Die umstrittene Skulptur "Ein anderer Engel" von der Neuköllner Künstlerin Nänzi steht noch bis Ende Oktober in der Bekenntniskirche an der Plesser Straße. Aus diesem Anlass veranstalten die Gemeinde und der Kunstdienst der Evangelischen Kirche am Donnerstag, den 2.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 16.08.1999
Der Umzug ist noch nicht ganz vorbei - aber es wird schon mal Bilanz gezogen, jedenfalls, was die Gebäude der Bundesregierung in Berlin angeht. Die Architekturgalerie Aedes in den Hackeschen Höfen zeigt zehn ausgewählte Bundesbauten anhand von Plänen, Modellen und Fotos unter dem Motto "Zug um Zug".
Der kleine Fuchs war, Gottseidank, nicht tollwütig und auch sonst nicht krank. Das Rätsel um das Tier, das vorige Woche einen Teil von Schlachtensee in Unruhe versetzte, hat sich geklärt.
Der Berliner Gelbfieberpatient, der in der vorletzten Woche im Krankenhaus starb, war nicht gegen Gelbfieber geimpft. Das hat das Robert-Koch-Institut nach weiteren Nachforschungen ermittelt.
Lufthansa-Passagiere müssen in Zukunft pünktlich zum Flughafen kommen. In Tegel heißt dies seit Sonntag, spätestens 30 Minuten vor dem planmäßigen Abflug einer Maschine muss man da sein.
Die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg hat ihre Mitglieder aufgerufen, sonntags nicht einzukaufen. "Verweigern Sie sich den erweiterten Möglichkeiten", heißt es in einem Schreiben an die Gemeinden.
Genau 17 Polizisten waren dabei, als am 9. Juni vorigen Jahres zwei Männer die 54jährige Wirtin eines Lokals in Prenzlauer Berg zum Krüppel schlugen.
"Die Toiletten gehören auch zum Wirkungskreis." So steht es als Erinnerung für den Putzdienst am Schwarzen Brett im ersten Geschoß des Mehringhofs in Kreuzberg.
Günther A. fährt seit 38 Jahren Taxi.
Das Auswahlverfahren für einen Investor und Betreiber für das Olympiastadion wird sich um einige Wochen verzögern. Bausenator Jürgen Klemann (CDU) baute gestern mit der Niederlegung seines Aufsichtsratsmandates bei der Landesbank möglichen rechtlichen Widrigkeiten vor.
Direkt neben dem am Sonntag geborstenen Wasserrohr hatten die Wasserbetriebe erst vor einem Jahr die Leitung ausgetauscht - prophylaktisch. Da die BVG in der Karl-Liebknecht-Straße neue Gleise verlegte, wurde vorher auf 15 Metern Länge das Jahrzehnte alte Grauguss-Rohr gegen ein modernes Edelstahlrohr ausgetauscht.
Wenn der Steuersatz für Diesel erhöht wird, werden Busfahrten im Linien- und Urlaubsverkehr auf jeden Fall teurer. Auch das Fuhrgewerbe sieht hierin eine deutliche Belastung, die sich auf die Preise niederschlagen kann.
Den drei Bären Tilo, Maxi und Schnute vom Köllnischen Park wird heute ein besonderes Menü serviert: ein dicker Obstkuchen aus Erdbeeren, Kiwis und Weintrauben. Und mitten auf der Torte wird eine "60" zu erkennen sein, eine große Früchte-Zahl, "gezaubert" von den beiden Pflegerinnen Brigitte Kutzner und Marlis Gnad.
Nach dem Tod von Ignatz Bubis haben sich in Berlin auch am Montag Hunderte Bürger in die Kondolenzbücher eingetragen. Diese liegen seit Sonntag im Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße in Charlottenburg und im Gebäude des Zentralrats der Juden in der Tucholskystraße 9 in Mitte aus.
Eberhard Diepgen versuchte, die Chance zu nutzen. An seinem ersten Arbeitstag im neuen Amtssitz in Berlin dürfte Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) gut gelaunt sein, dachte er sich - und damit vielleicht dem einen oder anderen finanziellen Begehren Berlins aufgeschlossener als bisher.
Offenbar wird entgegen den Planungen der Polizeiführung das sogenannte "Berliner Modell" im Herbst nicht auf weitere Direktionen ausgeweitet. Von der Innenverwaltung wird das aber nicht bestätigt.
"Es müssen schon mehrere Kubikmeter tote Fische gewesen sein, die wir Freitagmittag im Bereich des Urbanhafens abgefischt haben. Am Sonnabend an der Unterschleuse waren es ungefähr 5000 Fische", erzählt Andreas Neuber, Schichtleiter auf der Wache 2 der Wasserschutzpolizei.
Nach dem erneuten Glasbruch an der Fassade der Galeries Lafayette ist das Portal des Kaufhauses nun mit blauen Schutznetzen verhängt. Die Eigentümer des Hauses folgten damit einer Auflage des Bezirksamtes Mitte.
Mit seiner wirtschaftspolitischen Kompetenz will Walter Momper Punkte machen. Rechtzeitig erschien das Buch zum Wahlkampf.
"Zuzugssperren für Ausländer gehören in die Mottenkiste der Politik. Dorthin, woher sie die CDU geholt hat.
Hätte Eberhard Diepgen einen Personenbeförderungsschein, dann könnte er sein "Diepgen-Mobil" selbst steuern. Den hat er aber nicht, drum muss sich der Regierende Bürgermeister bei seinen rund 100 Wahlkampf-Auftritten bis zum 10.
Die Berliner Bündnisgrünen kommen nicht von ihm los: Jörg Schönbohm taugt auch nach seinem Abgang in Richtung Brandenburg zum Feindbild par excellence. Der Ex-Innensenator, jetzt Spitzenkandidat der märkischen CDU bei den Landtagswahlen Anfang September, sei "der willige Vorbereiter für den Erfolg rechtsradikaler Parteien", meint Bernd Köppl, Mitglied des Abgeordnetenhauses.