
Im Depot des Ethnologischen Museums Berlin schlummerte lange eine Kiste aus der Mongolei. Eine Restauratorin fand heraus: Es ist der weltweit einzige gut erhaltene Nomaden-Schrein. Doch nicht alle Rätsel sind gelöst.

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Mehr als 150 Museen, rund 350 Galerien, zahlreiche Privatsammlungen und jede Menge Non-Profit-Ausstellungsräume gibt es in Berlin, der Hauptstadt der Kunst. Und natürlich über 8000 bildende Künstler*innen. Hier berichten wir über Ausstellungen, Messen und die aktuelle Szene, dazu Porträts, Interviews mit Direktoren und Kuratorinnen, kulturpolitische Debatten und neueste Tendenzen.

Im Depot des Ethnologischen Museums Berlin schlummerte lange eine Kiste aus der Mongolei. Eine Restauratorin fand heraus: Es ist der weltweit einzige gut erhaltene Nomaden-Schrein. Doch nicht alle Rätsel sind gelöst.

Das neue Buch von Bianca Schaalburg ist ein politisch aufgeladener Thriller mit komödiantischen Elementen. Erarbeitet wurde es mithilfe eines Berliner Senats-Stipendiums.

Ein buntes Maskottchen am Fernsehturm, eine Currywurst aus Bochum und Berlins ewiger Gastro-Neid: Tim Raue setzt auf „Bärlicious“, um die Stimmung in der Stadt zu drehen.

Sicherheit im Museum ist teuer und interessiert erst, wenn etwas passiert, sagt Marion Ackermann. Auch sie selbst hat schon einen Raub erlebt.

Für den Besuch des Blockbusters „The Scharf Collection“ haben Sie noch bis nächstes Jahr Zeit. Aber „Wolfgang Joop im Kunstraum“ endet in diesen Tagen.

Hass, Gewalt und Menschenverachtung sind wieder tief in unsere Gesellschaft gesickert, sagt der Bestsellerautor. In seinem neuen Buch beschreibt er, welche Geisteshaltung uns retten kann.

Wolfgang Schneiderhan war Deutschlands ranghöchster Soldat, nun kümmert er sich um die Kriegsgräberfürsorge. Über den Volkstrauertag hinaus beschäftigt ihn die Frage: Wie kann Versöhnung aussehen?

Der Designer Wolfgang Joop wuchs in Potsdam-Bornstedt auf. Ein Schulfreund erinnert sich an Toben in Schloss Sanssouci, eine verschlossene Tür – und die erste Modenschau des heutigen Stardesigners.

Berlins Mittel aus dem Sondervermögen sind verteilt. Schwarz-Rot verspricht sich einen „Berlin-Booster“. Doch Wirtschaftsexperten sehen viele der Projekte kritisch. Wo der Senat falsche Prioritäten setzt.

Erinnerungen an die frühere Heimat und einen fast vergessenen Krieg: Das Berliner Ensemble bringt ein tragikomisches Buch in ungewöhnlicher Besetzung auf die Bühne.

Ein britisches Forschungsteam hat aus Blutresten Adolf Hitlers dessen DNA extrahiert. Sie stießen auf eine Genveränderung, die die Entwicklung der Geschlechtsorgane beeinflusst.

Berlin setzt beim Thema Flüchtlingsunterkünfte auf Umbau statt Neubau. Was steckt hinter dem Stopp – und was passiert mit den bestellten Wohncontainern?

Kreuzfahrtschiff vs. Eisberg: Hamburg und Düsseldorf wollen neue Opernhäuser bauen. Die Ansätze der Städte könnten dabei nicht unterschiedlicher sein.

Eine Terrorüberlebende spielt auf einer Geige aus dem KZ Auschwitz. Große Emotionen prägen das Eröffnungskonzert der Jüdischen Kulturtage in der Synagoge Rykestraße.

Exportschlager aus Berlin: Die Messe Paper Positions für Kunst aus Papier findet auch in Wien in einem historischen Depot statt.

Er war klassischer Musiker, dann folgte Shin Komine seiner Berufung. Aus Creme, Biskuit und Matcha zaubert er in seinem Café Geniestreiche zum Wegnaschen.

So eine wie sie gab es noch nie. Erst schrieben alle über New Yorks neuen Bürgermeister Zohran Mamdani. Doch nicht weniger spannend ist seine Frau Rama Duwaji.

