BELCANTO
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.08.2003
Blühende Provinzen: Die regionalen Kunst-Fonds von Frankreich feiern ihren 20. Geburtstag
Paprika Steen als überforderte Mutter: Jesper Nielsens „Okay“
Da steht er, als Triumphator – und Clown: Frank Sinatra ist 43, vor fünf Jahren hat er seinen ersten Oscar für den Gefreiten Maggio in „Verdammt in alle Ewigkeit“ bekommen, vom amerikanischen TeenagerSchwarm ist er längst zum weltweiten Idol geworden, als Schauspieler und vor allem als Sänger mit dem weich aufgerauhten, erotischen Timbre. Da dreht Sinatra 1959 die Revue-Komödie „Can Can“, mit Shirley MacLain und Frankreichs altem Meisterchansonnier Maurice Chevalier, und die musikalischen Arragements bestimmt Filmkomponist und Bandleader Nelson Riddle.
– John Stockwell stellt die Kamera auf’s Surfbrett. Spun – Jonas Akerlund nimmt den White Trash auf’s Korn.
Von 1990 bis 2001 hat der deutsche Fotograf Kai Wiedenhöfer auf der Westbank und im GazaStreifen gelebt und immer wieder die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern mit der Kamera beobachtet. Sein preisgekrönter Band mit dem sarkastischen Titel „Perfect Peace.
KÜNSTLERBUCH
Der frühere Präsident des Bundeskriminalamtes plädiert für eine RAF-Ausstellung in Berlin
Der Film „The Passion“ von „Braveheart“Darsteller Mel Gibson hat sieben Monate vor seinem Start in den amerikanischen Kinos Antisemitismus-Vorwürfe ausgelöst. Gibson führte bei dem Film Regie, spielt aber selbst nicht mit.
Vor einem Jahr jagte Amerika den Sniper von Washington. Der Filmstart von Joel Schumachers Thriller „Nicht auflegen“ wurde erneut verschoben. Ein Lehrstück aus der Traumfabrik – und ein Gespräch mit dem Regisseur
Suhrkamp Verlags im Wortlaut
Herr Schumacher, in Ihren Filmen kritisieren Sie die Nebenwirkungen der Zivilisation. Ich stelle sie zur Diskussion.
Ted Honderichs Traktat „Nach dem Terror“gilt manchen als antisemitisch. Nun distanziert sich der Suhrkamp Verlag
Marius Meller über die Entschärfung mutmaßlicher Buchbomben Der Suhrkamp Verlag verdient unser Mitleid. In rabiater Weise wurden ihm im letzten Sommer wegen Martin Walsers skandalschwangerem Schlüsselroman „Tod eines Kritikers“ Versäumnisse zum Vorwurf gemacht – ausgerechnet als der große Siegfried Unseld im Sterben lag und die Führungsstruktur des ehrwürdigen Verlagshauses neu geordnet werden musste.
Eine Ausstellung in Potsdam zeigt das Posener Kaiserschloss und seine Wandlung von der Trutzburg zum Kulturzentrum