Die Momente kleinen Glücks: Sie sind schwer zu schildern; und was so mancher Mensch für Glücksgefühl hält, lässt den anderen müde gähnen. Aber so sind wir Menschen, so sollen und so müssen wir auch sein.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 26.05.2001
Die Glaubenskirche in Lichtenberg, die seit dem Jahr 1998 von der koptisch-orthodoxen Kirche genutzt wird, soll zu einem multikulturellen Begegnungszentrum werden. Dazu haben koptische und protestantische Christen, aber auch Vertreter des zuständigen Bezirksamtes von Lichtenberg-Hohenschönhausen am Freitagabend einen Trägerverein für das neue "Koptisch-Ökumenische Zentrum" gegründet, hieß es in einer Pressemitteilung.
Bei seinem Anblick bricht eine 63-jährige Frau in Tränen aus. Auf eine Krücke gestützt, hält sie Georg Preuße in der "Kaufhof"-Buchabteilung das Buch: "Beruf: Mary" zum Signieren hin.
Dass überhaupt diskutiert wird, ob Rauchern verboten werden soll, in der Öffentlichkeit ihre Nikotingifte einzusaugen und abzusondern, ist lächerlich: Das ist doch, als fragte man höflich, ob Körperverletzung erlaubt sein soll. Rauchen ist nichts anderes als Körperverletzung.
Sieben Monate nach dem Beginn der Sanierungsarbeiten am Brandenburger Tor häufen sich die Probleme. Dies berichtet "Der Spiegel".
Es werden mehr. Zweitausend Skater etwa sausten gestern durch die Stadt, um Spaß zu haben - und um mehr Rechte zu fordern.
Jeder Restaurantkritiker, der den Großraum Berlin beackert, braucht ein paar Lebensregeln, damit er nicht durchdreht. Das Hauptproblem besteht natürlich darin, mit den ständig wechselnden Küchenchefs zurechtzukommen, die viele Berichte schon eine Woche nach Veröffentlichung reif für die Tonne machen.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Heute beginnen DDR-Arbeitstrupps damit, im Bereich der Zimmerstraße zwischen Friedrich- und Niederkirchner Straße (frühere Prinz-Albrecht-Straße) Reste der alten Mauer abzutragen. Dieses kurz nach dem 13.
Die Zahl der Einsendungen mit "Berliner Gegensätzen" steigt unaufhörlich. So heißt der Fotowettbewerb, den der Tagesspiegel in diesem Jahr mit der Fachgemeinschaft Foto ausschreibt.
Der am Himmelfahrtstag bei dem Flugzeugabsturz in Neukölln gemeinsam mit seiner Frau Gisela ums Leben gekommene Dr. Peter Runge galt nicht nur als ein geübter, sondern auch als ein äußerst gewissenhafter Pilot.
Die Staakener mucken auf. Nachdem ihre Dorfkirche im damaligen Todesstreifen jahrzehntelang der Willkür der DDR-Obrigkeit ausgesetzt war, leergeräumt wurde und zu verfallen drohte, wollen sie sich jetzt vom Berliner Landesdenkmalamt nicht unterbuttern lassen.
Ein Mann überfiel gestern einen Blumenladen in Lichtenberg und schoss mit seiner Schreckschusswaffe in dem Geschäft. Die Angestellte wurden leicht an den Augen verletzt.
Wenn einer in der Komischen Oper hinter der Bühne steht und zwei weiche Höcker seine Schultern polstern, dann heißt das, dass er sich gleich eine Pferdehälfte überstülpen wird. Als Kleindarsteller für die Vorderbeine des Vier-Bein-Pferdes.
Was wir an der Paris Bar haben, wissen wir: Stars, Leute mit viel Geld und Stil im Überfluss. Und ab sofort gibt es die Paris Bar gleich doppelt - neben dem Mutterhaus an der Kantstraße gibt es neuerdings die Bar du Paris Bar.
