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"Was denn, aus Pankow bin ich doch extra nach Prenzlauer Berg gezogen - und jetzt holt mich das wieder ein?" Die 20-jährige Schauspielschülerin und freischaffende Künstlerin Anke ist erst vor drei Jahren vom grünen Bezirk im Norden ins quirlige Szenequartier um den Kollwitzplatz gezogen.

Wie der Tagesspiegel am Freitag vergangener Woche auf dieser Seite berichtete, verstarb am 15. Oktober in Berlin der Auschwitz-Überlebende Ernst Müller.

In der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück werden ab Sonntag Skizzenblätter der französischen Widerstandskämpferin Eliane Jeannin-Garreau ausgestellt, die während 1944 im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert war. Die aus dem Lager geschmuggelten Skizzen konnten erst 1997 der französischen Zeichnerin zugeordnet werden.

Eberhard Diepgen (59, CDU) hat seine Rolle als Stadtvater verinnerlicht; in seiner Bundespartei redet er selten mit. Unangefochten lenkt der Regierende Bürgermeister mit der bei weitem längsten Amtszeit seit zehn Jahren die Geschicke der Stadt - nach fünf Jahren an der Spitze West-Berlins und zwei schmerzlichen Oppositionsjahren.

Von Brigitte Grunert

LuckenwaldeVierseithof. Arbeiten des Malers Albert Oehlen sind von diesem Sonnabend an in Luckenwalde zu besichtigen.

An den kommenden drei Sonnabenden öffnen laut Einzelhandelsverband "fast alle" Einkaufszentren und Kaufhäuser sowie viele kleinere Läden bis 18 Uhr. Schon vorigen Sonnabend "war die Hölle los", berichtete Verbands-Geschäftsführer Gernot Bazin.

Von Cay Dobberke

Mittwochabend, Unter den Linden 44 - 60. Ein Dutzend als Weihnachtsmänner verkleidete Weihnachtsfrauen mit Zipfelmützen auf dem Kopf und Namenslisten in den Händen bewachen den Eingang zum neuen Etablissement im Haus des Deutschen Bundestages, in den oberen Stockwerken sitzen die SPD-Abgeordneten in ihren Büros.

Sie entspannen die Lage an den Schulen, entlasten Eltern, Lehrer und Sozialarbeiter: Schulstationen. Doch die 130 Einrichtungen, seit ihrer Einführung vor fünf Jahren ein vernachlässigtes Provisorium, sind gefährdet, wenn sie nicht auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt werden.

Bernd Kauffmann, ehemaliger Kulturstadt-Chef und Präsident der Stiftung Weimarer Klassik verlässt Mitte des kommenden Jahres Weimar, um in Neuhardenberg eine Tagungsstätte und ein internationales Kultur- und Wirtschaftszentrum zu übernehmen.Sie haben als Präsident der Stiftung Weimarer Klassik den größten Kulturbetrieb Thüringens geleitet, was treibt Sie aus dieser international bekannten Kulturstätte in die kulturelle Einöde mitten in der brandenburgischen Provinz?

Es fing alles damit an, dass der Hauptausschuss-Vorsitzende Hans-Peter Seitz seinen Einsatz verpasste. Zehn Minuten lang hätte er reden, die Generaldebatte zum Haushalt 2001 glanzvoll einleiten dürfen, aber der SPD-Mann aus Treptow kam nicht rechtzeitig aus dem Bett.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der alte Hochbunker neben dem Haus des Rundfunks ist schon abgerissen, dafür klafft nun eine Baugrube auf dem ehemaligen Grundstücksteil des Sender Freies Berlin (SFB) an der Masurenallee Ecke Soorstraße. In den nächsten Wochen will die Unternehmensgruppe Ulrich Weber dort mit dem Bau von drei würfelförmigen, je 29 Meter hohen Büro- und Wohnhäusern beginnen.

Von Cay Dobberke

Kochen gegen den Wahnsinn, heute mit einem vegetarischen Rezept von Altmeister Siegfried Rockendorf, "Mediterrane Gemüse mit Basilikum-Creme-Fraiche und Grünkern" aus seinem Stern-Buch "Berlin kocht" (Verlag Hölker).Zutaten: 100 g Grünkern, 1 Schalotte, 5 EL Olivenöl, 1 Knoblauchzehe, 100 ml Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, 1 TL Grünkernöl (Reformhaus), 1 fr.

Von Bernd Matthies

Das noch leere Jüdische Museum des Architekten Daniel Libeskind bleibt ein Besuchermagnet. Obwohl die Exponate noch fehlen, kamen seit der Übergabe des spektakulären Neubaus in Form eines geborstenen Davidsterns mehr als 326000 Besucher, teilte eine Sprecherin mit.

Wegen Raubmordes an einem Rentner muss sich ein 29-Jähriger seit gestern vor dem Landgericht Berlin verantworten. Er soll vor acht Jahren einen 73-jährigen Charlottenburger in dessen Wohnung umgebracht und 200 Mark geraubt haben.

Die Gerechtigkeit ist eine launische Diva, von Verehrern mit Besitzansprüchen hält sie nicht viel. Auch mit noch so großen Beschwörungen und aufrichtigen Liebeserklärungen lässt sie sich nicht bezwingen, von dauerhaften Verbindungen zu uns Sterblichen ganz zu schweigen.

Von Stephan Wiehler

Für viele Berliner Arbeitnehmer wird sich durch die von den Koalitionsfraktionen beschlossene Entfernungspauschale steuerlich nichts ändern. Wer auch bislang mit dem Auto zur Arbeit fährt und einen Weg von bis zu zehn Kilometern hat, kann künftig ebenfalls 70 Pfennig pro Kilometer steuerlich geltend machen.

Das "größte Klassentreffen der Welt" findet am Wochenende in den Messehallen statt. Zwei Millionen Berliner Schulabgänger will der Veranstalter, Schenk-Events, "emotional berühren" und nach Jahrgängen getrennt auf die Suche nach dem ersten Kuss-Partner schicken.

Die für 1985 nach Berlin vergebene Bundesgartenschau wirft eine in letzter Zeit fast vergessene Frage wieder auf: Soll die Osttangente der Berliner Stadtautobahn nach Süden über den vorläufig konzipierten Endpunkt an der Gradestraße in Britz hinaus verlängert werden oder nicht? Die Entscheidung dieser Frage liegt zur Zeit auf Eis.

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