
Hasste Hitler die angloamerikanische Kultur mehr als die Juden? Der Cambridge-Historiker Brendan Simms stellt eine brisante These auf: Hitlers Antisemitismus resultierte aus seinem Antikapitalismus und aus seiner Feindschaft gegen den Westen.

Hasste Hitler die angloamerikanische Kultur mehr als die Juden? Der Cambridge-Historiker Brendan Simms stellt eine brisante These auf: Hitlers Antisemitismus resultierte aus seinem Antikapitalismus und aus seiner Feindschaft gegen den Westen.

Allein in Deutschland werden jedes Jahr 4,5 Millionen Blutkonserven benötigt. Nun tüfteln Chemiker und Zellforscher an einem sicheren, günstigen Ersatz aus dem Labor.

"Wiedergutmachung" war ein schiefes Wort. Aber ein notwendiger Versuch, das NS-Erbe anzunehmen. Dem sich Deutschland neuerdings entzieht.
Der Historiker und Autor Jörg Kirschstein über die Geschichte des Stadtschlosses nach dem Auszug der Hohenzollern 1918 bis zum Abriss 1959/60

Als der Erste Weltkrieg begann: Die Berliner Neue Nationalgalerie präsentiert „Die deutschen Bilder“ des US-Künstlers Marsden Hartley, der von 1913 bis 1915 den Hurra-Patriotismus an der Spree erlebte.

Kaum einer pfeffert Bücher derart schwungvoll ins Aus wie Literaturredakteur Denis Scheck. Seine Besprechung der "Spiegel"-Bestsellerliste im Überblick.
Mauerfall, Weltkrieg, Hitler-Attentat: Zur Erinnerung plant die Stadt Dutzende Veranstaltungen

#Aufschrei im Tiergarten: Ein edler Reiter durchquert Berlins Zentralgehölz. Kronprinz Wilhelm gibt sich volksnah - und scherzt mit einem Kindermädchen. Die Zuschauer sind entzückt, und die Berliner Illustrirte Zeitung reportiert am 29. März 1914 eine "allerliebste Episode". Ein Berliner Zeitbild kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges.

Die Deutschen wollen nicht führen, die Briten wollen nicht noch weiter rein - dennoch brauchen sich beide Länder in Europa: Ein Essay-Band analysiert die deutsch-britischen Beziehungen.
Iris Radisch stellt am morgigen Mittwoch ihre Camus-Biografie in der Villa Quandt vor
„Nacht über Europa“ ist der Titel des Buches (Propyläen Verlag, 592 Seiten, 26,99 Euro), in dem Ernst Piper eine Kulturgeschichte des Ersten Weltkrieges entwirft. Dieser erste totale Krieg habe nichts und niemanden geschont, alle Bürger der beteiligten Staaten, auch Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle, wurden zu Kombattanten, so Pipers These.
Der Historiker Ernst Piper über die Begeisterung der deutschen Intellektuellen für den Ersten Weltkrieg, den Wandel von Thomas Mann und wachsenden Antisemitismus
Nach dem Ersten Weltkrieg entstand in der Templiner Vorstadt auf einer alten Müllkippe eine Holzhaus-Siedlung für Arbeitslose. Nun weicht sie Stück für Stück einer Grünfläche

Der Historiker Ernst Piper über die Begeisterung der deutschen Intellektuellen für den Ersten Weltkrieg, den Wandel von Thomas Mann und wachsenden Antisemitismus .

Zum 150. Geburtstag des Soziologen Max Weber erscheinen die gewichtigen Biografien von Dirk Kaesler und Jürgen Kaube.

Von der Revolte gegen den Westen: Der indische Autor Pankaj Mishra hält Europa den asiatischen Spiegel vor. Am Mittwoch, zur Eröffnung der Messe, erhält er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.
Der Historiker Martin Sabrow sieht politische Feindbilder auf dem Rückzug. Stattdessen macht er im Westen eine Kultur der Zurückhaltung aus. Aber: „Die Entwicklung kann sich schnell wieder umkehren“.
In der Reihe „Potsdamer Gespräche“ stehen in diesem Jahr Freund- und Feindbilder im Mittelpunkt der Betrachtungen. In der Veranstaltungsreihe will man der Geschichte von Freund- und Feindbildern im 20.

