
Einen Monat nach dem Hamas-Terror veröffentlichen Berlins Opernhäuser und Orchester einen gemeinsamen Appell, mit dem sie dringlich an das „Nie wieder“ erinnern.

Einen Monat nach dem Hamas-Terror veröffentlichen Berlins Opernhäuser und Orchester einen gemeinsamen Appell, mit dem sie dringlich an das „Nie wieder“ erinnern.

Beschämend still ist die deutsche Zivilgesellschaft, seit auf deutschen Straßen Judenhass offen tobt. Der 9. November ist der richtige Tag, um das endlich zu ändern.

Nach dem Terrorangriff der Hamas blieb es in der hiesigen Kulturszene erstaunlich ruhig. Aber am Dienstag sendete das HOT ein lautes Zeichen der Solidarität mit Israel.

Der Bundespräsident richtet sich mit einem Aufruf an Menschen mit palästinensischen und arabischen Wurzeln in Deutschland. Jüdisches Leben zu schützen, sei Staatsaufgabe und Bürgerpflicht.

Der internationale Strafgerichtshof muss möglichen Kriegsverbrechen nachgehen. Wenn dies nicht geschieht, droht dem Westen ein Verlust der Legitimität.

Der 9. November steht nach dem Angriff der Hamas auf Israel im Fokus. Antisemitismus ist eine bittere Realität, meint die Ex-Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Was sich ändern muss.

Plakate, die von der Hamas entführte Geiseln zeigen, werden abgerissen, beschmiert und beschädigt. Die Antisemitismus-Meldestelle Rias spricht von einem bundesweiten Phänomen.

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel haben die antisemitischen Straftaten in Deutschland zugenommen. Israels Botschafter Ron Prosor lobt aber die Haltung der Bundesregierung.

400 Menschen haben vor dem Brandenburger Tor der Opfer des Angriffs der Hamas auf Israel gedacht. Zu hören waren auch Aufnahmen der Sirenen vom Morgen des 7. Oktober.

Menschen haben Blumen für die in Israel Entführten abgelegt - doch die Vermisst-Plakate wurden wieder abgerissen. Vor einem Ministerium verschwand eine Israel-Flagge. Der prominente Potsdamer Kai Diekmann zeigt seine Solidarität an seinem Privathaus.

Der israelische Historiker Alex Danzig wurde am 7. Oktober von der Hamas verschleppt. Sein Sohn war nun zu Gast im Berliner Haus der Wannsee-Konferenz.

Die Landesrektorenkonferenz der Berliner Hochschulen spricht sich deutlich gegen jede Form von Antisemitismus aus. Ein Bewusstsein dafür gelte es in der Hochschulkultur zu schärfen.

Die Amadeu Antonio Stiftung legt ein Lagebild Antisemitismus vor, unterstützt vom Bundesbeauftragten Felix Klein. Fünf zentrale Erkenntnisse.

Als die Hamas den Terror nach Israel bringt, weilen Pankower Jugendliche wenige Kilometer von Gaza entfernt auf einem Austausch in Aschkelon. Der Gruppenleiter über Raketenalarm und Eltern-Chats.

In den vergangenen Wochen kam es in Frankreich zu mehr als 1000 antisemitischen Vorfällen. Juden vertrauen nur bedingt darauf, dass der Staat sie schützt.

Die Polizei hat die Statue am Hermannplatz binnen weniger Tage mehrfach gestrichen. Meistens handelt es sich um israelfeindliche und antisemitische Symbole.

Damit soll die Bodenoffensive vorbereitet werden – aber dort harren etwa 300.000 Zivilisten aus.

Die Polizei will keine Aushänge mehr entfernen, auf denen Geiseln der Hamas zu sehen sind – sofern keine strafbaren Inhalte darauf stehen. Zuvor hatte ein entsprechender Vorfall Empörung ausgelöst.

Die Kämpfe im Nahen Osten verunsichern offenbar die Verbraucherinnen und Verbraucher. Obwohl sich die Wirtschaftslage eher stabilisiert, fiel das Konsumbarometer auf den niedrigsten Stand seit Mai.

Seit dem Terrorangriff haben sich einige junge Menschen zugunsten der Hamas radikalisiert. Beim Violence Prevention Network melden sich besorgte und hilflose Eltern.

