Als Angela Merkel sagte, sie freue sich über den Tod des Verbrechers bin Laden, hat sie die am weitesten vom Christentum entfernte Position bezogen, die sich vorstellen lässt.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 07.05.2011
Unsere Kolumnistin Ursula Weidenfeld fragt sich, warum Mütter einen Extra-Tag brauchen. Sie findet: Es ist an der Zeit, den Muttertag abzuschaffen.

Nicht nur seit dem Vorfall in der U-Bahn vor einer Woche, sondern schon seit Jahren ist festzustellen, dass Gewalttäter von der Justiz regelrecht in Watte gepackt werden, um die Opfer kümmert sich allenfalls der „Weiße Ring“, aber zumeist bleiben die Wunden der Opfer ein Leben lang, und die Täter laufen derweil bis zu der fernen Hauptverhandlung frei herum. Das ist für unseren Rechtsstaat und seine Bürger unerträglich (so auch Körting), wobei besonders der akademische Streit über Mord oder Totschlag, U-Haft und Strafhaft die Bürger und Opfer nun wirklich nicht interessiert.
Meinungen zum Tod von Osama bin Laden Frau Merkel hat geäußert, die gezielte Tötung Osama bin Ladens „freue“ sie, das halte ich – bei allem Respekt – für den Ausdruck pervertierten Denkens. Aufgrund unserer gemeinsamen Wertvorstellungen, wie sie u.
Berichterstattung zum brutalen Überfall auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße Immer die gleiche Frage: Wie konnte das passieren? Eine Antwort drängt sich allerdings von selbst auf: Alkohol!
„Haufenweise Ärger“ vom 30. April Der Bezirk Lichtenberg wäre gut beraten, statt nur auf immer schärfere Kontrollen zu setzen, Hundeauslaufgebiete zu schaffen, die mehr sind als ein Hundeklo.
„Runter von der Couch“ vom 25. April Die Sprache von Michel Onfray ist klug, reich, unterhaltsam, schlüssig… bis zu den Momenten, in denen er in abwertende und verachtende Tiraden gegen Freud verfällt, und man sich wie Elisabeth Roudinesco fragt: „Warum so viel Hass?
„Beim Gericht geht die Post nicht ab“ vom 30. April Doch, doch: Beim Amtsgericht Wedding geht die Post im Interesse einer zuverlässigen und schnellen Rechtspflege notfalls sogar doppelt ab.
„Was müssen wir wissen“ vom 28. April Ich arbeite in Kundus im Bereich „Governance“ für das afghanische Justizministerium.
„500 Milliarden Euro für Wasser“ vom 28. April „Niedrige Preise führen zur Verschwendung von Trinkwasser“: Eine solche Meldung sollte kritisch reflektiert werden.
„Die naive Datenkuh“ vom 1. Mai Der Leitartikel beschreibt uns treffend als willig melkbare Datenkühe.
Straßenumfragen in Berlin sind ein Abenteuer. Denn der Berliner hat zu allem eine Meinung und verpackt sie gerne in dröhnenden Sätzen. Pascale Hugues aber hört zwischen den Zeilen heraus: Der Berliner macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt.

Gerade weil die Umsetzung des Qualitätspakets nicht vornehmlich eine Frage der Finanzen ist, eröffnet sich die Chance einer wirklichen Debatte. Dennoch gilt: Qualität kostet auch künftig Geld.
Die Berliner besitzen eine ganz besondere Gabe. Mit einer Handbewegung können sie die großen Ereignisse, die die Menschheit in ihren Bann schlagen, bagatellisieren.
Es war eine Zahl, die im Bundestagswahlkampf 2009 aufschreckte: In Deutschland leben besonders viele arme Kinder, deutlich mehr als im Schnitt der Industrieländer, hieß es damals in einer OECD-Studie. Als eine der ersten Amtshandlungen hob Schwarz-Gelb das Kindergeld an – trotz knapper Kassen.
Das rechte Gesicht von Köln ist stets adrett frisiert, ist weiblich, jung und freundlich. Pro Köln, Keimzelle der rechtspopulistischen Pro-Gruppierungen, hat Glück mit Judith Wolter.
Hat es noch irgendwer bezweifelt? Karl-Theodor zu Guttenberg hat seine Universität betrogen, um sich mit dem Doktortitel zu schmücken.
Nach der Tötung Osama bin Ladens darf die Atommacht Pakistan nicht isoliert werden