„Windstärke 10“: Das Cuxhavener Wrackmuseum erzählt in der 2000 Quadratmeter großen Ausstellung von den Gefahren der Seefahrt.

Das DRK-Klinikum Köpenick wird 100 Jahre alt. Kriege und Politik haben seine Geschichte mitgeprägt. Aber auch viele Kinder sind hier geboren worden. Hebamme Babara Peter hat 5000 von ihnen zur Welt gebracht. Sie arbeitet hier seit über 40 Jahren.
Nicht nur der Krieg, auch das Siedeln in Wilhelmshorst beschäftigte den Schriftsteller Edlef Köppen.
Der Potsdamer Historiker Frank Bösch über die Medien im Ersten Weltkrieg, überschätzte Begeisterung, Trugschlüsse und rückständige deutsche Pressearbeit
Deutschland und Frankreich gedenken aus Sicht des australischen Historikers Christopher Clark („Die Schlafwandler“) des Ersten Weltkriegs auf sehr positive Weise. „Der französische Staat geht meines Erachtens sehr feinfühlig mit dem Thema um“, so Clark.

Der Potsdamer Historiker Frank Bösch über die Medien im Ersten Weltkrieg, überschätzte Begeisterung, Trugschlüsse und rückständige deutsche Pressearbeit.
Geboren in Australien ist Christopher Clark einer der renommiertesten Preußen-Kenner.

Auch ein Vierteljahrhundert nach der betonbrechenden Revolte hat Berlin anarchischen Charme bewahrt. Das ist viel wert. Unsere Botschaft an die Welt: Wir sind das Volk. Wir machen, was wir wollen - und jeder kann mitmachen.
Superintendent begrüßt Aktion gegen Garnisonkirche

Er hat keine Angst: Potsdams Superintendent Joachim Zehner begrüßt die geplante Aktion gegen den umstrittenen Wiederaufbau der Garnisonkirche.

2014 wird der beiden Weltkriege und des Mauerfalls gedacht. Eine Herausforderung auch für den Geschichtsunterricht. Der Geschichtsdidaktiker Martin Lücke fordert im Interview Konzepte, die von der Lebenswelt der Jugendlichen ausgehen.

Die städtischen Eliten hielten sie für unpolitisch. Doch die katholischen Bauern in Norditalien waren die heftigsten Gegner des Ersten Weltkriegs.

Eine Wohnsiedlung an der Hortensienstraße hat den Status als "Denkmal des Monats Februar" erhalten. Entworfen vom Schweizer Architekten Otto Rudolf Salvisberg erinnern die Reihenhäuser und die beiden Wohnblöcke an den gemäßigten Expressionismus und die Sachlichkeit des Neuen Bauens.

Manfred von Richthofen feiert 80. Geburtstag - mit einem Galabankett. Er war es, der einst das DFB-Pokalfinale nach Berlin holte.
Volker Ullrichs und Othmar Plöckingers Bücher über Adolf Hitlers Aufstieg.

Plötzlich reden alle von mehr Verantwortung, wenn es um deutsche Außenpolitik geht. Doch so einfach geht es nicht. Das Grundgesetz wird seit Jahren gedehnt. Wie wäre es stattdessen mit Verfassungspatriotismus?

Briefe, Fotos, Tagebücher: Zum Ersten Weltkrieg entsteht online ein gigantisches Archiv privater Dokumente. Ein Beispiel: Die Europeana 1914-1918. Historiker hoffen auf Einblicke in die Mentalitätsgeschichte.

Das Gedenken an den Ersten Weltkrieg spielt in Großbritannien schon immer eine große Rolle. Im Gedenkjahr sollen die Briten dadurch auch lernen, wer sie als Nation sind.
„Heeresbericht“ von Edlef Köppen wurde in der Reithalle zum drastischen Dokument des Ersten Weltkriegs

Liebesbriefe, Fotos oder Tagebücher: Berliner können ihre Erinnerungsstücke an den Ersten Weltkrieg in der Staatsbibliothek vorbeibringen. Dort werden diese digitalisiert - und ein Goldschatz an privaten Dokumenten im Internet zugänglich.
Jan M. Piskorski stellte „Die Verjagten“ vor

Sigmar Gabriel hat derzeit einen guten Lauf. Das gefällt Unionspolitikern besser als manchem Skeptiker in der SPD. Denn ihre Partei wollen sie ihm nicht ganz überlassen.
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