Frankfurt am Main/London - British Airways verhandelt Insidern zufolge mit der Lufthansa über einen Kauf der britischen BMI. Die defizitäre Tochter des deutschen Marktführers steht derzeit zum Verkauf.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 14.10.2011 – Seite 2

Hunderte Millionenhat sich der deutsche Fiskus schon durch den Erwerb von CDs gesichert, auf denen Daten zu Steuersündern gespeichert sind. Anfang 2008 kauften die Behörden eine Steuer-CD eines ehemaligen Mitarbeiters der Liechtensteiner LGT-Bank in Vaduz für 4,2 Millionen Euro.
Wer einen besonders einprägsamen Hochzeitstag haben möchte, hat in diesem Jahr beste Chancen: Der große Ansturm auf die Berliner Standesämter für den 11.11.
Fachleute von SPD und CDU beraten jetzt die Innenpolitik. Die ersten Diskussionen verliefen konstruktiv – und kontrovers. Die Gegensätze reichen von der Videoüberwachung über den Polizeipräsidenten bis zur Strategie in der Verbrechensbekämpfung.
In Mitte regiert künftig Rot-Schwarz
Die Kopten in Ägypten fühlen sich mehr und mehr in die Enge gedrängt. Viele kehren ihrer Heimat den Rücken.

Berlusconi gewinnt Vertrauensabstimmung
Wie Berlin mithalf bei Schalits Freilassung
Der Politikberater Volker Perthes über die möglichen Attentats-Pläne des Iran, Risiken für den Arabischen Frühling und die Frage, warum Europa sich öffnen muss.
Das neue Torhüterduell: ter Stegen versus Leno
Fußballdirektor Hey über Hoffnung für das neue Libyen, Hilfe vom DFB und das Erreichen des Afrika-Cups

Weil Unions erfahrene Verteidiger verletzt sind, könnte Christoph Menz heute zum Abwehrchef werden
Auf dem Hotel Oloffson liegt ein Zauber, sagen die Menschen in Port-au-Prince. Sogar das Erdbeben hat es überlebt. Geschichte eines haitianischen Mythos
Im Tagesspiegel-Verlagshaus am Anhalter Bahnhof (Askanischer Platz 3) gibt es ein großes Depot an Gratisbüchern, die ab Montag, 9 Uhr, kostenlos abgegeben werden. Solange der Vorrat reicht.
Ein Wiener Unternehmen verschenkt zusammen mit dem Tagesspiegel 100 000 Bücher von Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa
Die Charlottenburger Buchhändlerin Almut Winter wird heute in Frankfurt am Main preisgekrönt
Die Welt ist ungerecht, und an diesem Sonnabend kann man sich davon selbst überzeugen. Um zehn Uhr kommt das niederländische Topmodel Doutzen Kroes ins KaDeWe, um ihre eigene Kollektion für das Schweizer Kaschmir-Label Repeat vorzustellen.

Die Frau, die nahezu nackt in überdimensionierten Martinigläsern badet, plagt das schlechte Gewissen. „Ich hab immer das Gefühl, mich entschuldigen zu müssen, wenn ich auf der Bühne stehe und mich nicht ausziehe“, sagt sie und lächelt subtil.
Berlin bekommt wieder ein Schloss, und nach jahrhundertealten Techniken meißeln Handwerker und Künstler den Fassadenschmuck. Ein Werkstattbesuch.

Alle heute bekannten Sprachen gehen auf denselben Vorläufer zurück, der nach einem sehr einfachen Muster funktioniert. Matthias Kalle erklärt in seiner Kolumne, was das mit Bastian Sick und Reinhold Beckmann zu tun hat.
Der HandyherstellerSony Ericsson setzt künftig ganz auf Smartphones. Im kommenden Jahr werde die gesamte Produktion auf internetfähige Mobilgeräte ausgerichtet, teilte das Unternehmen mit.
Walldorf - Europas größter Softwarekonzern SAP startet mit glänzenden Zahlen im Rücken ins Schlussquartal. Umsatz und Ergebnis legten nach vorläufigen Zahlen zwischen Juli und September kräftig zu, teilte der Konzern in Walldorf mit.
Der Internetkonzern steigert Umsatz und Gewinn kräftig und will künftig weniger Produkte anbieten.

Nach dem Tod von Steve Jobs reißen sich Fans um schwarze Rollis – von einem Berliner Modelabel

Wenn die Berliner Politik zwei große sozialdemokratische Politiker, die ehemaligen Parteivorsitzenden Kurt Schumacher und Erich Ollenhauer, mit Verachtung strafen wollte – sie könnte es nicht deutlicher zeigen als durch die Geringschätzung, die sie dem nach Schumacher benannten Platz in Reinickendorf und der aus Richtung Norden in ihn einmündenden Ollenhauerstraße angedeihen lässt. Vermutlich, weil die Bundesstraße 96 bereits in Wittenau Richtung Wedding abknickt, kümmert sich der Bund nicht mehr um die Verkehrsströme, die sich zum Kurt-Schumacher-Platz ergießen.

Ist der Stutti überhaupt zu verschönern? Und was, by the way, ist der Stutti genau?

Der Don-Ugoletti-Platz im ansonsten völlig platzlosen Grünau ist nur das Ende einer gepflasterten Sackgasse vor der Friedenskirche. Und das namenlose Areal nebenan ist zwar grün, aber sonst nichts so recht.

