Die große Party begann schon gestern, wenn auch in kleinerem Rahmen als im Vorjahr. Zehntausende flanierten über die Linden und die Straße des 17.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 30.12.2000
Alte ZeitenDie größte Bauaffäre der Nachkriegszeit begann für die Ermittler in der Nacht zum 1. Oktober 1985 mit einem Knall.
Heute Abend im Adlon, gegen 23 Uhr: Hanne Hiob fährt per Fahrstuhl ins Foyer. Die 77 Jahre alte Brecht-Tochter mischt sich unter die Stützen der Gesellschaft, prostet den Zigarre paffenden Magnaten zu und zückt ihr Plakat: "Für die Dummheit".
Die Bezirksreform wirbelt Berlin durcheinander. In Jahrhunderten gewachsene Strukturen werden über den Haufen geworfen.
Am 1. Januar tritt die Bezirksfusion in Kraft, und damit sinkt die Zahl der Bezirke von 23 auf 12.
Hektische Betriebsamkeit vor Walter Mompers Haus. Ein Wagen wird abgeschleppt, in die Lücke parken Polizeibeamte einen roten Audi ein, dem die Scheibe auf der Fahrerseite fehlt.
So gut wie problemlos ist für die Polizei die wichtigste Neuerung der Straßenverkehrsordnung, wonach ab 1. Januar für alle Fahrer von Personenwagen und kleineren Lastwagen bis zwei Tonnen Gesamtgewicht Sicherheitsgurte für die Vordersitze vorhanden sein müssen und diese auch anzulegen sind.
Die letzte Demonstration des Jahres ist die "Knastdemo". Diesmal steht sie unter dem Motto "Silvester zum Knast - Knäste zu Baulücken".
Bürgeramt im Rathaus, Carl-Schurz-Straße 2-6, Raum 1, Telefon: 3303 2727, Fax: 3303 2828, E-Mail: buergeramt@ba-spd.verwalt-berlin.
Nach der Silvesternacht ordentlich durchlüften und zugleich noch etwas für die Bildung tun - der Verein Stattreisen (Tel. 455 3028) macht es möglich.