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Ein Bild aus glücklichen Tagen. WM-Expertin Silke Rottenberg und ZDF-Reporter Sven Voss – sie hätten sicher auch etwas zur Frauenfußball-Bundesliga zu sagen. Foto: dpa

ARD und ZDF hatten der deutschen Mannschaft den Primetime-Teppich bis ins Finale ausgelegt. Nach dem Aus im Viertelfinale stellt sich die Frage: Was bleibt von dem medialen Boom übrig?

Von Markus Ehrenberg

In Grunewald entsteht das Erotikheft „Feigenblatt“ Seine Erfinderin setzt auf Niveau und Natürlichkeit

Von Franziska Felber
Heimsieg. Autorin Maja Haderlap ist Klagenfurterin. Foto: Johannes Puch

Beim 35. Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt gab es viele ordentliche und formal unterschiedliche Beiträge: Leidensgeschichten aus norddeutschen und thüringischen Dörfern, Dramen über Mütter und Söhne, über Lehrer und Schüler, Kriegserzählungen und Nachrichten aus dem Clubleben. Die verdiente Siegerin ist Maja Haderlap aus Österreich.

Von Gerrit Bartels
Nichts wie raus. Hauptsache Ferien, Hauptsache an die Luft. Und manche Bezirke haben das Programm dazu. Foto: dpa

Marzahn-Hellersdorf bietet stapelweise Aktionen, Treptow-Köpenick macht auf tote Hose: Wo Kinder Mitmachangebote finden

Unterwegs zur Weltstadt. Berlin kann mehr, meint der Essayist Norbert Kostede. Er fordert die Berliner Politik auf, ihre „konzeptionelle Bescheidenheit“ abzulegen. Um im Wettstreit der Metropolen mithalten zu können, müsse die Stadt auch mehr wollen als bisher.

Wiedervereinigung und Hauptstadtwerdung haben Berlin zu einer aufregenden Metropole mit internationaler Strahlkraft werden lassen. Diese Impulse gilt es als Zukunftspotenzial zu nutzen. Kultur und Kreative allein machen keine Global City.

Von Norbert Kostede
Auf Protest folgt Haft: Eine Anhängerin der Oppositionsbewegung „Bersih“ nach ihrer Festnahme in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur.

Malaysias Regierung wird nervös: Eine neue Protestwelle könnte sie von der Macht fegen – die sie sich seit 54 Jahren sichert.

Von Sascha Zastiral

„Deutschland ist modisch gesehen kein sonniges Land. Anders als Asien oder die USA.“ Escada-Chef Bruno Sälzer über die Wiederbelebung der Luxusmarke, komplizierte Frauenkörper und Mode für den Weltmarkt

NameThomas Teubel, 30 Beruf Diplom-Psychologe Alltag Auch Leistungssportler können Lampenfieber haben. Dann kommt im Wettkampf plötzlich nicht mehr die gleiche Leistung wie im Training.

Palliativklinik – der Begriff ist für viele gleichbedeutend mit Hospiz für unheilbar Kranke In Wirklichkeit finden Patienten dort häufig neue Hoffnung. Wie am Vivantes Klinikum Spandau

Von Adelheid Müller-Lissner

Wavelength / So Is This (OF)Seit April zeigt die Reihe „ab:sicht“ experimentelle und subversive Filme im Filmrauschpalast. So auch heute: Der 1967 entstan- dene „Wavelength“ besteht aus einer einzigen Kamerafahrt durch einen Raum, begleitet von einem langsam ansteigenden Sinus-Ton.

John MayallLiest man die unterhaltsame Autobio- grafie von Keith Richards ganz genau, weiß man relativ schnell, wer der eigentliche Godfather des Blues im UK war und ist. Natürlich geriert sich Keef als derjenige, der dem urbanen Blues zum großen Durchbruch verholfen hat.

An der Grenze zum Weltraum. Leuchtende Wolken bilden sich in großer Höhe. Foto: dpa

Der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Matthias Kleiner, fordert eine langfristige Perspektive für die Projekte der Exzellenzinitiative. Für Exzellenzcluster – große Forschungsvorhaben – und Graduiertenschulen sollten auch über die zweite Runde des Wettbewerbs hinaus Mittel zur Verfügung stehen, sagte Kleiner anlässlich der Jahrestagung der DFG: „Damit die Landkarte der Exzellenz sich dynamisch weiterentwickeln kann, sollten die jetzigen Mittel der DFG auch langfristig für derartige Förderformate zur Verfügung stehen.

Schüsse im spanischen Parlament: Das eindrucksvolle Buch von Javier Cercas über den Putschversuch 1981

Von Michael Schmidt

Rudolf von Thadden:Trieglaff. Eine pommersche Lebenswelt zwischen Kirche und Politik 1807–1948.

Von Caroline Fetscher

Jetzt sind mit Zustimmung der Eltern erste, kleine Jobs möglich. Allerdings müssen das leichte Arbeiten sein, und sie dürfen maximal zwei bis drei Stunden am Tag dauern.

Eine weitere wichtige Veränderung steht jetzt an: Mit 15 Jahren kann man ganz normal arbeiten gehen. Allerdings gibt es nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz spezielle Schutzvorschriften, was die Länge der Arbeitszeit angeht (maximal acht Stunden am Tag), die Pausen (mindestens 60 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden), die Arbeitszeit (Nachtruhe) und den Mindesturlaub (mindestens 30 Werktage bei 15-Jährigen).

Mit 16 1/2 Jahren kann man sich in einer Fahrschule anmelden, einen Monat vor dem 17. Geburtstag kann man die Fahrprüfung machen, mit dem 17.

15-Jährige dürfen zwar arbeiten, aber Party machen geht nicht. Das wird nun anders.

Bonbons kaufen mit sieben, arbeiten gehen mit 15, Bier trinken mit 16, Auto fahren mit 17 – je älter der Nachwuchs wird, desto mehr Rechte hat er

Von Heike Jahberg

„Hauptsache, der Westteil Berlins ist entlastet“ vom 6. Juli Wir wohnen seit zwei Jahren als vierköpfige junge Familie in Friedrichshagen.

Aufgebrachte Mütter. Familien demonstrieren in Tokio vor dem Hauptquartier von Tepco, der Betreiberfirma der havarierten Atommeiler in Fukushima. Sie wissen nicht mehr, welche Produkte im Supermarkt sie kaufen können, ohne ihren Kindern zu schaden. Den Ausfall von Klimaanlagen nehmen sie eher gelassen hin.

Kein Joghurt, verseuchte Erde im Sandkasten, die U-Bahn ohne Licht: Wie sich der Alltag in Tokio seit Fukushima verändert hat. Viele Japaner sind entsetzt und enttäuscht, wie schnell die Verantwortlichen im Land bereit sind, Dinge zu vertuschen.

Von Jan Keuchel
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