
Die jüdischen Vertreter haben den interreligiösen Runden Tisch in Erfurt im Streit verlassen. Das Gremium weigere sich, über das Massaker der Hamas zu sprechen, hieß es.

Die jüdischen Vertreter haben den interreligiösen Runden Tisch in Erfurt im Streit verlassen. Das Gremium weigere sich, über das Massaker der Hamas zu sprechen, hieß es.

Durch die Absage von Vorträgen, Diskussionsrunden, ganzer Ausstellungen gibt der Kulturbetrieb sein Kostbarstes auf - die Offenheit und gegenseitige Neugierde.

Beim Konzert am Jahrestag der Pogromnacht 1939 werden Augenzeugenberichte vorgelesen. Der Chor will damit auch dem gegenwärtigen Antisemitismus etwas entgegensetzen.

Israels Armee intensiviert die Attacken, die Lage für die Menschen im Gazastreifen wird immer schwieriger. Dies berichtet auch ein junger Mann aus Berlin, der in Gaza-Stadt festsitzt.

Nach den Anschlägen der Hamas, sortiert sich auch die Kulturszene politisch neu. So haben zwei Unterzeichner der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ im Zuge der aktuellen Entwicklungen ihre Unterschrift zurückgezogen.

Die israelische Armee möchte in Gaza-Stadt gezielt Posten der Hamas angreifen und Terroristen „eliminieren“. Die Hamas droht, Israels Einmarsch werde zum „Fluch“.

Über den deutschen Aktivisten, der vorige Woche die Skandal-Posts von „Fridays for Future international“ durchsetzte, werden neue verstörende Details bekannt.

Der Krieg in Gaza weitet sich aus. Hunderttausende Palästinenser sind auf der Flucht. Ihre Furcht, zum zweiten Mal seit 1948 die Heimat zu verlieren, wird von israelischen Extremisten weiter geschürt.

Die Huthis feiern die Hamas, feuern Raketen auf Israel und auf US-Schiffe. Wer die Kämpfer sind und was sie so gefährlich macht.

Begeht Israel einen Genozid an den Palästinensern? Oder plant nicht vielmehr die Hamas einen an den Juden? Ein Abgleich von Begriff und Realität.

Der Iran verletzt wie kaum ein anderer Staat die Menschenrechte. Doch nun sitzt ausgerechnet Teheran einem Forum des UN-Menschenrechtsrats in New York vor.

Früher war er der Star der Grünen. Dann aber machte der Wirtschaftsminister viele Fehler. Bis zu dieser Rede gegen Antisemitismus. Ist der Hoffnungsträger zurück?

Nachdem die Soli-Plakate in der Brandenburger Straße in der vergangenen Woche von Unbekannten entfernt worden waren, hängen sie nun wieder – diesmal an zwei Adressen.

Der FDP-Politiker Christoph Hoffmann leitet den Bundestagsausschuss zur Entwicklungspolitik. Der Liberale will diese neu ausrichten – erst recht nach dem 7. Oktober in Israel.

Unter dem Gazastreifen hat die Terrorgruppe Hamas über Hunderte Kilometer ein verzweigtes Tunnel-Netzwerk angelegt. Das ist gefährlich für Israels Armee. Mit Spezialkräften versucht sie, die Gänge zu finden.

Auch in Großbritannien gibt es im Zuge des Krieges von Israel gegen die Hamas Widerstand. Zwei Männer wählten dabei nun eine äußerst unappetitliche Form.

In einer Videobotschaft an die Nation forderte Habeck muslimische Verbände zum Schutz von Juden auf und verurteilt Antisemitismus unter Linken. Eine längst überfällige Rede, meinen viele.

„Es ist an der Zeit, besorgt zu sein“: Das FBI warnt vor einer erhöhten Anschlagsgefahr in den USA. Und in Europa? Experten analysieren die Bedrohungslage.

Die Hamas preist er als „Befreiungsorganisation“, Israel wirft er Kriegsverbrechen vor und der Westen hätte an allem Schuld – Erdogan wütet. Was bedeutet das für seinen geplanten Besuch in Berlin?

Die absichtliche Tötung Unschuldiger ist auch im Kriegsfall verboten. Doch nicht immer, wenn Zivilisten sterben, wurden sie absichtlich getötet. Ihr Tod kann ein „Kollateralschaden“ sein.

