
Gewaltiger Auftakt: Ulrich Rasches Lessing-Inszenierung rechnet ab mit religiösem Fanatismus und mit dem Mythos der Aufklärung.
Gewaltiger Auftakt: Ulrich Rasches Lessing-Inszenierung rechnet ab mit religiösem Fanatismus und mit dem Mythos der Aufklärung.
Am Freitag werden die Lolas verliehen. Im Interview sprechen die drei Regie-Nominierten Ayşe Polat, Matthias Glasner und Timm Kröger über deutsche Mutlosigkeit und die Hoffnung auf KI.
Ryan Goslings Körper muss in der romantischen Komödie „The Fall Guy“ einiges hinnehmen, macht seinen Job aber mit Liebe. Warum seine Körperbetonung aber nicht die einzige im Kino dieser Tage ist, lesen Sie hier.
Frauen als Regisseurinnen? In der Filmbranche geht es nur zäh voran mit der Quote. Ein paar Zahlen im Vorfeld der Filmpreis-Gala und ein Vorausblick auf das Filmfest in Cannes.
Arzt, Mann von Senta Berger, vor allem aber ein guter, engagierter und unbequemer Filmregisseur: Michael Verhoeven ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Sergei Eisenstein gilt als einer der einflussreichsten Regisseure der Filmgeschichte. Seine Moskauer Wohnung war auch ein künstlerisches Labor. An der Filmuni Babelsberg kann man sie jetzt virtuell besuchen.
Die Moderatorin Hadnet Tesfai wehrt sich gegen die Vorwürfe, sie habe bei der umstrittenen Berlinale-Gala Absprachen ignoriert. Die Aufarbeitung ist längst ein unwürdiges Schauspiel.
Schaufenster der Filmszene. Vor 20 Jahren wurde „Achtung Berlin“ gegründet. Inzwischen hat sich das Festival längst als Nachwuchsschmiede und Branchentreff etabliert.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek müssen sich im Kulturausschuss kritischen Fragen stellen. Aber ihre Antworten betreffen nicht nur die Kultur.
Aggro-Schülerinnen, Depri-Lehrer und dazwischen die junge Mona aus Syrien. Da hilft nur Teamsport, um mit Spaß und Tempo das schulische Biotop zu befrieden.
Mit Filmen wie „Die Jungfrauenmaschine“ oder „Gendernauts“ wurde Monika Treut ab den 80ern zu einer der Pionierinnen des New Queer Cinema. Jetzt feiert die Hamburgerin ihren 70 Geburtstag.
Der Horrorfilm „Immaculate“ ist ein ungewöhnlicher Karriereschritt für Sydney Sweeney. Mit der 26-Jährigen schlägt der nächste „Euphoria“-Star einen ganz eigenen Weg in Hollywood ein.
Kulturpolitiker aus Koalition und Opposition drohen, der Berlinale die Mittel zu streichen. Die FDP fordert, die Ereignisse konsequent aufzuarbeiten. Die CSU will Antisemitismus keine Bühne bieten.
Das Gutachten eines Verfassungsrechtlers meldet verfassungsrechtliche Bedenken gegen Antidiskriminierungsklauseln und Selbstverpflichtungen bei der Kulturförderung an.
Nach den „deutschen“ Oscars zeichnen die Nominierten für die Lolas wieder ein realistischeres Bild des hiesigen Kinos. Mit neun Nominierungen ist Matthias Glasners Berlinale-Film „Sterben“ der Favorit.
Der Film über eine zerrüttete Familie führt die Liste der Nominierten an. Timm Krögers „Die Theorie von Allem“ geht in sechs Kategorien ins Rennen.
Die Freiheit der Kunst wird von mehreren Seiten bedrängt – von den radikalen Israel-Boykotteuren, aber auch von der Politik hierzulande, die mit Vorschriften und Erlassen kommt.
Der US-Regisseur Wes Anderson verpasste in Los Angeles die diesjährige Oscar-Verleihung, weil er in Deutschland an seinem neuen Film arbeitet. Drehstart war am Montag in Babelsberg.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth bestellte die scheidende Berlinale-Leitung ein. Sie kündigte einen Code of Conduct an und hofft unter der neuen Chefin auf ein „starkes Leitungsteam“.
Vor lauter Streit um Statements auf dem Roten Teppich gerät das Kerngeschäft der Kultur aus dem Blick, die Filme und die Kunstwerke selbst. Die Frage ist, was wir jetzt tun.
