zum Hauptinhalt

Ein ungeordneter griechischer Bankrott bedroht Europas Bankenwelt, ja sogar die gesamte Wirtschaft. Die EU scheint auf die Entscheidung des griechischen Parlaments nicht ausreichend vorbereitet zu sein.

Von Christopher Ziedler

Sparen kann teuer werden. Diese Erfahrung muss jetzt die S-Bahn und damit auch ihr Mutterkonzern, die Deutsche Bahn AG, machen.

Von Klaus Kurpjuweit

Die Zahl der Ehec-Infektionen geht nach Ansicht der Epidemiologen am Robert-Koch-Institut (RKI) weiter zurück. Insgesamt sind dem Institut 3494 Infektionen mit dem gefährlichen Erreger vom Typ O104 gemeldet worden.

Von Kai Kupferschmidt

Am Dienstagabend stellt sich Griechenlands Premier Giorgos Papandreou mit seinem neuen Kabinett im Parlament der Vertrauensabstimmung. Was ist zu erwarten, und welche Folgen kann die Abstimmung haben?

Von Gerd Höhler
Foto: dpa

In seiner Jugend wollte Clarence Clemons Footballprofi werden, doch statt auf dem Rasen wurde er mit Bruce Springsteens E-Street-Band bekannt. Zum Tod des großen Saxofonisten

Von Rüdiger Schaper

Die Kreuzberger Lenau-Grundschule hat den mit 1000 Euro dotierten Hauptpreis des Wettbewerbs „Schulbibliothek 2011“ gewonnen. An dem Wettbewerb, zu dem die Arbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken in Berlin und Brandenburg aufgerufen hatte, haben sich mehr als 30 Schulen beteiligt.

Bright Eyes.

Mit großen Gesten und großem Sound: Conor Oberst hat nach vier Jahren Pause und Soloprojekten seine Bright Eyes mit dem neuen Album "The People's Key" wieder ins Leben und auf die Bühne zurückgeholt.

Von H.P. Daniels
Gelegt: Der Grundstein für das Potsdamer Hospiz auf Hermannswerder.

Für das erste stationäre Hospiz in Potsdam ist am Montag der Grundstein gelegt worden. Das Hospiz auf der Insel Hermannswerder soll acht sterbenden Menschen bis zuletzt ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben ermöglichen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft Evangelisches Hospiz Potsdam, Frank Hohn, bei der Grundsteinlegung.

Foto: dapd/Looese

Das haut noch den stärksten Mann um: Nach wenigen Wochen bereits das 100 000. Exemplar, offenbar ein Dauerabonnement in der „Spiegel“-Bestsellerliste – und ein Ende der Begeisterung des Publikums für Bud Spencer und seine Autobiografie „Mein Leben, meine Filme“ ist noch lange nicht absehbar.

Es lief alles auf Christian Lohse hinaus, den bekanntlich allgemein am höchsten bewerteten Berliner Küchenchef. Und so wurde er nach einer kurzweiligen Gala im Maritim-Hotel am Sonntag auch tatsächlich zum Träger des „Großen Gourmet-Preises 2011“ für Berlin ernannt.

Das Idyll trügt. Einwanderer brachten im 19. Jahrhundert ein paar Kamele als Lastentiere nach Australien – in der Zwischenzeit hat sich der Bestand der Tiere ohne natürliche Feinde auf über eine Million erhöht.

Australien erwägt den Abschuss hunderttausender wilder Kamele – weil sie die ohnehin schlechte CO2-Bilanz des Landes belasten.

Von Annette Kögel

Jugendkraft und Tütenbier – das eine klingt zunächst ein wenig altbacken, das andere eher eklig. Doch beides täuscht.

Aufgeschreckt durch allerlei Berichte über die ausufernde Teilnahmslosigkeit, die unter Großstadtbewohnern herrscht, beschloss ich, ab sofort einzugreifen. Und schon am nächsten Tag bot sich die erste Gelegenheit.

Von Ariane Bemmer

Die EU-Staaten haben sich im Grundsatz auf weitere Sanktionen gegen Syrien verständigt. Das geht aus dem Entwurf für eine Erklärung der EU-Außenminister hervor, der am Montag in Luxemburg der Nachrichtenagentur AFP vorlag.

