
Der Denkmalschutz muss oft als Sündenbock herhalten, wenn etwas mal wieder länger dauert. Der oberste Denkmalschützer Berlins und der Chef des größten Baudenkmals der Stadt zeichnen ein differenzierteres Bild.
Der Denkmalschutz muss oft als Sündenbock herhalten, wenn etwas mal wieder länger dauert. Der oberste Denkmalschützer Berlins und der Chef des größten Baudenkmals der Stadt zeichnen ein differenzierteres Bild.
Wolfgang Schöddert, Provenienzforscher der Berlinischen Galerie, gräbt in den Tiefen der Archive. Dabei bringt er Bilder und Vorbesitzer wieder zusammen.
Das Reichspräsidentenpalais, ein Prachtbau aus dem 18. Jahrhundert in der Wilhelmstraße in Berlin-Mitte, überstand den Zweiten Weltkrieg, wurde aber 1960 abgerissen. Ein besonderer Teil der Fassade fand Wiederverwendung.
Die Nazi-Gegnerin Elfriede Scholz wurde 1943 vom Regime ermordet. Ein Platz vor ihrem früheren Wohnhaus soll aber nicht ihren Namen tragen – trotz Bitten der Nachbarn.
Das ZDF ehrt den jüdischen Moderator mit einem Spielfilm über sein Leben und spart eigene Verfehlungen dabei nicht aus. Etwa als der Sender zum Jahrestag der Reichspogromnacht unbedingt „Dalli Dalli“ senden wollte.
Elisabeth und Willy Andraschko bezeichnen ihr erfolgreiches Berliner Unternehmen als „größte kleinste Kaffeerösterei Deutschlands“. Auf 1500 Quadratmetern produzieren sie in Tempelhof monatlich 20 Tonnen Kaffee.
Im DDR-Theater war er ein störrischer Kopf, und auch im Westen behielt er seinen Eigensinn. Nun ist der Erzähler, Dramatiker und Hörspielautor Lothar Trolle im Alter von 81 Jahren in Berlin gestorben.
Eigentlich interessierten sie nur Außenseiter. Vielleicht, weil sie selber eine Außenseiterin war, wenn auch eine dominante
Die Ausstellung in Steglitz-Zehlendorf widmet sich der Bedeutung von Straßennamen und wie mit der Geschichte ihrer Umbenennungen umgegangen wurde – und werden soll.
Das frühere Charité-Institut steht unter Denkmalschutz, doch es fehlen praktikable Vorschläge, wie es zukünftig genutzt werden könnte. Das muss sich ändern.
Er thront überm Kinderspielplatz und ist seit Jahren in Spandau umstritten: Max Essers „Adlerhorst mit Gelege“ aus dem Jahr 1936. Jetzt melden sich vier Beteiligte im Tagesspiegel zu Wort.
Anlässlich des Todestages der großen Fotokünstlerin finden Sie hier noch einmal Bilder aus dem Tagesspiegel-Archiv zu einer Ausstellung Giséle Freunds in der Akademie der Künste.
Ein halbes Jahr nach Erscheinen der ersten Ausgabe umreißt Tagesspiegel-Gründer Walther Karsch am 30. März 1946 Grundsätze der Kritik für die Zeitung.
In Berlin gelten nach heutigem Verständnis etliche Straßennamen als negativ belastet. Das ist aber nicht der einzige Grund für eine Umbenennung. Einige Streitfälle liegen seit Längerem vor Gericht.
In der Hauptstraße werden Sprach- und Begegnungscafés, Spiele und Bewegung für Jung und Alt sowie eine Vielzahl an Beratungsmöglichkeiten angeboten.
Manfred Bastubbe begeht zahlreiche Straftaten, sitzt als „Berufsverbrecher“ im KZ. Unter falschem Namen wird er 1945 Polizeichef. Doch er fliegt auf. Über das bewegte Leben eines Rastlosen.
Manche spielen, weil sie nicht wissen, wer sie sind. Er wollte sich einfach verwandeln
Wegen des großen Interesses verlängert, endet die Foto-Ausstellung im Schöneberg Museum nun am 30. März. Auch eine letzte Führung gibt es am Sonntag.
Feministische Frauengruppen wie die „Lesben in der Kirche“ kämpften für Freiheit und Demokratie in der DDR. Die Künstlerin Luise Schröder hat sich für ihr Fotobuch „Strömungen in Bewegung“ mit ihnen beschäftigt. Ein Videobericht.
In der Zitadelle wird an einen Künstler erinnert, der auch Lehrer war - an einer ganz besonderen Schule, die von den Nazis verboten worden ist. Der Sohn hat eine Frage an die Leserschaft.
