Für das vom Verfall gezeichnete historische Gebäude der ehemaligen Gaststätte "Der Alte Fritz" an der Heiligensee- Ecke Karolinenstraße in Tegel gibt es vom Senat keine Zuschüsse. Dies hat nun der Eigentümer, die Familie von Heinz, auch vom Petitionsausschuß zur Kenntnis nehmen müssen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 02.12.2000
So viele Geschenke bleiben unentdeckt. Wir haben sie trotzdem gefunden.
Taxifahrer ausgeraubtCharlottenburg. Um seine Tageseinnahmen ist am Freitagabend ein 56-jähriger Taxifahrer gebracht worden.
Hier scheint die Mauer noch zu stehen, zumindest imaginär. Die Betonteile sind zwar entfernt, doch wo sie einst standen, enden heute weiter abrupt die Gleise der Anhalter Bahn.
Erst redeten Maria und Josef auf der Bühne eineinhalb Stunden aneinander vorbei, später dann auf der anschließenden Premierenfeier redete das Publikum darüber, wie Angelica Domröse und Hilmar Thate so vortrefflich aneinander vorbeigeredet hatten, bis sie sich im letzten Moment dann doch trafen, und das auch noch in einem Bett. Nun gut, das ist nicht weiter verwunderlich, wird sich mancher da gesagt haben.
Fast ein halbes Jahrhundert hatte Ernst Höhne Briefe versteckt, die er einst während der Zeit in sowjetischer Lagerhaft geschrieben hatte. Weder seine Frau, noch sein Sohn Manfred wussten etwas davon.
Die Stiftung Denkmalschutz, in deren Regie das Brandenburger Tor restauriert wird, steht vor einer schwierigen Empfehlung an die Politik. Die ästhetische Frage lautet: Soll das Tor seine Sandsteinfassade behalten oder wieder einen Farbanstrich erhalten und wenn ja, welchen?
Wieso muss das Brandenburger Tor sein sandfahles Gesicht behalten? Die Macht der Gewohnheit ist kein Argument.
Sex-Betriebe, offene Drogenszenen und Spielsucht gehören zwar zu einer Großstadt, doch viele Bürger wünschen, das Laster möge lieber im Verborgenen blühen. Darin besteht der Erfolg der meist aseptischen Einkaufspassagen, die zuhauf besonders im Ostteil entstanden sind.
Rufen Sie uns am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie 0137 - 203333-1, sind Sie dagegen die 0137 - 203333-2. (Kosten pro Anruf: 24 Pfennig).
Die Bahn kommt - an vielen Stellen noch nicht. Der Ring der S-Bahn soll frühestens Mitte 2002, fast 13 Jahre nach der Möglichkeit, die Netze zu vereinen, geschlossen werden.
"Gerichtsgarten" - mit dem Wort könnte man Blumenwiesen verbinden, ernste Damen und Herren in Talaren, die vor Springbrunnen flanieren und über die Gerechtigkeit grübeln. Aber das geplante Justizzentrum in den Gebäuden des ehemaligen Arbeitshauses in der Rummelsburger Bucht ist bestenfalls blühende Zukunft, und es ist umstritten.
Hinterher wissen wir es alle besser. Zu klein, zu krumm, zu wenig Äste, geschmacklos geschmückt.
Kochen gegen den Wahnsinn: Es muss nicht unbedingt Rindfleisch sein, will man die heimische Küche abwechslungsreich gestalten. Heute versuchen wir es mit einem Vorschlag für eine leichte, aromatische Möhren-Ingwer-Suppe mit karamellisierten Äpfeln.
Die Abgeordnetenhaus-Fraktion von Bündnis 90/Grüne fordert den Senat auf, im Vermittlungsausschuss die geplante gestaffelte Entfernungspauschale abzulehnen. Der verkehrspolitische Sprecher Michael Cramer bezeichnete die geplante Finanzierung der Pauschale als nicht akzeptabel.
Im Vorbeifahren irritiert das Plakat: Otto Sander ein Täter? Judy Winter auch?
Eine Plastiktüte ist eine Plastiktüte? Das wollen wir doch mal sehen.
"Der Osten schlägt zurück", gab in der Pause von "Jingle Bells" ein Feuilletonist seinem Beifall vornehm Ausdruck. Andere Besucher äußerten zur Premiere im Friedrichstadtpalast unverblümter mit "bombastisch" und "einfach umwerfend" ihre Begeisterung über die Weihnachtsrevue - so der ehemalige Standortkommandant Hans Speidel oder Claire Waldoff alias Angelika Mann, auch der SFB-Intendant Horst Schättle und Arndt Bause, der ehemalige "Leibkomponist" der verstorbenen Entertainerin Helga Hahnemann.
Es lebe Plai Kiri! Das Elefanten-Junge im Zoologischen Garten hat sich dem Internet gegenüber gelöst, um das menschliche "darauf geschissen" aus Respekt vor der Kreatur zu vermeiden.
Ausstellung verlängertCharlottenburg. Das Heimatmuseum an der Schloßstraße 69 verlängert seine Ausstellung "Von Tonwaren zum Olympiastadion.
In Spandau werden vorerst keine weiteren Straßenverbindungen ins Umland geöffnet. Aber auch keine bestehenden Trassen geschlossen, wie es einstmals gefordert wurde.