Mit Diplomatie ist nach Ansicht von Kulturstaatsminister Bernd Neumann die Freilassung des in China inhaftierten Künstlers Ai Weiwei nicht zu erreichen. „Eine Diktatur stört es wenig, wenn ein Botschafter im stillen Kämmerlein Einspruch einlegt.

Zur Inszenierung der großen Metropolen gehören seit Anfang des 20. Jahrhunderts die Leuchtschriften der Firmen, Banken, Kaufhäuser und städtischen Betriebe, die dort zu Hause sind und Hunderttausenden Arbeit geben.

Ungleiches Paar: OK-Chefin Steffi Jones und Fifa-Chef Joseph Blatter. Viel zu sagen hatten sich die beiden bei dem Termin in Berlin nicht.

Fifa-Präsident Joseph Blatter will in Deutschland seine Unterstützung für den Frauenfußball demonstrieren. Dabei macht der ranghöchste Fußballfunktionär nicht den Eindruck, als hätte er verstanden, worum es geht.

Von Anke Myrrhe

Fanny van Dannen hat sie besungen, die Tütensuppen: „Ich koch zwar nur mit Wasser, aber auch mit Tütensuppen/Ich habe keine Hobbys, ich brauche keine Gruppen/Ich brauche nur die Liebe und natürlich Tütensuppen.“ Ob diese Obsession auch für „Tütenbier“ gilt, kann man Dienstag herausfinden, wenn um 20 Uhr der gleichnamige Roman von Mikko Rimminen im Literarischen Colloquium (Am Sandwerder 5) vorgestellt wird.

Von Dr. Elke Brüns

Wir brauchen gelebte Familienfreundlichkeit. Das gilt besonders für Alleinerziehende, aber auch zum Beispiel für Väter, die nicht wissen, wie sie ihren Wunsch nach Elternzeit ihrem Chef „beibringen“ sollen und trotz Elternzeit auf dem Laufenden bleiben wollen, was sich im Betrieb so tut.

Wie könnten Familie und Arbeit besser verknüpft werden? „Für Alleinerziehende ist es schwierig, an gut bezahlte Jobs zu kommen“, sagt Martina Krahl, 45.

Arbeit im Niedriglohnsektor ist deshalb nicht erstrebenswert, weil sie in der Regel aufgestockt werden muss und auf Kosten der Steuer- und Beitragszahlenden geht. Ich erwarte mir mehr Anstand beim Einkauf von Arbeit.

Mittelständler brauchen einheitliche Ansprechpartner in den Verwaltungen. Es ist einem Handwerker nicht zuzumuten, neben seiner Arbeit noch verschiedene Ansprechpartner in der zweistufigen Verwaltung, in der Kammer, bei der Investitionsbank usw.

Die Forderung nach einem gesetzlich verankerten Mindestlohn ist auch in Berlin auf Sozialdemokraten, Grüne und Linke beschränkt. In den Wahlprogrammen der CDU und FDP wird dazu nichts gesagt.

Brauchen Mittelstand und Investoren einen Ansprechpartner in der Verwaltung?„Die großen Unternehmen und Investoren sind nicht das Problem“, sagt Nasyr Birkholz.

Familie und Beruf endlich auf einen Nenner zu bringen: Dazu bekennen sich grundsätzlich alle fünf Parteien im Abgeordnetenhaus. Vor allem SPD und Grüne setzen dabei auf mehr Ganztagsschulen und genügend Hortplätze, die CDU mahnt eine qualitativ bessere Kinderbetreuung an.

Die wirtschaftsfördernden Kräfte in der Berliner Verwaltung stärker zu bündeln, das versprechen alle Parteien im Abgeordnetenhaus für die nächste Wahlperiode. Die CDU fordert einen „Dringlichkeitsstab Wirtschaft“ beim Regierenden Bürgermeister und einen Ansiedlungs-Staatssekretär.

Vom hehren Bild der frommen Hellenen müssen wir uns verabschieden. Nur die jungen Menschen in Griechenland können auch nichts für die Lage in ihrem Land. Es ist Zeit für Verständnis.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Der Spanier Rafael Nadal. Spieler, die häufig Rückhand spielen, sind besonders Tennisarm-gefährdet.

Einst behandelte der Berliner Orthopäde Dr. Thorsten Dolla die Spieler von Hertha BSC, nun schreibt er für uns eine Kolumne über Sportverletzungen. Zum Turnierstart in Wimbledon erklärt er heute den Tennisarm.

Von Dr. Thorsten Dolla
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })