlass zu Schadenfreude - mit einer Ausnahme.

Nationaltorwart Antonios Nikopolidis hat wie viele griechische Spieler seinen Zenit inzwischen überschritten. Zu seinem Glück ist Trainer Otto Rehhagels Vertrauen gerade in kritisierte Keeper grenzenlos.

An dieser Stelle schreibt Verena Friederike Hasel im Wechsel mit Esther Kogelboom über die modischen Verirrungen bei der EM. Heute wundert sie sich über die Schweiz als Marke.

Superstar Kobe Bryant stand die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben, sein Herausforderer Paul Pierce hüpfte vor Freude wie ein kleines Kind über das Parkett. Nach dem "historischen Sieg" von Los Angeles stehen die Boston Celtics dicht vor ihrem 17. Titelgewinn in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA.
Überschwänglich feiern die kroatischen Zeitungen den 2:1-Sieg über Deutschland. Sogar der EM-Titel sei nun denkbar. Für das DFB-Team gibt es hingegen nur Spott und Häme - und das teilweise sogar in deutscher Sprache.

Die Uefa hat den Stoß von Bastian Schweinsteiger im Spiel gegen Kroatien als Unsportlichkeit gewertet, nicht als Tätlichkeit. Schweinsteiger räumt ein, "falsch reagiert zu haben". In einem möglichen Viertelfinale am Donnerstag wäre der 23-Jährige wieder einsatzbereit.

Die Kollegen vom Fußballmagazin "11 Freunde" haben an dieser Stelle live und laufend die deutsche Pressekonferenz einen Tag nach der Niederlage gegen Kroatien getickert. Dabei waren heute: Bundestrainer Joachim Löw und Philipp Lahm. Viel Spaß!
Mit massiver Kritik an Howard Webb reagiert die polnische Presse auf den späten 1:1-Ausgleich der Österreicher per Strafstoß. Der Schiedsrichter hätte "Polen den Sieg gestohlen".
Zehntausende Menschen haben trotz meist schlechten Wetters in Deutschland auf Fan-Festen im Freien das Spiel der deutschen Elf gegen Kroatien verfolgt. Größtenteils blieb es trotz der deutschen Niederlage friedlich. In einigen Städten kam es nach dem Schlusspfiff allerdings zu Ausschreitungen. In Berlin lief es weitestgehend friedlich - bis auf einige Rangeleien.

Italien und die Europameisterschaft – das war selten die ganz große Liebe. Auch diesmal sieht es nicht gut aus. Heute gegen Rumänien kämpft der Weltmeister gegen das Aus.

Auch bei dieser EM leisten Pfarrer Beistand, die Kirche geht mit Fanschals und Public Viewing in Gemeinden in die Offensive. Manchmal werden sogar Fußballer selbst zu Heiligen

Mehrere tausend Fans haben in Berlin beim Public Viewing im Freien das Spiel der deutschen Elf gegen Kroatien verfolgt. Größtenteils blieb es trotz der deutschen Niederlage friedlich. Insgesamt gab es siebzehn Festnahmen.
Meine EM – in unserer Serie erinnern sich deutsche Nationalspieler an ihre besonderen Turnier-Momente. Heute Folge 2: Dieter Müller über das verlorene Finale 1976 und seine Rolle als erfolgreicher Joker

Bis auf Bobby Brown sind Albas Profis bei der Niederlage in Bonn hilflos. Und die Berliner sind noch gut bedient.
Joachim Löw (Bundestrainer): „Alle haben unter den Möglichkeiten gespielt, die sie haben. Wir müssen in Ruhe das Spiel durchgehen.
Gruppe C, Letzigrund Zürich, 18 Uhr, live in der ARD
Lilian Thuram ist das vierte Mal dabei Der Franzose Thuram steht gleich auf zwei Listen ganz oben: auf der mit den Spielern mit den meisten EM-Teilnahmen (vier) und auf der mit den meisten EM-Feldeinsätzen (15). Kommt Frankreich ins Finale, kann er Jubiläum feiern – es wäre sein 20.
Es ist EM, und alle wollen mitsingen. Gut klingt das selten.
A Bola aus Portugal ist nach dem 3:1 gegen Tschechien entzückt, wie einfach Fußball sein kann: Das ist echte Klasse. Mit zwei Spielzügen sichert sich Portugal den Einzug ins Viertelfinale und wird Gruppenerster.
Eine halbe Stunde hat alles verändert im St.-Jakob-Park in Basel.
Auch bei dieser EM leisten Pfarrer Beistand, die Kirche geht mit Fanschals und Public Viewing in Gemeinden in die Offensive. Manchmal werden sogar Fußballer selbst zu Heiligen

Die Beachvolleyballer Brink/Dieckmann ragen heraus. Die beiden haben derzeit fünf internationale Unternehmen als Sponsoren.
Ich bin fußballverrückt, ich bin Schweizer, und ich hatte das Gefühl, ich müsse etwas beitragen zur Europameisterschaft: Also habe ich vor zwei Jahren einen EM-Song geschrieben. Natürlich hätte ich gerne das offizielle Uefa-Lied gemacht, aber letztlich ist so ein Song ein reines Marketing-Tool.
Statt sich mit dem Unentschieden zufriedenzugeben, wollen die Schweizer unbedingt mehr. Als ihr letzter Angriff scheitert, bleiben sie stehen – und kassieren das entscheidende Tor
Jens Lehmann feiert Premiere – irgendwie Auch Torwart Lehmann kommt zum dritten Mal zur EM. Diesmal ist es jedoch etwas Besonderes: Diesmal darf er spielen.
Deutschland enttäuscht gegen Kroatien und verliert sein zweites EM-Spiel 1:2. Jetzt benötigt die Mannschaft von Joachim Löw im letzten Gruppenspiel ein Unentschieden, um ins Viertelfinale einzuziehen
Gut eine Stunde ist gespielt im Wörtherseestadion zu Klagenfurt und die deutsche Mannschaft liegt 0:2 gegen Kroatien hinten. Es war für Bastian Schweinsteiger schon schwer verdaulich, dass Bundestrainer Joachim Löw ihn im Auftaktspiel gegen Polen nur eingewechselt hatte, und auch gegen Kroatien begann der Mittelfeldspieler auf der Bank.
„Ludovic Magnin (Schweiz) konzentriert sich unter Mithilfe von Musik“, steht in der Bildbeschreibung dieses Fotos. (Schade, dass nicht erwähnt wird, was Magnin hier hört – so wie er ausschaut, sicher Rammstein oder Kiss.
Einige hatten kurz zuvor noch im anliegenden Badeschiff geplanscht, andere zogen bereits seit Stunden durch Kreuzberg. Um kurz vor Sechs haben sie es aber alle eilig und schälen sich durch die Eingänge zum Fuhrpark an der Arena - mit Deutschland-Flaggen und Ballack-Trikots, mit all ihren Hoffnungen auf ein großes Spiel und noch größeres Turnier.
Die ersten Spiele bei dieser EM haben mich doch ganz schön überrascht. Beinahe alle Mannschaften wollen den Ball erst mal aus der Gefahrenzone rausbekommen, spielen ihn lang nach vorne und setzen dann nach.
Eigentlich müssten bestimmte Ergebnisse bei der EM aus ökologischen Gründen verboten werden. Ein Sieg der Türkei oder Italiens beispielsweise setzt wegen des dazugehörenden Autokorsos tonnenweise Kohlendioxid frei.