
Wiederholt wurde die Kneipe „Bajszel“ zum Ziel von Antisemiten. Die Linke-Neukölln verweigerte ihre Solidarität – und bekommt nun Gegenwind aus der Parteiführung.
© REUTERS/Amir Cohen
Eine neue Eskalationsstufe im Nahostkonflikt: Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas mit einer Überraschungsoffensive den seit Jahren größten Angriff auf Israel. Die Angriffe der radikalislamischen Terrorgruppe richtete sich gezielt gegen die israelische Zivilbevölkerung. Als Reaktion startete Israel eine massive Militäroperation gegen den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen. Zusätzlich griff die israelische Luftwaffe den Iran an und tötete Angehörige der Führungselite. Lesen Sie hier aktuelle Entwicklungen zum Krieg in Nahost.
Wiederholt wurde die Kneipe „Bajszel“ zum Ziel von Antisemiten. Die Linke-Neukölln verweigerte ihre Solidarität – und bekommt nun Gegenwind aus der Parteiführung.
Der Streit um die Haltung zum Nahostkonflikt erschüttert die Berliner Linke aufs Neue. Radikale Kräfte könnten bald die Überhand gewinnen, fürchten einige – und sorgen sich um die Abgeordnetenhauswahl.
Nicht alle in der israelischen Regierung wirkten erfreut über das Abkommen mit der Hamas. Dem Sender CBS haben die zwei US-Chefverhandler Steve Witkoff und Jared Kushner erzählt, wie sie das erlebten.
Mit dem „Falafel Humanity Shirt“ wird Geld gesammelt für die Friedensinitiative „Women Wage Peace“ in Israel. Doch im „K-Fetisch“ in Berlin-Neukölln tritt darüber Antisemitismus zutage.
Völlig unpolitisch waren Universitäten nie, sagt Literaturprofessorin Eva Geulen. Aber die momentanen Eingriffe der Politik bedrohen die Forschung. Von den Abhängigkeiten in der Wissenschaft und dem Recht zu lügen.
Sollte der US-Präsident tatsächlich den Konflikt zwischen Israel und der Hamas beenden, wäre das eine Sensation. Doch es ändert nichts an seinen Verfehlungen im eigenen Land.
Bei der Friedensvereinbarung für den Gazastreifen hat Deutschland nur eine Nebenrolle gespielt. Beim teuren Wiederaufbau reklamiert Kanzler Friedrich Merz für Deutschland eine Hauptrolle.
Studieren, feiern, wohnen, sein Leben organisieren: Für Erstsemester ist nicht nur die Uni neu, auch der Rest des Lebens ist im Umbruch. Unsere Redaktion hat Tipps zum Semesterstart.
Die CDU habe das Versprechen „Nie wieder ist jetzt“ gebrochen, heißt es aus der SPD. Die CDU schießt zurück – und erntet Kritik der Grünen.
In Kreuzberg kommt es in der Nacht zu Protestaktionen im Kontext des Nahostkonfliktes, Pyrotechnik wird gezündet. Ein Online-Aufruf soll der Auslöser gewesen sein.
Nahe dem Alexanderplatz kommen am Abend Hunderte zu einer israelfeindlichen Demonstration zusammen – trotz Verbots. Die Stimmung ist aggressiv. Ein Polizist kommt verletzt ins Krankenhaus.
Wie konnten westliche Linke nach dem Hamas-Massaker in Jubel ausbrechen? Und warum fällt vielen die Empathie für das Leid der Palästinenser so schwer? Vier neue Bücher suchen nach Antworten.
Der Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel wirkt sich auch zwei Jahre nach dem Ereignis negativ auf die Sicherheitslage in Deutschland aus. Das Bundesamt für Verfassungsschutz sieht eine „erhebliche Gefährdungslage“.
Antisemitische Parolen an Häusern, Unterstützung für den Hamas-Terror bei Demonstrationen, Bedrohungen von Juden: Die Liste der Straftaten seit 2023 ist lang. Verurteilungen gibt es wenige.
In Kreuzberg versammelten sich am Samstagabend mehrere Gruppen zu einem unangemeldeten Protest. Es kam zu Ausschreitungen.
Flaschen, Pyrotechnik und Parolen: Die Stimmung bei einer propalästinensischen Demo am Alexanderplatz am Donnerstag war aufgeheizt. Woanders demonstrierten Menschen friedlich.
Um Deutschland wird es in der Nahost-Politik einsam. Wichtige Partner erkennen Palästina als Staat an, während die Bundesregierung darauf pocht, dies könne nur der abschließende Schritt sein.
Am Dienstag spricht der US-Präsident bei den Vereinten Nationen. Ein Experte erklärt, warum das kein Grund zum Aufatmen ist – und warum die Organisation an Bedeutung verliert.
