Die Einigung beim Thema Gesundheit zeugt noch nicht von der Gesundheit der Koalition. Denn ob das so richtig ist, was die Partner beschlossen haben, ist noch sehr die Frage.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 27.06.2006
Die WM 2006 sollte ein Vorspiel auf das Jubiläum des Mauerfalls 2009 sein Von Hubertus Knabe
Bruno ist keine Jagdtrophäe. Er ist eine Lektion für die menschliche Demut
Dass es gerade jetzt viele gibt, die von Michael Glos, dem bayerischem Christsozialen und Bundeswirtschaftsminister, mehr deftige und vor allem kritische Worte über die Politik der großen Koalition hören würden, liegt auf der Hand: Die Umsatzsteuern werden steigen, die Steuerreform für Unternehmen wird aller Voraussicht nach keinen wirtschaftsliberalen Freudentaumel auslösen und die Gesundheitsreformer lassen im Finanzministerium schon mal rechnen, auf welche Weise man am besten zweistellige Milliardenbeträge von den Einkommensteuerzahlern einziehen kann. Zusätzlich, versteht sich.
Der Befund ist traurig und er ist banal. Mehr als acht Prozent aller Kinder haben keinen allgemein bildenden Schulabschluss, die Zahl der Ausbildungsabbrecher ist in den letzten zehn Jahren drastisch gestiegen.