Sandra Hüller ging leer aus, trotzdem war Deutschland stark vertreten bei dieser Oscar-Gala – und unterhaltsam war es auch. Das waren die witzigsten und wichtigsten Momente des Abends.
Es war das Jahr von Sandra Hüller, auch wenn es Sonntagnacht nicht mit einem Oscar als beste Hauptdarstellerin gekrönt wurde. Wir blicken zurück auf die zehn besten Filme der Ausnahme-Schauspielerin.
Leiden und Sterben lässt sich nicht aufrechnen. Kein Leben ist mehr wert als ein anderes. Daher sollte es eigentlich nicht schwer sein, Haltung zu zeigen, ohne Hass und Vorurteile zu verbreiten.
Am Montag muss sich die Berlinale-Leitung bei Claudia Roth wegen der umstrittenen Abschluss-Gala erklären. Dabei hätte Roth selbst auf das Schicksal eines von der Hamas verschleppten Berlinale-Schauspielers hinweisen können.
Der Genozid-Begriff für das Vorgehen von Israels Armee in Gaza gehört zur Rhetorik von Antisemiten, trotzdem lässt er sich nicht tabuisieren. Olaf Scholz hat das erkannt.
Der künstlerische Chef der Berlinale, Carlo Chatrian, sieht die umstrittenen Aussagen auf der Abschlussgala des Filmfestivals von der Meinungsfreiheit gedeckt. Einigen Künstler:innen hatten Israel des Genozids bezichtigt.
Im Alter von 92 Jahren ist Paolo Taviani gestorben. Mit seinem Bruder Vittorio schrieb er mehr als fünfzig Jahre lang italienische Filmgeschichte.
Dieter Kosslick leitet künftig Potsdams neues Filmfestival zum Thema Nachhaltigkeit. Es soll nicht nur Filme vermitteln, sondern auch praktisches Wissen.
Kulturstaatsministerin Roth nannte die Preisverleihung, bei der es zu israelfeindlichen Äußerungen kam, „missglückt und zum Teil unerträglich“. Die Verantwortung sieht sie bei der Berlinale-Leitung.
Immer mehr Menschen weltweit tragen die Kufiya, oft als Symbol der Solidarität mit Palästinensern. Für Juden kann das bedrohlich wirken. Eine Erkundung.
Nach umstrittenen Äußerungen zum Nahostkonflikt bei der Berlinale-Gala soll sich der Aufsichtsrat mit den Vorgängen befassen. Auch die Festivalleitung wird erwartet.
Nach der umstrittenen Petition gegen Israels Teilnahme an der Weltausstellung hat sich jetzt auch der italienische Kulturminister geäußert und verurteilt den Appell.
Yuval Abraham wird nach seiner Dankesrede für den Dokumentarfilmpreis der Berlinale massiv bedroht. Der Missbrauch des Wortes „Antisemitismus“ in Deutschland gefährde Juden auf der ganzen Welt, so der Regisseur in den sozialen Medien.
„Es gibt überhaupt keine konstruktiven Ideen, wie man mit der Situation umgeht“, so der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Derweil werden in der Politik Rücktrittsforderung laut.
Justizminister Buschmann droht nach dem Eklat auf der Berlinale mit strafrechtlichen Konsequenzen. Ein Instagram-Post auf einem Berlinale-Konto etwa könne eine Billigung des Hamas-Angriffs darstellen.
In der Bundespolitik mehrt sich die Kritik an der Berlinale-Gala. Die Vorsitzende des Bundestags-Kulturausschusses, Katrin Budde, beklagt nun den in der Szene verbreiteten Antisemitismus.
Kultur-Staatsministerin schweigt zu eigenem Applaus nach Rede mit „Apartheid“-Vorwurf.
Nach einseitigen Solidaritätsbekundungen mit Palästina bei der Preisverleihung steht die Berlinale erneut in der Kritik. Der Filmbranche mangelt es an Zivilcourage.
Antisemitismus in der Kultur? Der Konflikt berührt grundsätzliche Fragen in der Politik und Veranstaltungspraxis. Pauschale Urteile helfen wenig.
Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilt den israelkritischen Abschluss der Berlinale als „einseitig“. Kulturstaatsministerin Roth spricht von „tiefgehendem Israel-Hass“ und kündigt eine Untersuchung an.
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