Die Entwicklungsländer wollen neutral bleiben, um von der globalen Blockbildung zu profitieren. Das wird schwer, da das Wachstum insgesamt sinken wird, prophezeit Pinelopi Goldberg.

Viele Menschen im Gazastreifen leben in großer Armut. Doch der fanatische Kampf der Hamas wird gestützt durch ein eingespieltes Finanzierungssystem aus Spenden, Zöllen und Investments.

Im dritten Quartal 2023 wurden bislang 540 antisemitisch motivierte Straftaten polizeilich erfasst. Das sind deutlich mehr als in früheren Quartalen.

Der Campus Rütli in Neukölln ist vorbildlich im Umgang mit dem Nahostkonflikt. Lehrer Mehmet Can über das Unterrichten einer Materie, die viele seiner Kollegen einschüchtert.

Der Minister für das Kulturerbe hatte den Einsatz einer Atombombe im Krieg gegen die Hamas als „eine Option“ bezeichnet. Er wurde nun von allen Kabinettssitzungen ausgeschlossen.

Er floh 2015 aus Syrien. Ein Foto machte Anas Modamani zum Gesicht eines offenen Deutschlands. Über „importierten Antisemitismus“ – und Erfolgsgeschichten wie seine.

Die Bilder von Gewalt und Terror sind gerade überall. Viele wenden sich deswegen dieser Tage bewusst von Medien ab. Ein Privileg, dessen wir uns bewusst sein sollten.

Niedersachsens Landeschef Stephan Weil hofft vor der Ministerpräsidentenkonferenz auf eine faire Finanzierung der Asylpolitik und auf ein Beschleunigungspaket für Windenergie.

Eine Frau ist in Lyon angegriffen worden. Die Staatsanwaltschaft schließt an antisemitisches Motiv nicht aus. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel verzeichneten die Behörden in Frankreich 850 Taten.

David Petraeus ist einer der militärischen Vordenker der USA – und warnt Israel vor taktischen Fehlern bei der Bodenoffensive. Was das Land beim Krieg gegen den Terror noch beachten muss.

Ein kämpferischer Chor: Marta Górnicka hat mit Frauen aus der Ukraine und Belarus ein beispielhaftes Stück inszeniert.

Von Stalins Sowjetunion bis zu deutschen Terroristen: Die Linke hat seit langem einen anti-israelischen Schlag. Das zeigt sich auch im aktuellen Meinungskampf.

Vor der propalästinensischen Demonstration in Berlin ist die Stimmung angespannt. Wer versucht, die zivilen Opfer auf beiden Seiten in den Blick zu nehmen, hat einen schweren Stand.

Nach den Ferien kehren Jugendliche zurück in den Unterricht, die teils rund um die Uhr antisemitischer Hetze ausgesetzt waren. Ein Papier soll helfen, Kommunikationsbrücken zu bauen.

Die Berliner Polizei begleitete die Demo vom Neptunbrunnen bis zum Potsdamer Platz mit einem Großaufgebot. Nach der Abschlusskundgebung mit 9000 Teilnehmenden löste sich die Menge schnell auf.

In einem Instagram-Post hatte der Fußballprofi Anwar El Ghazi Israel gewissermaßen das Existenzrecht abgesprochen. Nun trennte sich der FSV Mainz 05 endgültig von ihm.

Die CDU hatte den Erfolg von Präventionsprojekten angezweifelt. SPD-Chef Saleh hingegen will sie stärken und ausbauen. Die Projekte wollen künftig enger zusammenarbeiten.

Linksradikale aus der teilbesetzten „Rigaer 94“ sorgen mit einem Statement für Aufruhr in der Szene. Zwei Kundgebungen im Vorfeld der Großdemo für Palästina blieben weitgehend friedlich.

Stade, Passau, Augsburg, Giengen: Seit dem Angriff der Hamas auf Israel häufen sich die Straftaten an öffentlich gezeigten Israel-Flaggen. Es drohen Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren.

Kiews Geheimdienst-Chef sagte, dass Moskau der Hamas „Infanteriewaffen“ geliefert habe und sie anderweitig unterstütze. Die Welt nähere sich einem globalen Krieg.
öffnet in neuem Tab oder Fenster