
Wer in Deutschland vor einer Rückkehr des Faschismus warnt, gilt schnell als hysterisch, ahnungslos oder ideologisch verblendet. Stimmt das?

Wer in Deutschland vor einer Rückkehr des Faschismus warnt, gilt schnell als hysterisch, ahnungslos oder ideologisch verblendet. Stimmt das?

Im Zug tröstete die 16-Jährige die weinenden Kinder, die ihren Eltern entrissen wurden. Ihren Ehemann traf sie in England – sie kannten sich schon aus Berlin-Lichterfelde und zogen nach Neuseeland.

Die Flucht vor den Nazis war einsam: Tausende jüdische Kinder konnten durch die „Kindertransporte“ dem fast sicheren Tod entkommen. Was ist aus sechs Kindern aus Steglitz und Zehlendorf geworden?

Vor rund 200 Menschen erinnerte Maya Witt am Montag in Berlin-Steglitz an die Opfer des Holocaust. Die Schülerin der Gail-S.-Halvorsen-Oberschule sieht Verbindungen zu heute: „Auschwitz begann mit Worten.“

Mit Fußballer Fabian Reese sprach Ruth Winkelmann unter anderem über die Pogromnacht in Berlin und darüber, warum sie sich in der Zeitzeugenarbeit engagiert.

Der Schlüssel ist das Wissen um den Holocaust. Die Daten, die Fakten – aber die als Zugang zu Emotionen. Sie erst treffen uns bis ins Herz, auf dass wir erkennen, was war und nie wieder sein darf.

Berlinerinnen und Berliner jüdischen Glaubens haben vor fünf Jahren Sätze über ihre Wünsche für ein friedliches Miteinander niedergeschrieben. Was ist aus ihren Sätzen geworden?

In dieser Zeit, 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz, stehen wir vor der erneuten Aufgabe, die Erinnerung an die Shoah wachzuhalten.

Mittendrin und doch am Rand: Über die Kreuzung, an der Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Tempelhof-Schöneberg aufeinandertreffen, lässt sich was erzählen – und einiges wäre dort zu verbessern.

Vom Gestapo-Gefängnis ins Gesangbuch: Dietrich Bonhoeffers „Von guten Mächten“ gehört zu den bekanntesten christlichen Liedern. Kaum bekannt ist, dass es mitten in Berlin entstand.

Die Holocaust-Überlebende startete mit 88 Jahren so richtig durch, um gegen Antisemitismus und Hass und für mehr Menschlichkeit zu kämpfen. Nun feiert die Berliner Ehrenbürgerin einen ganz besonderen Geburtstag.

Der Nahostkrieg spaltet den Landesverband der Linken. Teile der Partei leugnen, dass es linken Antisemitismus gibt. Die Risse sind so tief, dass sie daran zu zerbrechen droht.

Eine Welt ohne Atomwaffen wünschen sich die Preisträger aus Japan. Das passt, wo doch aktuell viele Staaten nach diesen Waffen streben. Andere Preisträger hätten nicht gepasst.

Angst, Furcht und Panik sind schreckliche Gefühle. Wie nützlich sie dennoch sind, zeigt das Beispiel einer Frau, der das Angstzentrum im Gehirn fehlt.

Juden waren nach der Shoah noch nie so bedroht in Deutschland wie heute, mahnen Experten. Sie fordern, den Schutz jüdischen Lebens dringend im Grundgesetz zu verankern – als Verpflichtung zu konkretem Handeln. Ein Doppelinterview.

Eine Holocaustüberlebende spricht nur wenige Worte und sagt doch viel, und ein Orchester kommt erst nach der Pause auf Betriebstemepratur. Szenen eines eindringlichen Abends bei Young Euro Classic

Ein Sommerabend wie aus dem Bilderbuch: Silbermond zeigten sich am Samstagabend im Waschhaus als die ungekrönten Könige deutscher Popmusik. So war das Konzert.

Falten sind nicht nur ein Zeichen des Alterns, sie könnten auch andere Körperteile schneller altern lassen. Das ist nicht die einzige verblüffende wissenschaftliche Erkenntnis über die Hautalterung.

Vor 80 Jahren befreiten die Alliierten Europa von Nazi-Deutschland. Aus Sicht des US-Präsidenten wird der Kampf um Freiheit und Demokratie heute in der Ukraine geführt.

