Der Franz Biberkopf in Fassbinders Döblin-Verfilmung war die Rolle seines Lebens: zum 90. Geburtstag des großen Schauspielers Günter Lamprecht.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 20.01.2020
Neue Farben für die Trikolore: Regisseur Ladj Ly will ein französisches Kino, das endlich so aussieht wie sein Land.
Angela Merkel eröffnet in Essen die Fotoausstellung "Survivors" von Martin Schoeller anlässlich des 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz.
Der Berliner Fotograf dokumentierte mit zehn Jahren Abstand Familien in der DDR. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen sind nun in der Galerie Loock zu sehen.
An der Nürnberger Kunstakademie war Ernst Weil legendär, als Maler konnte er sich nicht behaupten. Ein neuer Blick auf sein spannendes Werk war überfällig.
Der renommierte Literaturpreis wurde für ihren Roman „Georg“ an Barbara Honigmann übergeben. Der Förderpreis ging an Tonio Schachinger für „Nicht wie ihr“.
Schleier vor der Welt: Im autofiktionalen Roman „Kein Teil der Welt“ verhandelt die Autorin ihre Jugend mit den Zeugen Jehovas. Über ein Leben in der Lüge.
Die Tänzer von Ballet Revolución präsentieren einen Mix aus Ballett, Modern Dance, Streetdance und afrokubanischem Tanz. Ende Januar gastieren sie in Berlin.
Im Dickicht des Zorns: Matthias Lohre entheddert den Wust der aktuellen Opferinflation. Über autoritären Missbrauch und politische Fallen der Opferdiskurse.
Der argentinische Drehbuchautor Nicolás Giacobone verwischt in seinem Debütroman „Das geschwärzte Notizbuch“ die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit.
Kahlschlag im Paradies: Der international gefeierten flämischen Kulturszene droht die radikalste Kürzung, die eine Region in Kerneuropa erlebt hat.
Historiker und Hochschul-Präsident Christoph Stölzl spricht über die Debatte um das Jüdische Museum – und den Plan für ein Exilmuseum am Anhalter Bahnhof.
Einsame Höhepunkte der Interpretation: Der Countertenor Phlippe Jaroussky singt Schubert-Lieder in der Staatsoper Unter den Linden.
Nach der Wahl von „Klimahysterie“: Es ist gut, das rechte Framing zu kritisieren. Dennoch: Sprache sollte atmen und toben und hysterisch sein dürfen.