Die Kapelle auf dem Friedhof in der Gotlindestraße zerfällt, der Denkmalschutz schlägt Alarm. Die CDU will das Bauwerk retten – und setzt auf pfiffige Geschäftsideen.
Vor 110 Jahren gründeten britische Kriegsgefangene in Spandau bei Berlin die „Ruhleben Football Association“. Auch Nationalspieler waren auf der Trabrennbahn interniert. Der Buchautor Paul Brown hat ihre Geschichte erzählt.
Will McBride machte vor dem Mauerbau in Berlin Bilder, die vor Lebenslust fast zu platzen scheinen. Das Bröhan-Museum zeigt sie in einer großen Ausstellung.
Dass jemand einen Text schreibt, der 100 Jahre später noch genauso relevant ist wie zu seiner Entstehungszeit, kommt nicht allzu oft vor. Aber dem Satiriker Kurt Tucholsky ist das gelungen.
Externe Anbieter dürften im Humboldt-Forum keine Führungen anbieten. Das gilt auch für die dekolonialen Touren von Justice Mvemba.
Die Erlebnisse zum Kriegsende 1945 prägten Hildegard Knef für den Rest ihres Lebens. Mit ihrem Geliebten meldete sie sich zur Kampftruppe – und entging knapp dem Tod. Ein neues Buch schildert auch dies.
Der Bausenator verteidigt die umstrittene Neugestaltung des Gendarmenmarktes als „denkmalgerecht“. Dabei hat die Politik die Vorgaben gemacht.
Sie ruinierte ihre Stimme in der Schule – und stellte sie an der Universität wieder her
Vor 80 Jahren ermordete das NS-Regime den Theologen und Widerstandskämpfer. Das Bonhoeffer-Haus in Westend veranstaltet ein Gespräch über sein Leben und Werk.
André Wunstorf arbeitet als Stadtfotograf für das Landesarchiv Berlin. Bei seinen Aufnahmen gibt er „dem Zufall eine Chance“. In einer Ausstellung hinterfragt er digitale Visualisierungen Berliner Neubau-Projekte.
Einst residierte hier der sowjetische Geheimdienst, heute arbeiten Künstlerinnen in der Villa Heike. Nun plant der ambitionierte Ausstellungsort im Berliner Bezirk Lichtenberg zum Verein zu werden.
Jahrzehntelang war er einer der beliebtesten Schauspieler und Entertainer Deutschlands. Aber in seiner Heimatstadt Berlin erinnert keine Straße und kein Platz an Harald Juhnke. Ändert sich das bald?
Sie war nicht nur Mitwisserin, sondern aktiv im Kampf gegen das NS-Regime. Zu Annedore Lebers Geburtstag hier noch einmal die Anregung unseres Gastautors, den Namen der größten Kaserne Berlins um ihren Namen zu ergänzen.
Zwei Jahre Bauarbeiten, 21 Millionen Euro Kosten, eine aufgeregte Diskussion: Im frisch sanierten Gendarmenmarkt sehen viele eine „hässliche Stadtglatze“. Unser Autor gehört nicht dazu.
Versuche, über heikle Dinge zu sprechen, endeten eher früher als später bei der Oktoberrevolution
Vorbild Großsiedlung Siemensstadt in Spandau und Charlottenburg-Nord? Unternehmen werden zunehmend kreativ, um Fachkräften Wohnraum zu beschaffen in der teuren Hauptstadt. Wenn auch erst mal eine Nummer kleiner als dereinst.
Am 14. März 1948 erschien dieser kleine, tiefgründige Artikel der Schriftstellerin und Journalistin Gabriele Tergit unter der schlichten Überschrift „Das Feuilleton“ im Tagesspiegel.
Haberlandstraße 5: Vom Krankenlager zum Sitz des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik. Zu Albert Einsteins heutigem Geburtstag hier aus dem Tagesspiegel-Archiv noch einmal die Leseprobe aus dem Buch „Allein gegen die Schwerkraft. Einstein 1914 - 1918“.
Am 15. März 1995 führte Teoman Alibegović Alba zum größten Erfolg der Klubgeschichte. Im Interview spricht er über eine elektrisierte Stadt, seine Liebe zu Berlin und einen großen Fehler.
Am 13. März 1920 begann der Kapp-Putsch in Berlin. Damals tauchte erstmals das Hakenkreuz im Stadtbild auf. Zur Erinnerung hier noch einmal unser Artikel, den wir vor fünf Jahren zum 100. Jahrestag veröffentlicht haben.
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