Der Künstler Tomás Saraceno ist bekannt für seine begehbaren Installationen aus Netzen und Heißluftballons. In der Berliner Galerie Neugerriemschneider zeigt er seine jüngsten Arbeiten.

Kaffeetrinken, Kunst betrachten, Nachdenken über Leben und Tod: In Prenzlauer Berg finden Berliner einen makaber-schönen Ort zum Innehalten. Ein Besuch in einem Café, wo verschiedene Gefühle Platz haben.

Jetzt konnte der Autor nach Berlin ausreisen. Bundespräsident Steinmeier ist offenbar das gelungen, was Frankreich verwehrt blieb. Das stimmt aber nur auf den ersten Blick.

Von Hildegard von Bingens „Grünkraft“ bis zum Beginn der Umweltschutzbewegung: Das Deutsche Historische Museum untersucht die Wechselwirkungen von Natur und Politik.

Gregor Gysi lobt das Berliner Projekt „Radikale Töchter“ für eine neue Art, Politik fühlbar zu machen. Für ihre Workshops kooperieren sie unter anderem mit Freiwilligen Feuerwehren und Berufsschulen.

Undurchsichtige Buchführung, toxisches Management, Verdacht auf Vetternwirtschaft und ein Vergewaltigungsfall: Europas größtes und wichtigstes Comicfestival steckt in einer fundamentalen Krise.

Auch im Doppelhaushalt 2026/27 wird wieder heftig gestrichen. Derweil muss Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson eine Affäre um Fördergelder aufklären, in der ihre eigene Rolle unklar ist.

Mit dem „De Gouges“ im Justizzentrum und dem Café „Träum weiter“ im Holländischen Viertel erweitert die Potsdamer Gastronomin Lena Frenkel ihr Angebot. Dabei hält sie weiter an ihren Werten fest.

Der israelische Regisseur wollte nie wieder einen Film über sein Land machen. Dann kam der 7. Oktober 2023. Ein Gespräch über die Strände von Tel Aviv, Bomben auf Gaza und seine Verantwortung als Künstler.

Der britische Choreograf und seine Company gastieren mit „Thikra: Night of Rembering“ bei der Performing Arts Season. Ein absolutes Highlight.

„Ich will Wirklichkeit“: Bisher unveröffentlichte Liebesbriefe der Schriftstellerin Anna Seghers erscheinen in einem neuen Buch. Die Akademie der Künste will sie in Berlin vorstellen.

Das historische Gebäude des ehemaligen Lokomotivbau-Unternehmens Orenstein & Koppel hat nach der Sanierung einen neuen Nutzer. Der Zoll zieht ein.

5,2 Milliarden Euro bekommt Berlin in den nächsten zwölf Jahren aus dem Sondervermögen des Bundes. Jetzt hat die Koalition das Geld auf viele Projekte verteilt. Das sind die Zahlen im Detail.

Seit Jahren stehen Teile des ehemaligen Flughafens leer. Dabei hat die Stadt Vorschläge zuhauf, was mit dem Denkmal passieren soll. Welche hätte Berlin umsetzen sollen? Stimmen Sie ab.

CDU-Abgeordnete sollen in unzulässiger Weise Einfluss auf Fördermittel gegen Antisemitismus genommen haben. Nun äußert sich der Regierende Bürgermeister Wegner zu den Vorwürfen.

Der russische Geheimdienst will angeblich Entführung eines Kampfjets verhindert haben, Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko blickt besorgt auf die Aufstellung der ukrainischen Armee. Der Nachrichtenüberblick.

In Potsdam wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts Schokolade mit Dampfkraft produziert. Mit eigens kreierten Schokotafeln erinnert jetzt das Potsdam Museum an die „Dampfschokolade“.

Der jüdische Erziehungswissenschaftler und Publizist war fünf Jahre lang Direktor des Frankfurter Fritz-Bauer-Instituts und Träger der Buber-Rosenzweig-Medaille

Bisher kamen im Jahr 2025 weniger Touristen nach Berlin als in den Jahren zuvor. Vor allem aus dem Ausland schwächelt die Nachfrage.

Mehr als 7000 Räume gibt es im Flughafengebäude Tempelhof, die meisten sind dauerhaft verschlossen. Wir haben einige öffnen lassen und hier historisch interessante Überraschungen entdeckt.

Nur selten erinnern Gedenktafeln an die berühmten Bewohnerinnen und Bewohner der Gebäude. Ein Stadtführer begibt sich auf die Spurensuche.
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