In Zusammenhang mit dem Prozess um die gekauften Führerscheine hat die Staatsanwaltschaft ein neues Ermittlungsverfahren eingeleitet, bestätigte gestern Justizsprecherin Michaela Blume. Es bestehe der Verdacht, dass es auch bei der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) zu "Unregelmäßigkeiten" gekommen ist.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 20.07.2000
Ohne Führerschein und mit Alkohol im Blut rammte am Mittwochabend ein 19-jähriger Autofahrer auf der Allee der Kosmonauten in Marzahn mehrere Straßenbäume und fuhr über den bepflanzten Mittelstreifen. Neben dem Gleisbett der Straßenbahn kam das Auto zum Stehen.
Holz, Glas und große Schieferplatten werden zum Äußeren des Hauses gehören, das künftig von den Landesvertretungen Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns genutzt wird. Noch ist nur nackter Beton zu sehen.
Gute Chancen für das heutige Rennen werden "Iwan" eingeräumt, der nicht von ungefähr den Beinamen "Der Schreckliche" trägt. Das Tier wird als äußerst aggressiv, ausdauernd und ungemein kräftig beschrieben.
Die große Zeit der Techno-Tempel ist vorbei. Sie war es eigentlich schon, als das Matrix eröffnete.
Der Computereinsatz in Grundschulen soll professionalisiert werden. Die Spandauer Astrid-Lindgren-Grundschule übernimmt nach den Sommerferien die Aufgabe eines "Teacher-Development-Center".
Wegen eines etwa 1500 Quadratmeter großen Ölfilms auf der Krausenstraße und einem Teil der Charlottenstraße mussten in der Nacht zu gestern beide Straße für rund zwei Stunden gesperrt werden. Wer das Öl verloren hat, ist noch nicht bekannt.
Sportstadtrat Dirk Retzlaff (PDS) hat auf der Sitzung der gestrigen Bezirkverordnetenversammlung (BVV) die Haltung des Bezirksamts bekräftigt, den geplanten Landschaftsschutz der Insel Seddinwall abzulehnen. Wie berichtet, hat die zuständige Senatsbehörde einen Entwurf zum Schutz der 4,2 Hektar großen Eilands im Seddinsee erarbeitet, die das das Zelten verbietet.
Bedeutend weniger Skater als sonst haben sich am Mittwochabend an der traditionellen Blade Night Berlin beteiligt. Rund 3000 Teilnehmer machten sich bei Regenwetter auf den Rundkurs in der Berliner City.
Der Senat geht heute zum zweiten Male seit Sonntag in Klausur. Er will offene Punkte im Haushaltsentwurf 2001 klären, den er am Dienstag beschließen will.
Berlin will den Wiederaufbau in Bosnien-Herzegowina weiter fördern. 25 Gemeinden erhalten insgesamt 600 000 Mark, teilte die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John, nach einem mehrtägigen Besuch in der Region mit.
Die internationale Tanzszene trifft sich in Berlin. Zum zwölften Mal wird vom 11.
Mit zahlreichen Transparenten fordern heute von 8 bis 20 Uhr auf dem Breitscheidplatz in Charlottenburg Demonstranten den Erlass der Schulden für die "armen, hochverschuldeten Länder des Südens". Die Demonstration ist gedacht als ein Signal an die Länder, die sich zum G 7-Gipfel in Japan treffen.
Das älteste städtische Berliner Krankenhaus im Friedrichshain wird bis zum Sommer 2002 als modernes Zentrum für Notfallmedizin fertig ausgebaut. 125 Millionen Mark werden laut Senatsangaben in den Erweiterungsbau investiert.
Unter massiven Sicherheitsvorkehrungen sollte gestern Abend das Gelöbnis von 189 Rekruten der 7. Kompanie des Wachbataillons beginnen.
Auch wenn Berlin vergeblich nach den olympischen Ringen griff, Nikolaus Fuchs, der ehemalige Geschäftsführer der Olympia 2000 Marketing GmbH, blieb dem gelben Bärchen treu - und hofft noch auf bärigen Profit. Der Unternehmensberater kaufte die Verwertungsrechte am Olympiamaskottchen vom Land Berlin: "mehrere zehntausend Mark" und eine prozentuale Beteiligung an den Gewinnen aus der Verwertung habe sich das Land vertraglich zusichern lassen.
Einer Transrapid-Verbindung vom Lehrter Bahnhof in der Innenstadt zum künftigen Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) räumt Bahnchef Hartmut Mehdorn nur geringe Chancen ein. Der Transrapid sei nicht kompatibel mit dem Bahnsystem.
Lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitt ein 46-jähriger Radfahrer in der Nacht zu gestern bei einem Unfall an der Monumentenstraße in Schöneberg. Der nach Auskunft eines Polizeisprechers angetrunkene Fahrradfahrer verlor in Höhe der Crellestraße die Gewalt über sein Zweirad, stürzte und prallte dabei mit dem Kopf gegen die Bordsteinkante.
Ein Streit über Musik artete gestern früh in einer Diskothek an der Frankfurter Allee in Friedrichshain zu einer blutigen Schlägerei aus. Dabei wurde nach Angaben der Polizeipressestelle ein 25-jähriger Mann schwer verletzt.
In den Konsensgesprächen um die Krankenhaus GmbH ist es zum Eklat gekommen: Gewerkschaften und Hauptpersonalrat sind aus den Verhandlungen über das Errichtungsgesetz ausgestiegen. Die Vertreter von 18 000 Klinik-Mitarbeitern werfen der Gesundheitsverwaltung vor, das Land Berlin nicht mehr als alleinigen Gesellschafter der GmbH festschreiben zu wollen.
Die PDS sprach sich gestern vehement gegen eine Einschränkung des Demonstrationsrechtes in Berlin aus. Nach den Worten des PDS-Abgeordneten Marian Krüger ist entgegen der Darstellung Werthebachs die Zahl der Demonstrationen gesunken.
Nach dem Erfolg von 1999 lädt der Bundestag auch in diesem Jahr Berliner und Berlin-Besucher zu "Tagen der Einblicke und Ausblicke" ein, teilte das Parlament mit. Vom 23.
Nur ein Stück aus seinem geplanten Musical "Emil und die Detektive" stellte der Berliner Komponist und Produzent Christoph Hagel in der Kulturbrauerei vor. Dafür kamen die etwa 40 Gäste in der Galerie im Pferdestall am Dienstagabend in den Genuss, als allererste eine Kostprobe zu hören.
"Erstaunlich ruhig" begannen die großen Ferien auf den Berliner Straßen. Der Verkehrswarndienst der Berliner Polizei konnte gestern Nachmittag keinen einzigen urlaubsbedingten Stau vermelden.
Die Deutsche-Asbestzement Aktiengesellschaft (DAZAG), aus der die Eternit Aktiengesellschaft hervorgegangen ist, hat sehr wahrscheinlich während der NS-Zeit in Berlin Zwangsarbeiter beschäftigt. Das geht nach Angaben des Historikers Bernhard Bremberger aus verschiedenen Unterlagen und Dokumentationen hervor.
Die Museumsinsel wird vom heutigen Freitagabend an zur Festivalstätte. Bis zum 10.
Mit zwei Konzepten, einer vorgezogenen Bürgerbeteiligung und einem Investorenauswahlverfahren will der Bezirk die Umgestaltung des Postgeländes an der Klosterstraße vorantreiben. Wie berichtet, soll hier voraussichtlich ab Ende nächsten Jahres der "Spandauer City-Hafen" und ein städtebauliches Highlight setzen.