Wer ein Mahnmal für eine große Koalition in Berlin sucht, wird am Platz der Vereinten Nationen fündig. Denn Ideen für das Areal hatte der von Eberhard Diepgen geführte schwarz-rote Senat nicht, als er vor fast 20 Jahren den Presslufthammer am nördlichen Teil des damaligen Leninplatzes ansetzen ließ.

Aus dem kollektiven Gedächtnis der Stadt war er fast schon ausgelöscht, der Petriplatz – doch mit Archäologen und Ausgrabungen kam die Erinnerung zurück, an die Geschichte dieses Ortes und die Geburtsstunde Berlins. Der Petriplatz war der „Marktplatz“ des mittelalterlichen Cölln, die eine Hälfte der Doppelstadt Berlin- Cölln.

Alexa-Bashing, ja, das ist nicht besonders originell. Doch das Grauen ist weniger innerhalb als außerhalb des Einkaufszentrums zu Hause: am Hinterausgang des Bunkers, Ecke Dircksen- und Voltairestraße.

Mal ehrlich, wer weiß denn schon, dass mitten auf dem Hermannplatz in Neukölln die Bronzeplastik „Tanzendes Paar“ von Joachim Schmettau steht? Wohl kaum jemand.

60 Schritte im Quadrat gefüllt mit Rasen, einem Dutzend Bäumen und je nach Jahreszeit ein paar Blumen: Das ist der Amtsgerichtsplatz in Charlottenburg. Dazu ein lTrampelpfad, der den Haupteingang des Amtsgerichts mit der Bushaltestelle an der Kantstraße verbindet, ein paar halbzerstörte Sitzbänke, Hundekot, Brennnesseln und ein grün gestrichener Minizaun.

In der Mitte eine Uhr, drumrum ein paar lieblos platzierte Bänke, windschiefe Bäumchen, jede Menge Straßenpoller und trostlos graue Gehwegplatten. Wer sich am Antonplatz in Weißensee länger aufhält als nötig, sich hier vielleicht sogar freiwillig niederlässt, der muss schon sehr erschöpft sein.

Leben gibt es auf dem Pastor-Niemöller Platz in Pankow-Niederschönhausen eigentlich nur am Rande. Dort wo Grabbeallee, Hermann-Hesse-Straße und Friedrich-Engels-Straße aufeinandertreffen, ist eigentlich nichts.
Auf dieser Doppelseite stellen wir 13 Berliner Plätze vor, die wir für verbesserungswürdig halten. Nun bitten wir Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser, weitere Plätze der Stadt zu benennen, von denen Sie glauben, dass mehr architektonische und städtebauliche Gestaltung notwendig wäre.

Über allem thront das große U der U-Bahn, doch der Nollendorfplatz huldigt dem Auto. Fußgänger sind unerwünscht.

Neuerdings ist der U-Bahnhof Bayerischer Platz der Schöneberger Linie 4 mit historischen Großfotos geschmückt – gute Idee angesichts des müden Zehn-Minuten-Taktes auf der von der BVG ungeliebten Linie U4. Ungeliebt ist auch der Platz selbst.

Fußgängerampel oder Zebrastreifen gibt es nicht, dafür umso mehr Autos, Busse, Straßenbahnen und Fahrräder, das ist die erste Hürde. Die zweite ist der Bürgersteig.
Wer in Berlin Ai Weiweis Fotos aus seiner New Yorker Zeit von 1983 bis 1993 betrachtet, der macht eine verblüffende Entdeckung: Chinas berühmtester Dissident wurde nicht zuletzt in Amerika politisiert.
Die Nachricht, dass Daniel Barenboim ab Dezember für zunächst fünf Jahre als Musikdirektor an der Scala antritt, ist keine Überraschung. Vielmehr ist sie die logische Folge dessen, was seit vier Spielzeiten Realität ist zwischen Mailand und Berlin.
#PIRATEN Nerz: NPD-Mitgliedschaften von Piraten waren Jugendsünden Der Bundesvorsitzende der Piratenpartei, Sebastian Nerz, hat die frühere NPD-Mitgliedschaft einiger Parteifreunde als „Jugendsünden“ bezeichnet. Nerz räumte in der Zeitung „Die Welt“ ein, dass mehrere Mitglieder der Piraten früher bei der rechtsextremen Partei waren: „Es gibt einige, die in jugendlicher Naivität in die NPD eingetreten sind und deren rechtsextreme Politik nicht wirklich durchschaut hatten.
Wie jede Szene hat die der Start-ups eine eigene Sprache entwickelt. Eine kleine Übersetzungshilfe: VC ODER VENTURE CAPITAL Außerbörsliches Risiko- oder Wagniskapital, das Geldgeber in Start-ups stecken, meist gegen Firmenbeteiligungen.
Der erste Boom von Internet-Start-ups in Berlin entpuppte sich als Blase, die knallend platzte. Jetzt gibt es eine zweite, nachhaltigere Welle.
Im Kampf gegen die Staatsverschuldung stellt der griechische Finanzminister Venizelos Steuersünder öffentlich bloß. Mehr als fünf Milliarden Euro sollen die Reichen im Land beiseite geschafft haben.
Der rote Teppich, der im Empfangssaal der Russischen Botschaft zu Berlin auf das monumentale Glasfenster hinführt, fällt gar nicht besonders auf. In diesem Raum, in diesem Haus muss es so sein.

Versöhnung, Kitsch und E-Gitarren: Die Berliner Rapper Sido und Bushido haben gemeinsam ein Album aufgenommen und die Lust am ewigen Gezoffe verloren.
„Das Leben der Riesenschildkröten ...“ im HAU

Die böse „Frau Zucker“ in der Neuköllner Oper