Das hat es wahrscheinlich weltweit noch nicht gegeben: ein Verfahren, in dem 77 000 Kritiker, die zusammen 133 000 Einsprüche formuliert haben, zu Wort kommen. Auch wenn die Verantwortlichen damit rechnen, dass nicht alle Einwender dieses Recht in Anspruch nehmen werden, erwartet man in den nächsten Wochen Tausende von Gegnern des Flughafenausbaus in Schönefeld bei der Anhörung in Oberschöneweide.
Der antike Spiegel: auf dem Trödelmarkt entdeckt, gefeilscht und rein mit ihm in den Bus. Die moderne Stehlampe: gesehen, gekauft und ab mit ihr in die U-Bahn.
Es war ein Bahn-Brachland, über dem ein im übertragenen Sinne wagemutiger Balanceakt im Zirkuszelt begann - auf dem Gelände zwischen Köthener und Linkstraße. Dort stand einmal der Potsdamer Bahnhof.
In den nächsten Tagen wird Innensenator Eckart Werthebach (CDU) den Verfassungsschutzbericht 2000 vorstellen. Einer der Schwerpunkte im Bericht ist der Extremismus radikal-islamischer Gruppen.
Interessierte Tagesspiegel-Leser sind eingeladen, an der großen Debatte " www.medienundpolitik.
Ein "Leitbild ohne Verfallsdatum", so rühmte Laudator ZDF-Intendant Dieter Stolte, am Freitagabend im Adlon die diesjährige Preisträgerin der "Goldenen Sportpyramide", Rosi Mittermeier. Die 50-Jährige hat sich ihren Jungmädchen-Charme bewahrt und strahlt immer noch wie damals in den 70ern, als "Gold-Rosi" zum Olympia-Star wurde.
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen fliegt heute in die Hauptstadt der Ukraine, um mit seinem Kiewer Kollegen Omelchenko das Kooperationsprogramm "Berlin grüßt Kiew" zu eröffnen.Die dreitägige Präsentation Berliner Institutionen, Unternehmen und Behörden dient dazu, Chancen zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Hauptstädten zu erkunden.
Das Klinikum Buch ist zweifellos eines der romantischsten Krankenhäuser in Berlin: schattige Alleen, wilde Hecken und teilweise jahrhundertealte Bäume auf den weiten Rasenflächen lassen den Besucher hier fast die Zeit vergessen. Großzügig versah der damalige Stadtbaurat Ludwig Hoffmann das Gelände mit figurengeschmückten Brunnen, Putten und Pavillons, die Häuser mit Säulengängen und Reliefs.
Es ist eine ureigene menschliche Eigenart, störende Menschen in die Verbannung zu schicken. Aus den Augen aus dem Sinn!
Rufen Sie uns am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie 0137-203333-1, sind Sie dagegen die 0137-203333-2. Ein Anruf kostet 24 Pfennig.
Für Freunde der lateinischen Sprache gibt es eine neue Anlaufstelle in Berlin: Das "Centrum latinitatis Europae" (CLE). Das Studienzentrum, 1997 im norditalienischen Aquileia gegründet, hat sich die Pflege der Spuren lateinischer und griechischer Kultur von der Antike bis heute zum Ziel gesetzt.
Noch sind nicht alle Pflastersteine vor dem Bethanien am Mariannenplatz neu verlegt. Aufgebuddelte Löcher und herumliegende Brocken erinnern an die Schlacht vom 1.
"Gegen den Rauch aus zweiter Hand" - sas ist das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertages, den die Weltgesundheitsorganisation jährlich am 31. Mai begeht.
Berlin hat wieder ein jüdisches Theater. Nachdem vor knapp 60 Jahren die letzte jüdische Berliner Bühne schließen musste, wurde jetzt das "Bamah" (hebräisch für "Bühne") am Hohenzollerndamm eröffnet - zunächst am Freitagabend mit einer Pressevorführung, und gestern mit einer großen Eröffnungsgala.
Es gibt Dinge, die begreift der einfache Mensch nur schwer. Im Deutschen Sportforum in der Hanns-Braun-Straße zum Beispiel kann man sich jetzt schon einmal eine Muster-Loge des Olympiastadions nach seinem Umbau ansehen.