Die Angst vieler Deutscher, im Kampf gegen den Antisemitismus zu versagen, ist groß. Gut so! Doch die Maßnahmen dagegen kollidieren immer öfter mit der Meinungs- und Versammlungsfreiheit.

Das Feiern der Wiedervereinigung am 3. Oktober wirkt mit den Jahren immer rückwärtsgewandter. Ein echter Verfassungstag hätte dagegen mehr mit der Gegenwart und der Zukunft zu tun. Auch darüber hinaus braucht das Grundgesetz Stärkung.

Zwei Frauen, zwei Zeitzeuginnen und gleichzeitig Betroffene rechtsextremistischer Verbrechen: Margot Friedländer und Mevlüde Genç haben in ganz unterschiedlichen Zeiten und Kontexten Schlimmes erlebt.

Die Zahl der steuerpflichtigen Rentner steigt und vielen drohen Steuernachzahlungen. Wer es geschickt angeht, kann seine Steuern aber deutlich senken.

Der frühere nationale Sicherheitsberater, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten. Israel müsse der Bedrohung aus dem Iran aggressiv entgegentreten.

Am Mittwochmorgen stand der Verkehr in der Steglitzer Schloßstraße still: Schüler hatten zur Demo gegen rechts aufgerufen, Hunderte waren gekommen – vom Grundschüler bis zum Abiturienten.

„Ich werde Frankreich nicht aufrüsten“ +++ Zahl der Woche: 11 Millionen +++ Traue keiner Statistik… +++ Polens Parteien wollen „keine erzwungene Solidarität“ +++ Fernab von 44 Millionen?

Die Gesangspädagogin Juliane Esselbach plant für den Herbst eine Neuauflage des Musicals „Kitty – gegen das Vergessen“. Dafür sucht sie noch spiel- und singfreudige Jugendliche.

Die AfD spielt ein doppeltes Spiel zwischen Rechtsextremismus und Rechtsstaatlichkeit. Das zeigt exemplarisch der AfD-Vorsitzende im Saarland, Carsten Becker.

AfD und Co. verbergen radikale Ideen in scheinbar harmlosen Begriffen, sagt Ruth Wodak. Sie kennt die Sprachtricks am rechten Rand und erläutert im Gespräch kalkulierte Provokationen.

Solidarität mit den Demonstranten: Claudia Funke, Paul Maar, Helene Fischer und Udo Lindenberg positionieren sich ebenfalls.

Die Zeiten sind aufgewühlt. Das Gedenken an den Holocaust im Bundestag gibt beidem Raum: der Erinnerung an die Vergangenheit und der Anspannung der Gegenwart.

Beim Treffen im Landhaus Adlon diskutierten AfD-Mitglieder und Rechtsextreme über die millionenfache Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund. Wie das Betroffene aus Potsdam erleben.

Auschwitz rückt immer weiter in die historische Ferne und in der politischen Gegenwart doch wieder bedrohlich nah – ein Besuch zu einem ganz besonderen Holocaust-Gedenktag.

Am Tag des Auschwitz-Gedenkens mahnt der Kanzler zur Wachsamkeit. Nancy Faeser ordnet Trauerbeflaggung an und will Pläne von Rechtsextremen verhindern.

Reuven Rivlin, bis 2021 Israels Präsident, spricht über einen besonderen Holocaust-Gedenktag nach dem Angriff der Hamas. Und er beklagt, dass bei seinem Land mehr denn je mit zweierlei Maß gemessen werde.

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar hat Kai Wegner vor erstarkendem Antisemitismus gewarnt. Am Freitagabend fand bereits eine Lichteraktion am Brandenburger Tor statt.

Viele Menschen fordern in einer Petition, dem Rechten wegen seiner Hetze die Grundrechte zu entziehen. Bei einem Auftritt in Gera äußert sich Höcke einmal mehr eindeutig.

Die Abschiebefantasien der AfD und ihrer Unterstützer haben Schock und Bestürzung ausgelöst. Doch für uns Betroffene ist das darunterliegende Klima der Ausgrenzung nicht neu.

Jüdinnen und Juden haben in den vergangenen Wochen viel Hetze abbekommen. Doch es gibt viele Wege, sich in Berlin gegen Antisemitismus einzusetzen. Ein Überblick.

Das Gerichtsdrama „Anatomie eines Falls“ ist der große Sieger bei den European Film Awards, nicht zuletzt dank seiner Hauptdarstellerin. Die Verleihung in Berlin bietet aber nicht nur Unterhaltung.
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