Sexuelle Verbrechen, die in anderen Ländern begangen wurden, sollen an deutschen Gerichten strafrechtlich verfolgt werden. Damit wird auch auf Taten im Zuge des russischen Angriffskriegs reagiert.

Berliner Polizisten haben Plakate mit Geiseln der Hamas abgerissen. So etwas dürfe nicht wieder passieren, fordert der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Gideon Joffe – und dankt der Polizei zugleich.

Mehr als 350 deutsche Wissenschaftler kritisieren Demonstrationsverbote im Zuge des Nahost-Konflikts und fordern Solidarität mit Juden wie Palästinensern. Verbote schürten nur mehr Gewalt.

Eigentlich sollte der Historiker Moshe Zimmermann am 6. November an der Uni Münster einen Vortrag halten. Es kam anders. Die Sicherheit könne „derzeit nicht gewährleistet werden“.

Sie überlebte den Holocaust. Wie geht es Margot Friedländer nach dem Überfall der Hamas? Über das Schweigen vieler Deutscher zum Terror und die Botschaft der 101-Jährigen an die Jüngeren.

Bisher hatte Ägypten seinen Grenzübergang Rafah vollständig blockiert. Nun sind 285 Doppelstaatler und 81 Verletzte nach Ägypten eingereist – darunter auch Deutsche, bestätigt das Auswärtige Amt.

Noch ist offen, wer nach der Hamas die Kontrolle über Gaza übernehmen soll. Am sinnvollsten wäre laut dem US-Außenminister eine Machtübernahme von Abbas Autonomiebehörde.

Er machte Karriere bei den israelischen Streitkräften, heute vertritt Daniel Hagari sie nach außen. Seine Mission ist klar: Das Vertrauen in die Armee erhalten und vergrößern.

Der Krieg in Israel habe die Gefahr von Anschlägen auf Amerikaner auf ein neues Niveau gebracht, teilt das FBI mit. Der Hamas-Angriff sei eine Quelle der „Inspiration“ für Extremisten.

In Berlin haben Polizisten Porträts der von der Hamas entführten Geiseln entfernt. Noch ist weiterhin unklar, warum genau das geschah. Nun äußert sich Innensenatorin Iris Spranger (SPD).

Eine für Dezember geplante Konferenz zur deutschen Erinnerungskultur wurde in Folge des Krieges im Nahen Ostens und der eskalierenden Gewalt verschoben. Die Kuratoren kritisieren die Entscheidung scharf.

In diesem Jahr finanzierte der Berliner Senat das Kulturhaus bereits mit mehr als einer Million Euro. Doch wegen eines umstrittenen Statements will die Grünen-Abgeordnete Kahlefeld einen Förderstopp.

Seit Wochen kommt es nicht nur in Berlin zu Demonstrationen in Solidarität mit Palästina. Einige verlaufen friedlich, andere nicht. Welche Initiativen stecken dahinter? Ein Überblick.

Bei einer gemeinsamen Sitzung des Senats und des Erzbistums ging es um die Stimmung in der Stadt - und um Finanzen. Wegner kündigte an, das Wahlpflichtfach Religion solle „so schnell wie möglich“ eingeführt werden.

Hilfsorganisationen sind alarmiert: Israels Bombardement fügt der zivilen Infrastruktur im Gazastreifen schweren Schaden zu – mit lebensbedrohlichen Folgen.

Saudi-Arabiens Thronfolger setzte auf Stabilität und Annäherung in der Region. Das funktioniert seit dem Überfall der Hamas auf Israel nicht mehr. Für Mohammed bin Salman ist die Lage heikel.

Eine Plakataktion soll auf das Schicksal der von der Hamas entführten Geiseln aufmerksam machen. Doch an einer Litfaßsäule in Friedrichshain durften die Zettel nicht hängenbleiben.

Konsum und Tourismus brechen ein, Militärausgaben schießen in die Höhe, und der Wiederaufbau kostet Milliarden. Was wird aus Israels Hightech-Wirtschaft?

In Brandenburg besteht laut Polizei eine abstrakte Gefahr für Jüdinnen und Juden. Wie akut sich diese Gefahr anfühlen kann, spürt die Aktivistin Tanya R. nach einer Solidaritätsbekundung.

Joachim Lenz vertritt die deutschen Protestanten in Jerusalem. Im Heiligen Land sind viele Christen Palästinenser. Derzeit sieht der Theologe kaum eine Chance, dass Israelis und Palästinenser zusammenfinden.
öffnet in neuem Tab oder Fenster