Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat ein Jahr nach seiner Ortsvereinsbefragung gemerkt, dass immerhin ein Fünftel der deutschen Bevölkerung an der SPD-Spitze völlig fehlt: die Migranten. Nun soll es eine 15-Prozent-Migrantenquote richten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 02.05.2011
Ein paar Steinwürfe, eingeschlagene Scheiben und eine brennende Mülltonne. Das war es auch schon fast. So friedlich war es selten an einem 1. Mai. Kreuzberg feierte lieber, als Krawall zu machen.
Nicht erst die Volksaufstände in der arabischen Welt haben bin Ladens Einfluss beendet. Auch in Irak oder in Afghanistan haben sich die Widerstandsgruppen längst von seiner weltumspannender Ideologie losgesagt.
Die Ikone des Terrors ist tot. Doch das Bild des Toten wird weiterleben. Bin Ladens Ende bedeutet, in der medialen Gesellschaft zumal, den Auftakt einer tausendfachen Multiplikation seines Konterfeis.
Klaus Wowereit ist von sich überzeugt, nun muss er die Berliner überzeugen - und die wählen in erster Linie Parteien. Sein Glück ist, dass Renate Künast auch nicht zu erkennen gibt, welches Team sie unterstützen soll.
Der Wirtschaftsminister freut sich über die Arbeitnehmerfreizügigkeit, weil sie den Firmen bei der Behebung des Fachkräftemangels helfen kann. Die Arbeitsministerin dagegen ist in Sorge und kündigt mehr Kontrollen auf dem Bau und in der Gastwirtschaft, in Pflegeeinrichtungen und bei Sicherheitsdiensten an, weil sie Lohndumping und Schwarzarbeit befürchtet.
Die Wände der Wohnung von Marianne Karmon sind voll von Bildern und Fotos: Wüstenszenen, Flüsse, exotische Landschaften. Orte, die Karmon mit dem Auto einst selbst angefahren hat.
Nun hat es also Heinrich von Treitschke erwischt, den sächsischen Sänger preußisch-deutscher Geschichtsmetaphysik. Heidelberg möchte ihm den Straßennamen entziehen, den eine Straße im Universitätsviertel dort seit einhundert Jahren trägt.
Heimtückischer Volltreffer auf Gaddafis abendliche Familienrunde oder jüngste Propagandainszenierung eines Regimes mit offenbar eisernen Nerven? Auf den ersten Blick scheint alles zusammenzupassen in der Version des Regimes von dem Mordversuch auf den „Bruder Führer“ und dem Märtyrertod seines Sohnes.