Nein, es herrscht kein Mangel an Religion – es gibt immer noch viel zu viel davon. Wir müssen uns endlich von falschen Gewissheiten befreien / Von Michael Rutschky
Alle Artikel in „Kultur“ vom 29.04.2004
Was Simon Rattle und Berlins Philharmoniker 2004/05 planen
„Sturz ins Leere“: Kevin Macdonald verfilmt eine wahre Tragödie in den Anden
FILMTIPP DER WOCHE So wenig, so viel: Ein Mann, zwei Jungs, ein See, ein Boot. Der in Venedig und seitdem rund um die Welt gefeierte Film Die Rückkehr braucht nicht mehr, um eine Tragödie von alttestamentarischer Wucht zu entfalten.
Frommes Dänemark: „Skagerrak“ von SørenKragh-Jacobsen
KLASSIK
Der neue Grisham-Thriller „Das Urteil“versammeltAltstars
Der Westen wird der Osten sein: Wie Frank Castorf und die Berliner Volksbühnen-Gang die Ruhrfestspiele erobern
Melvilles Geist: „Lautlos“, ein perfektes Thriller-Debüt von Mennan Yapo – mit Joachim Król als Killer
„Nun sag’, wie hast du’s mit der Religion“ – so lautet die berühmte Gretchenfrage aus Goethes „Faust“. Sie stellt sich heute individuell und gesellschaftlich – denn wir leben in einer Epoche der ideologischen und kriegerischen Konfrontationen zwischen religiösem Fundamentalismus und Liberalismus.