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Erst wollte die Sowjetunion die „sozialistische Stadt“. Ab 1931 zählte allein Moskaus Ausbau zur Prachtmetropole. Ein Berliner Forschungsprojekt untersucht die politischen Motive dieser radikalen städtebaulichen Wende

Von Bernhard Schulz

LESEZIMMER Rainer Moritz preist den perfekten Sommerroman Neulich, bei einem Literaturkolloquium in Schloss Elmau, erklärte eine kluge Lektorin in sanftklagendem Ton, woran es der deutschen Gegenwartsliteratur mangele: Aus Angst vor dem Kitschverdikt traue diese sich nicht, Gefühle zu beschreiben. Ein deutscher Autor, der sich im Gefüge studierter Kritiker behaupten will, scheint immer Mittel und Wege zu finden, Leiden(schaften) so zu schildern, dass sie von einem kunstvoll angefertigten und theoriegesicherten Überbau gezähmt werden.

Am 11. September wäre er 100 Jahre alt geworden. Bis dahin zitieren wir täglich Theodor W. Adorno

Über Ted Honderichs Pamphlet „Nach dem Terror“ ist in Deutschland eine heftige Debatte entbrannt. Der Philosoph unterläuft das Schuldtrauma gegenüber den Juden – mit einer scheinbar perfekten Entlastungsthese

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