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Die Momente kleinen Glücks: Sie sind schwer zu schildern; und was so mancher Mensch für Glücksgefühl hält, lässt den anderen müde gähnen. Aber so sind wir Menschen, so sollen und so müssen wir auch sein.

Die Glaubenskirche in Lichtenberg, die seit dem Jahr 1998 von der koptisch-orthodoxen Kirche genutzt wird, soll zu einem multikulturellen Begegnungszentrum werden. Dazu haben koptische und protestantische Christen, aber auch Vertreter des zuständigen Bezirksamtes von Lichtenberg-Hohenschönhausen am Freitagabend einen Trägerverein für das neue "Koptisch-Ökumenische Zentrum" gegründet, hieß es in einer Pressemitteilung.

Bei seinem Anblick bricht eine 63-jährige Frau in Tränen aus. Auf eine Krücke gestützt, hält sie Georg Preuße in der "Kaufhof"-Buchabteilung das Buch: "Beruf: Mary" zum Signieren hin.

Von Tanja Buntrock

Dass überhaupt diskutiert wird, ob Rauchern verboten werden soll, in der Öffentlichkeit ihre Nikotingifte einzusaugen und abzusondern, ist lächerlich: Das ist doch, als fragte man höflich, ob Körperverletzung erlaubt sein soll. Rauchen ist nichts anderes als Körperverletzung.

Jeder Restaurantkritiker, der den Großraum Berlin beackert, braucht ein paar Lebensregeln, damit er nicht durchdreht. Das Hauptproblem besteht natürlich darin, mit den ständig wechselnden Küchenchefs zurechtzukommen, die viele Berichte schon eine Woche nach Veröffentlichung reif für die Tonne machen.

Von Lars von Törne

Vor 25 Jahren berichteten wir:Heute beginnen DDR-Arbeitstrupps damit, im Bereich der Zimmerstraße zwischen Friedrich- und Niederkirchner Straße (frühere Prinz-Albrecht-Straße) Reste der alten Mauer abzutragen. Dieses kurz nach dem 13.

Die Staakener mucken auf. Nachdem ihre Dorfkirche im damaligen Todesstreifen jahrzehntelang der Willkür der DDR-Obrigkeit ausgesetzt war, leergeräumt wurde und zu verfallen drohte, wollen sie sich jetzt vom Berliner Landesdenkmalamt nicht unterbuttern lassen.

Von Rainer W. During

Wenn einer in der Komischen Oper hinter der Bühne steht und zwei weiche Höcker seine Schultern polstern, dann heißt das, dass er sich gleich eine Pferdehälfte überstülpen wird. Als Kleindarsteller für die Vorderbeine des Vier-Bein-Pferdes.

Von Christine-Felice Röhrs

Was wir an der Paris Bar haben, wissen wir: Stars, Leute mit viel Geld und Stil im Überfluss. Und ab sofort gibt es die Paris Bar gleich doppelt - neben dem Mutterhaus an der Kantstraße gibt es neuerdings die Bar du Paris Bar.

Das hat es wahrscheinlich weltweit noch nicht gegeben: ein Verfahren, in dem 77 000 Kritiker, die zusammen 133 000 Einsprüche formuliert haben, zu Wort kommen. Auch wenn die Verantwortlichen damit rechnen, dass nicht alle Einwender dieses Recht in Anspruch nehmen werden, erwartet man in den nächsten Wochen Tausende von Gegnern des Flughafenausbaus in Schönefeld bei der Anhörung in Oberschöneweide.

Von Klaus Kurpjuweit

Der antike Spiegel: auf dem Trödelmarkt entdeckt, gefeilscht und rein mit ihm in den Bus. Die moderne Stehlampe: gesehen, gekauft und ab mit ihr in die U-Bahn.

Ein "Leitbild ohne Verfallsdatum", so rühmte Laudator ZDF-Intendant Dieter Stolte, am Freitagabend im Adlon die diesjährige Preisträgerin der "Goldenen Sportpyramide", Rosi Mittermeier. Die 50-Jährige hat sich ihren Jungmädchen-Charme bewahrt und strahlt immer noch wie damals in den 70ern, als "Gold-Rosi" zum Olympia-Star wurde.

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen fliegt heute in die Hauptstadt der Ukraine, um mit seinem Kiewer Kollegen Omelchenko das Kooperationsprogramm "Berlin grüßt Kiew" zu eröffnen.Die dreitägige Präsentation Berliner Institutionen, Unternehmen und Behörden dient dazu, Chancen zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Hauptstädten zu erkunden.

Das Klinikum Buch ist zweifellos eines der romantischsten Krankenhäuser in Berlin: schattige Alleen, wilde Hecken und teilweise jahrhundertealte Bäume auf den weiten Rasenflächen lassen den Besucher hier fast die Zeit vergessen. Großzügig versah der damalige Stadtbaurat Ludwig Hoffmann das Gelände mit figurengeschmückten Brunnen, Putten und Pavillons, die Häuser mit Säulengängen und Reliefs.

Berlin hat wieder ein jüdisches Theater. Nachdem vor knapp 60 Jahren die letzte jüdische Berliner Bühne schließen musste, wurde jetzt das "Bamah" (hebräisch für "Bühne") am Hohenzollerndamm eröffnet - zunächst am Freitagabend mit einer Pressevorführung, und gestern mit einer großen Eröffnungsgala.

Es gibt Dinge, die begreift der einfache Mensch nur schwer. Im Deutschen Sportforum in der Hanns-Braun-Straße zum Beispiel kann man sich jetzt schon einmal eine Muster-Loge des Olympiastadions nach seinem Umbau ansehen.

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