Großbritannien, Kanada und Australien haben Palästina als Staat offiziell anerkannt, Frankreich will nachziehen. Die UN könnten dafür ein Forum werden. Experten analysieren, was das bedeutet.
Die vier Staaten gaben den Schritt am Sonntag bekannt. Es sind die ersten großen westlichen Wirtschaftsnationen, die Palästina anerkennen.
Als SPD-Entwicklungsministerin soll Reem Alabali Radovan Armut bekämpfen und damit Flucht verhindern – mit rund zehn Prozent weniger Etat als ihre Vorgängerin. Eine unlösbare Aufgabe?
In Gent ausgeladen, nach Berlin eingeladen: Was die spontane Reise des israelischen Dirigenten in die deutsche Hauptstadt bedeutet – und wie Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sie interpretiert.
Er hat langjährige Erfahrung im Kampf gegen den Terrorismus. Als Verfassungsschutz-Chef erwartet den in der Türkei geborenen Sinan Selen auch die Auseinandersetzung mit der AfD.
Die Christdemokratin von der Leyen stoppt die EU-Gelder für Israel. Eine solche Politik kommt in der Union gar nicht gut an – wie schon zuvor die von Kanzler Merz teilweise ausgesetzten Waffenlieferungen.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Potsdam Publik: Debatten zum Antisemitismus“ geht es am Mittwoch um Antisemitismus und Universitäten. Diskutiert wird im Brandenburg Museum.
Annalena Baerbock übernimmt die Präsidentschaft der UN-Generalversammlung – als dritte Deutsche. Der Blick auf ihre Vorgänger zeigt: Die Herausforderungen der Weltpolitik haben einen langen Atem.
Unbekannte sind in der Nacht zu Dienstag im Rathaus Spandau eingedrungen. Sie kletterten auf den 80 Meter hohen Turm und hissten die Flagge Palästinas. Der Bürgermeister reagiert.
Halbzeit beim Filmfest in Venedig mit George Clooney, Julia Roberts – und Jude Law als Putin. Und dann auch der Nahostkonflikt.
Nach einer Auseinandersetzung zwischen Polizei und Demonstranten in Berlin schaltet sich die irische Botschafterin ein. Videos dokumentieren Faustschläge eines Polizisten ins Gesicht einer Frau.
Mehrere Tausend Menschen demonstrieren am Rande des Filmfests Venedig für Palästina. Auch beim Festival ist der Nahost-Konflikt am Rande präsent.
Die Rigaer Straße 94 steht wie kein anderer Ort für Berlins linksradikales Milieu. Doch seit Jahren ist die autonome Szene im Niedergang, nicht zuletzt wegen des Kriegs in Nahost.
Von Schmierereien bis zu Angriffen auf Menschen jüdischer Herkunft: Brandenburgs Antisemitismusbeauftragter Andreas Büttner berichtet, das Land erlebe eine „wahre Flut antisemitischer Vorfälle“.
Israel bezeichnet den getöteten Journalisten Anas al-Sharif als Hamas-Kämpfer, der TV-Kanal dementiert. Der Fall rückt die Arbeit des Senders in den Fokus, der einst die arabische Medienladnschaft revolutionierte.
Donald Trump – selbst deklarierter Friedenspräsident – lässt keine Chance ungenutzt, sich für den Nobelpreis ins Gespräch zu bringen. Doch wie könnte ihm ein Anruf in Norwegen einen Vorteil verschaffen?
Die Gebäude sind marode, die Autos längst Klapperkisten – deshalb sollen Polizei und Feuerwehr mehr Geld bekommen. Doch reicht das? Die Gewerkschaft hat Zweifel.
Die Linke in Neukölln lud zu einem propalästinensischen Fest ein. Beteiligt war eine Gruppe, die laut Verfassungsschutz der Hamas und PFLP nahesteht. Eine Gegendemo war vor Ort.
Gerichte entscheiden unterschiedlich: Mal gibt es eine Strafe für das Verwenden einer umstrittenen propalästinensischen Parole, mal einen Freispruch. Demonstranten werden trotzdem weiter verfolgt.
Bei einer Veranstaltung der Neuköllner Linken soll eine Organisation teilnehmen, die auch Hamas-Anhängern offensteht. Kritik kommt von SPD, CDU – und dem eigenen Landesverband.
Mahmud Abbas regiert autoritär in Teilen des Westjordanlands. Dennoch halten ihn viele in Europa für einen verlässlichen Partner – auch mit Blick auf eine Nachkriegsordnung für Gaza. Wie schafft er das?
Aufnahmen zeigen, wie eine ausgehungerte israelische Geisel von der Hamas gedemütigt wird. Arabische Staaten fordern nun die Entwaffnung der Terrorgruppe. Auch Trump überdenkt seine Strategie.
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