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Londoner Gericht stoppt die Räumung ihres illegalen Lagers und empfiehlt einen Abbau der Barrikaden

Von Matthias Thibaut

Die Ankündigung des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas, am Freitag bei den Vereinten Nationen den Antrag auf die staatliche Anerkennung und Aufnahme als UN-Mitglied zu stellen, hat in den USA die Furcht vor einer neuen Phase der Gewalt im Nahen Osten ausgelöst. Außenministerin Hillary Clinton bemüht sich intensiv um eine rasche Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern, um Abbas von dem Vorhaben abzubringen oder zumindest die befürchtete Eskalation zu verhindern.

Von Christoph von Marschall
Tatort. Nach der Explosion sah es in Ankara aus wie in einem Kriegsgebiet. Foto: dpa

Istanbul - Während des Besuchs des türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül in Deutschland hat sich in der türkischen Hauptstadt Ankara eine schwere Explosion ereignet. Drei Menschen seien dabei getötet, mindestens 15 weitere verletzt worden, erklärte die Polizei.

Von Susanne Güsten

Die Zahl der Konzert- und Musiktheaterbesucher in Deutschland steigt wieder leicht an. In der Spielzeit 2010/2011 besuchten 44 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Aufführung im Jahr.

Das Bündnis „Der Papst kommt“ erwartet zur Demonstration am Donnerstag bis zu 20 000 Teilnehmer. „Es wird eine Mischung aus klassischer Demonstration und Christopher Street Day“, sagte Hauptorganisator Robert Kastl.

Rund um den Südstern in Kreuzberg beginnen die Absperrungen für den Papstbesuch. Vor der Nuntiatur wird geputzt. Viele Geschäfte in der Gegend werden wegen der rigiden Sperrungen am Donnerstag geschlossen bleiben.

Von Tanja Buntrock
Das Wahllokal in der Prendener Straße in Lichtenberg.

Kurz vor Beginn der Sondierungsgespräche von SPD und Grünen in Berlin über eine künftige Regierungskoalition am Mittwoch wurden die Berliner Sozialdemokraten vom Verlust des Direktmandats überrascht.

Von
  • Johannes Radke
  • Lars von Törne
  • Martin Schwarzbeck

Niemand kann vom türkischen Staat verlangen, Terroranschläge wie die von Ankara einfach nur hinzunehmen. Doch bei aller Entschlossenheit bei der Verfolgung und Bestrafung der Täter darf der politische Aspekt des Kurdenkonflikts nicht aus dem Auge verloren werden.

Von Thomas Seibert
Der türkische Ministerpräsident Erdogan.

Ankara legt sich im Mittelmeer nicht nur mit Israel und der Republik Zypern an, sondern unter anderen auch mit der EU. Günter Seufert von der Stiftung Wissenschaft und Politik erläutert die Hintergründe dieses Verhaltens.

Von Dr. Günter Seufert

Jannis Kounellis’ Arbeiten im Schinkelpavillon

Von Simone Reber

Der bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Ruppert, wirbt angesichts des Andrangs auf die Hochschulen bei jungen Leuten dafür, auch eine Ausbildung in Erwägung zu ziehen: „Der Mensch fängt nicht erst beim Doktor an. Auch Meister, Techniker oder Hebammen verfügen über eine hervorragende Ausbildung“, erklärte Ruppert.

Céline Rudolph – SalvadorDie deutsch-französische Sängerin Céline Rudolph hat Lieder der französischen Chanson-Ikone Henri Salvador kongenial einge- deutscht und mit brasilianischen Einflüssen kombiniert. Schon schön.

Auf Nummer sicher: Eine Koalition mit den Piraten würde für eine stabile linke Mehrheit in Berlin sorgen.

Für Rot-Grün wird es eng. Doch es gibt in Berlin eine deutliche Mehrheit links der Mitte, schreibt Stephan-Andreas Casdorff in seinem Kontrapunkt. Wenn Klaus Wowereit stabil regieren will, dann sollte er den Piraten gezielt Verantwortung übertragen.

Von Stephan-Andreas Casdorff

In der Jugend spielen Subkulturen eine große Rolle, sie dienen der Identifikation und der Charakterbildung. Das Problem ist, dass man auf dem Land in einem kulturellen Loch lebt.

Wenn ich heute meine Familie in Bösingfeld besuche, brauche ich einen Tag, um mit der Ruhe klarzukommen, um sie nicht als Lärm zu empfinden. Plötzlich ist es um einen herum so still, dass man jeden Gedanken zu hören glaubt.

Mein Exfreund hat lange Jahre auf dem Land gelebt, in der totalen Einöde. Schon ganz früh hatte er musikalische Vorbilder, er fing an, sich über sie zu informieren, sich in deren Welt einzuarbeiten.

Die Vorstellung, irgendwann mal auf einem alten Bauernhof zur Ruhe zu kommen, finde ich mittlerweile schön – früher hätte ich die Abgeschiedenheit noch als tödliche Langeweile empfunden. Heute könnte ich mich damit anfreunden, vermutlich würde mir das künstlerisch sogar ganz guttun: Musik zu machen, ohne sich von der Stadt ablenken zu lassen.

Es gibt Momente, da braucht man Abstand von der Großstadt, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten, die man den ganzen Tag über sammelt, um den Input abzustellen. In solchen Momenten ist es wichtig, Rückzugsorte zu haben.

Nach der Schule habe ich mich mit Freunden gerne in Cafés getroffen. Einer meiner Lieblingsorte war das „Planet Subotnik“ in Ottensen, ein ziemlich abgeranzter Laden mit einer alten, gemauerten Wand, einem Kicker und einem Raum für Konzerte, in dem ich später auch mal gespielt habe.

Das Leben auf dem Land bietet einem einen guten Spagat zwischen Tradition und dem Jetzt. Man bekommt gewisse Werte vermittelt, hat Respekt vor älteren Menschen, entwickelt Anstand und Gewissen.

In der Stadt hat man viele Möglichkeiten, die Auswahl hier ist einfach größer als auf dem Land. Das fängt schon bei den Menschen an, auf die man täglich trifft.

Am Vormittag zerstört eine gewaltige Explosion in der türkischen Hauptstadt Ankara ein halbes Dutzend geparkte Autos. Drei Menschen sterben. Vieles deutet darauf hin, dass der Konflikt mit den Kurden erneut eskaliert.

Von Susanne Güsten
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